Nr. 148
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Zwei runde Figurenscheiben in Grisaillemalerei. 1550.
a) Der sterbende Jakob nimmt Abschied von seinen Söhnen (I. Buch
Mose, Kap. 49);
b) Dem blinden Tobias bringt seine Frau Hanna eine junge Ziege
nach Hause (Buch Tobias, Kap. 2, 20). Datum 1550.
Durchmesser: 33 cm.
Glasmaler: Niederrheimsche Arbeit.
Runde Standesscheibe von Zürich. Ende 15. Jahrh.
Zwei heraldisch flott gezeichnete Löwen, deren lange Schweife
sich auf dem grünen Rasen verschlingen, halten Reichsschild und
Krone mit Reichsapfel über den geneigten Standesschilden von Zürich.
Der Ornamentstreifen ist neu.
Durchmesser: 39% cm.
Glasmaler: Frühe Arbeit des Lukas Zeiner in Zürich. (Vgl. die
Zürcher Standesscheibe aus der Kirche von Sennwald im Landes-
museum. ) Abb.
Runde Wappenscheibe der Herrschaft Andelfingen. 1581.
Vor einer Steinbalustrade steht ein grosser flott gezeichneter
Engel als Schildbegleiter des Wappens der Herrschaft Andelfingen
(Kyburg). Darunter die Inschrift: „Herrschafft Andelfingen. 1581.“
Durchmesser: Licht 30 cm
Glasmaler: Jos Murer in Zürich.
Eine ähnliche Rundscheibe der Herrschaft Wädenswil, dat. 1588,
befindet sich im Pennsylvania-Museum in Philadelphia. Abb.
Grosse Figurenscheibe eines Abtes. 1500.
Vor grossgemustertem rotem Damaste steht in einem natura-
listischen spätgotischen Rahmen die grosse Figur eines Bischofs,
wohl des hl. Martin als Patron der Kirche des ehemaligen Benedik-
tmer-Klosters Muri im Freiamt. Daneben dessen Wappen, überragt
von Inful und Pedum. Am Fusse links die Jahrzahl MCCCCC,
daneben einige Flickstücke.1)
Grösse: Licht 56% : 38% cm.
Glasmaler: Abb.
Bruststück des hl. Georg. Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Vor grossgemustertem Damaste das Brustbild des Heiligen in
stahlblauer, spätgotischer Rüstung, in der Linken die Siegesfahne
haltend. Darunter auf einem Schriftbande: SANCT GEORG.
Grösse: Licht 40 : 30 cm. Abb.
l) Als Stifter kann nur Abt Johann II. Feierabend von Bremgarten in Frage kommen
(1500-1508), der von Papst Julius II. 1507 die Pontifikalien erhielt, die auf dem Glas"
gemälde abgebildet sind.
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Zwei runde Figurenscheiben in Grisaillemalerei. 1550.
a) Der sterbende Jakob nimmt Abschied von seinen Söhnen (I. Buch
Mose, Kap. 49);
b) Dem blinden Tobias bringt seine Frau Hanna eine junge Ziege
nach Hause (Buch Tobias, Kap. 2, 20). Datum 1550.
Durchmesser: 33 cm.
Glasmaler: Niederrheimsche Arbeit.
Runde Standesscheibe von Zürich. Ende 15. Jahrh.
Zwei heraldisch flott gezeichnete Löwen, deren lange Schweife
sich auf dem grünen Rasen verschlingen, halten Reichsschild und
Krone mit Reichsapfel über den geneigten Standesschilden von Zürich.
Der Ornamentstreifen ist neu.
Durchmesser: 39% cm.
Glasmaler: Frühe Arbeit des Lukas Zeiner in Zürich. (Vgl. die
Zürcher Standesscheibe aus der Kirche von Sennwald im Landes-
museum. ) Abb.
Runde Wappenscheibe der Herrschaft Andelfingen. 1581.
Vor einer Steinbalustrade steht ein grosser flott gezeichneter
Engel als Schildbegleiter des Wappens der Herrschaft Andelfingen
(Kyburg). Darunter die Inschrift: „Herrschafft Andelfingen. 1581.“
Durchmesser: Licht 30 cm
Glasmaler: Jos Murer in Zürich.
Eine ähnliche Rundscheibe der Herrschaft Wädenswil, dat. 1588,
befindet sich im Pennsylvania-Museum in Philadelphia. Abb.
Grosse Figurenscheibe eines Abtes. 1500.
Vor grossgemustertem rotem Damaste steht in einem natura-
listischen spätgotischen Rahmen die grosse Figur eines Bischofs,
wohl des hl. Martin als Patron der Kirche des ehemaligen Benedik-
tmer-Klosters Muri im Freiamt. Daneben dessen Wappen, überragt
von Inful und Pedum. Am Fusse links die Jahrzahl MCCCCC,
daneben einige Flickstücke.1)
Grösse: Licht 56% : 38% cm.
Glasmaler: Abb.
Bruststück des hl. Georg. Zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Vor grossgemustertem Damaste das Brustbild des Heiligen in
stahlblauer, spätgotischer Rüstung, in der Linken die Siegesfahne
haltend. Darunter auf einem Schriftbande: SANCT GEORG.
Grösse: Licht 40 : 30 cm. Abb.
l) Als Stifter kann nur Abt Johann II. Feierabend von Bremgarten in Frage kommen
(1500-1508), der von Papst Julius II. 1507 die Pontifikalien erhielt, die auf dem Glas"
gemälde abgebildet sind.
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