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Metzger, Wolfgang
Die humanistischen, Triviums- und Reformationshandschriften der Codices Palatini Latini in der Vatikanischen Bibliothek (Cod. Pal. Lat. 1461 - 1914) — Wiesbaden, 2002

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https://doi.org/10.11588/diglit.3299#0380
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PAL. LAT. 1903

24" BONAVENTURA VULCANIUS (De Smet). Leiden, 18. März 1611. Eingang:
28. März. Edition: Philip Christiaan Molhuysen, Brieven van Bon. Vulcanius en
Henr. Smetius, in: Oud-Holland 26 (1908), S. 21-34, dort S.32f. Zu Vulcanius siehe:
BNB 5, Sp. 753-759.

25r-26v CASPAR BAUHIN. Zwei Briefe. Bauhin (NDB 2, S. 650) äußert sich zu
Smets Miscellanea medica. Basel, 24. März 1612 (Eingang: 4. April). Grüße zum neu-
en Jahr, erwähnt wird Thomas Erast (NDB 4, S. 560) und seine Schrift gegen Paracel-
sus. Basel, 31. Dez. 1611 (Eingang: 7. Jan. 1612).

27" CONRAD SCHOPP. Nachricht vom Tod Lucas Stöckles, seit 1601 mit Smets
jüngster Tochter Amelia verheiratet (Smend, S. 54 und öfter, s. o.), am 22. Nov.
Schopp war Rektor des Pädagogiums in Neuhausen (Toepke2, S. 171, 299, 471).
[Neuhausen], 23. Nov. 1612 (Eingang: 23. Nov.).

28r-32v DANIEL ZONSIUS. Fünf Briefe von Smets Enkel (* 1593, vgl. 29r) mit ge-
legentlichen Korrekturen Smets. Zonsius bedankt sich dafür, daß Smet seine Briefe
korrigiert sowie für geschicktes Geld. Er schickt am 14. Dez. 1612 ein Gedicht zum
Tod seines Onkels Lucas Stöckle (nicht mehr vorhanden, abgedruckt bei Adam Pau-
li, s.u., S. Flab). Neuhausen, 13. Mai 1609 bis 29. Dez. 1612.

33r-34v DAVID LIPSIUS. Der Brief beginnt mit fünf Gedichtzeilen. Lipsius Qö-
cher2, Sp. 2464; Jöcher/Adelung 3, Sp. 1930f.) nennt Smet seinen Praeceptor.
Erwähnt werden Simon Petiscus (Toepke 2, S. 163, 211, 228, 309, 472, 621) und
Heinrich Weisbach (vgl. Toepke 2, S. 193). Johannes Weisbach, den Smet wohl als
Studenten kennt, ist gestorben. Lipsius sammelt Epicedien, er bittet Smet und Gru-
ter um Beiträge. Smet soll [Ludwig] Gravius (Adam, med., S. 431 f.; Jöcher2,
Sp. 1145f.) und [Daniel] Nebel Qöcher/Adelung 5, Sp. 437f.) grüßen, ebenso
[Dionysius] Gothofredus (NDB 6, S. 656 f.), dem er dann auch ein Exemplar des
Epitaphium' geben soll (kein Druck nachgewiesen). 10. März 1609 (Eingang:
19. März).

35rv ERASMUS POSTH. Posth (Jöcher/Adelung 6, Sp. 730) nutzt die Gelegen-
heit, daß sein Arzt, Johannes von Heimbach, nach Heidelberg reist, um zu schreiben.
Berichtet, daß Girolamo Fabrici d'Aquapendente (DBI 43, S. 768-774) mit 84 Jahren
noch lebe und Anfang des Jahres noch öffentlich seziert habe. Details von einer Ana-
tomie des Giulio Cesare Casseri (DBI 21, S. 453-456) und Vergleich mit einer Anato-
mie von Qodocus] Lucius Qöcher 2, Sp. 2567f.) in Heidelberg 1610. Bericht von
einer Studienreise nach Neapel und Rom, wo Posth den päpstlichen Leibarzt Johan-
nes Faber Qöcher 2, S.468) traf. Er hat auch an [Jakob] Christmann (Toepke 2, S. 68,
185, 211,465, 469-474, 620) geschrieben, von dem Smet weiteres erfahren könne. Pa-
via, 8. März 1612 (Eingang: 8. Mai).

36r-37v GERARDUS JOANNES VOSSIUS. Zwei Briefe. Vossius (ADB 40,
S. 367-370), der Smet seinen Onkel nennt, kündigt die Ankunft seines Verwandten
[Johannes] Andreas van den Corput (NNBW 2, Sp. 339) an, der bisher in Leiden stu-
diert habe und empfielt ihn auch dem Schutz Gruters (vgl. Pal. germ. 838, fasc. 4,37").
Auch Jacob van den Corput [der Vater] habe ihn um Vermittlung gebeten. 4. Mai

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