No. i
No. 2
No. 3
No. 4,
J. J. BIEDERMANN 1763 — 1830.
Portrait von Johanna Rieter, zur Tapferkeit.
Hiibsche Ausführung-, gute Erhaltung.
21 X 19 cm.
LUKASCRANACH.
Portrait von Philipp dem Schönen, Erzherzog von Österreich und Herzog
von Burgund, Sohn von MaximilRn I. und Vater Kaiser Karls V. Im Jüng-
lingsalter; er lebte 1479 bis 1506. Das Bildchen ist seit ca. 1700 im Familien-
besitze, vorerst von Maler R. Huber in Basel. Vide No. 11.
Auf Holz. Sehr gut erhalten 13V2 X 11 cm.
(Das Gemälde war auf der Ausstellung vom goldenen Vliess in Brügge.)
C. W. E. DIETRICH.
Portrait eines Greises (nach Rembrandt) auf Holz.
23 X 18 cm.
ULRICH ERNST (von Winterthur).
Landschaft im Berneroberland.
45 X 31 cm.
ANTON GRAFF.
Biographisciie Notizen: Anton Graff, geb. 1736 in Winterthur. Ursprünglich zum väterlichen Berufe
— Zinngiesser — bestimmt, fand er doch Mittel und Wege, um die Zeichen- und Malschule des
Johann Ulrich Schellenberg besuchen zu können. Schellenberg, der Tochtermann des Joh.
Rud. Huber in Basel, hatte von letzterem eine reiche Sammlung von Gemälden, Handzeichnungen
und Gipsmodellen nach Winterthur überbracht. Schon 1756 hatte Anton seine Lehrzeit bei Schellenberg
beendigt und kam nun auf dessen Veranlassung zu Kupferstecher Joh. Jakob Haid nach Augsburg
und auf Empfehlung des letzteren zu Hofmaler Schneider in Ansbach. Nach und nach speziell dem
Portraitfache sich zuwendend, erfolgte seine Berufung nach Dresden, die zum Markstein seiner ganzen
Künstlerlaufbahn wurde und seinen Namen, als vorzüglichster, deutscber Portraitmaler des 18. Jahr-
hunderts begründete.
Anmerkung'. Die obigen biographischen Notizen, sowie die Beschreibung der Graff’schen Gemälde sind dem Graff-Album, heraus-
gegeben vom Kunstverein Winterthur und Richard Muther, Anton Graff, sein Leben und seine Werke, Leipzig 1881 entnommen.
No. 2
No. 3
No. 4,
J. J. BIEDERMANN 1763 — 1830.
Portrait von Johanna Rieter, zur Tapferkeit.
Hiibsche Ausführung-, gute Erhaltung.
21 X 19 cm.
LUKASCRANACH.
Portrait von Philipp dem Schönen, Erzherzog von Österreich und Herzog
von Burgund, Sohn von MaximilRn I. und Vater Kaiser Karls V. Im Jüng-
lingsalter; er lebte 1479 bis 1506. Das Bildchen ist seit ca. 1700 im Familien-
besitze, vorerst von Maler R. Huber in Basel. Vide No. 11.
Auf Holz. Sehr gut erhalten 13V2 X 11 cm.
(Das Gemälde war auf der Ausstellung vom goldenen Vliess in Brügge.)
C. W. E. DIETRICH.
Portrait eines Greises (nach Rembrandt) auf Holz.
23 X 18 cm.
ULRICH ERNST (von Winterthur).
Landschaft im Berneroberland.
45 X 31 cm.
ANTON GRAFF.
Biographisciie Notizen: Anton Graff, geb. 1736 in Winterthur. Ursprünglich zum väterlichen Berufe
— Zinngiesser — bestimmt, fand er doch Mittel und Wege, um die Zeichen- und Malschule des
Johann Ulrich Schellenberg besuchen zu können. Schellenberg, der Tochtermann des Joh.
Rud. Huber in Basel, hatte von letzterem eine reiche Sammlung von Gemälden, Handzeichnungen
und Gipsmodellen nach Winterthur überbracht. Schon 1756 hatte Anton seine Lehrzeit bei Schellenberg
beendigt und kam nun auf dessen Veranlassung zu Kupferstecher Joh. Jakob Haid nach Augsburg
und auf Empfehlung des letzteren zu Hofmaler Schneider in Ansbach. Nach und nach speziell dem
Portraitfache sich zuwendend, erfolgte seine Berufung nach Dresden, die zum Markstein seiner ganzen
Künstlerlaufbahn wurde und seinen Namen, als vorzüglichster, deutscber Portraitmaler des 18. Jahr-
hunderts begründete.
Anmerkung'. Die obigen biographischen Notizen, sowie die Beschreibung der Graff’schen Gemälde sind dem Graff-Album, heraus-
gegeben vom Kunstverein Winterthur und Richard Muther, Anton Graff, sein Leben und seine Werke, Leipzig 1881 entnommen.