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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0004
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34 Austin, Sarah, engl. Schriftstellerin; 179'3—1867. L. a. s. Undatiert. 1 S.
8°. M. Adr. An G r i m m. . 7.—
35 Baader, Franz Xaver von, Philosoph; 1765—1841. L. a. s. München,
8. XI. 1837. 1 S. 8°. 18.—
An seinen Verleger über seine „Revision der Philosopheme der Hegelschen
Schule bezüglich auf das Christentum“. Er schreibt „Aus meinem Schriftchert
ist eine Schrift geworden, in welcher nicht nur eine, sondern ein halb Dutzend der
dicksten Philosophischen Wanzentapeten niedergerissen sind und es ist erfreulich
zu sehen, wie die durch jene verborgen gehaltenen Mysterien in ihrem eigenen
Licht uns an und einleuchten . . .“ Auf dem Titelblatt wünscht er „folgende Vig-
nette: Auf einer flachen Wiese in Mitten ein Ouaderfelsen, auf selbem ein hohes.
Kreuz — rechts eine Gans mit ausgebreiteten Flügeln und zum Kreuz empor ge-
haltenem offenen Schnabel . . . unten die Worte: Das Kreuz steht dem
Gänseverstand zu hoch. Dieser Gedanke vom Kreuz u. Gänsen gehört
Goethe’n, welcher in ein Album jedoch zum Spott des Kreuzes eine ähnliche
Zeichnung machte . . .“ Beiliegend: Porträtstich. Gonzenbach sc. 4°.
36 Bach, Alexander Freiherr von, österreichischer Staatsmann; 1813—
1893. Eigh. Sentenz m. U. (Wien, 19. XII. 1854.) 1 S. Quer-80. 6.—
„In cruce spes mea“ Motto seines Familienwappens.
37 (Baden.) Friedrich, Grossherzog v. Baden; 1826*—1907. L. s. Karlsruhe,
9. IX. 1896. 1 S. gr. Folio. 6.—
Ordensverleihung. Am 70. Geburtstag des Großherzogs geschrieben.
38 — Hermann, Markgraf von Baden, Reichsfeldmarschall; 1596'—1664.
Eigh. Stammbuchblatt m. U. 1662. 1 S. Quer-8“. 8.—
39 — Luise, Grossherzogin von Braden, Tochter Kaiser Wilhelm I.; 1838—
19'23. L. s. e. c. a. Langenstein, 21. I. 1919. 3 S. 8°. 15.—
An P a s s o w. Dankt für dessen Gedenken zum 18. Januar (Kaiserprokla-
mation). „Tief erschütternd war es, vor der völligen Umwandlung stehen zu müs-
sen, welche in wenigen Monaten den Niedergang dessen gebracht hat, was einst
auferbaut wurde zu immer bleibendem Bestände . . . wir wollen festhalten an;
dem zuversichtlichen Glauben, dass einst eine andere Zeit über unser gedemütigtes-
Vaterland kommen wird . . .“
40 —• Stephanie (Beauharnais), Grossherzogin, v. Baden, Stieftochter
Napoleons I.; 1784'—1860. 2 L. a. s. o. 0. u. D. 4 S. 8°. 10.—
Bittet einen Fürsten um seine Vermittlung, da sie fürchtet, dass Prinz Gustav
(Wasa) um eine ihrer Tochter werben wolle.
41 — Wilhelm, Markgraf von Baden; 1792—1859. L. a. s. Carlsruhe, 1. II.
1819. 2 S. 4°. 5.—
An Amtmann Beck. Freundschaftliches Schreiben, erwähnt den Grossherzog...
42 — L. s. der Grossherzoge Karl Friedrich (1808. 1 S. fol.) L u d-
w i g (1825. 1 S. 4.) Friedrich (1861. 1 S. 4.) Marie Prinzessin v.
Baden, Herzogin v. H a m i 11 o n. L. a. s. Rom, 27. XII. o. J. 2 S. 8°. 6.—
43 — L. s. von Markgrafen u. Grossherzoge von Baden. je 3.50
DKarl Wilhelm, Markgraf; 1679—1738. L. s. 1722.
2) Karl Friedrich, Markgraf u. Grossherzog; 1728—1811. L. s. 1803,.
L. s. 1805.
3) Ludwig I. Grossherzog; 1763—1830. L. s. 1826.
4) Wilhelm,-Markgraf; 1792—1859. L. s. 1831.
5) F r i e d r i c h, Grossherzog; 1826 geb. L. s. 1866, L. s. 1877.
44 — Minutoli, Julius Freiherr von, Polizeipräsident von Berlin, Diplomat
und Schriftsteller; 1806—1860. L. s. Berlin, 31. III. 1848. 1 S. 4°. 10.—
Ueber den Gesetzentwurf wegen Errichtung einer Bürgerwehr in Baden. „Ich’
habe diesen Entwurf der Organisations Commission für die diesseitige Bürgerwehr
mitgetheilt . . .“
45 — (Revolution 1848.) Roggenbach, Aug. v., badischer Kriegsminister;
1798—1854. L. a. s. Karlsruhe, 16. II. 1849. 4 S. Gr. 4°. 16.—
Sehr interessanter Brief über die Karlsruher Offizierschule während der Revo-
lution, mit scharfen Ausfällen gegen die Demokraten u. Liberalen, deren Führer
Bassermann, Mathy u. Weicker bei ihrem letzten Erscheinen hier in der Kammer
so ausgepfiffen und ausgehöhnt wurden, dass man die Gallerten räumen musste“.
46 Balduin, Friedrich, Theologe, Professor in Wittenberg; 1575—1627.
Eigh. Stammbuchblatt. Wittenberg, 29. XI. 1606. 1 S. 8°. 7.—
47 (Bamberg.) Christoph Franz von Buseck, Bischof zu Bamberg; regierte
1796—1802. L. s. e. c. a. Marquardsburg, 23. IX. 1795. 2 S. Folio. An
den Bischof zu Würzburg. 6,—
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
 
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