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Bamberger, Ludwig, Finanzpolitiker; 1823^—1899. L. a. s. Paris, 10. XIL
1866. 2/4 S. 8°. M. Adresse. 8.—
An Franz Duncker. Ueber die gegen ihn gerichteten Angriffe der hes-
sischen „Sonderbündler“ bei den letzten Wahlen.
— L. a. s. 29. I. 1867. 1 S. 8°. 7 —
An Oppenheim. Betrifft ein Projekt von Lette.
— L. a. s. Baden-Baden, 21. VII. 1871. 3% enggeschriebene S. 8 . 12.—
Ueber ein von ihm geplantes Buch „Die Verhandlungen des Reichstags me-
thodisch zusammengestellt u. gesichtet.“ Dabei macht die Frage Schwierigkeiten,
ob die Benutzung der stenographischen Reichstagsberichte nicht als Nachdruck
strafbar sei. Es sei daher notwendig sich zunächst mit der Bitte an die Reichs-
kanzlei zu wenden, die Berichte benutzen zu können. „Leider ist weder Bism, noch
Delbrück in Berlin. Wird’s ein Untergeordneter auf seine Kappe nehmen? Eine
telegraphische Anfrage in Varzin würde vielleicht zum Ziele führen, eine
schriftliche unbeantwortet bleiben . . .“ Bittet, durch einen Bekannten bei
Bucher anfragen zu lassen. „Ich kann und mag nichts thun, weil ich, seitdem
ich Abgeordneter bin, mir zur Regel gemacht habe, nichts zu fordern, was nur
entfernt mich zu Dank verpflichten könnte“.
— L. a. s. Berlin, 17. IX. 1878. 1 S. 8°. 7.—
An Dohm. Ueber Delbrücks Stellung zur Kandidatur Kapp in Stettin.
Bancroft, George, Historiker, Marineminister, Gesandter der Ver.
Staaten von Nordamerika in Berlin; 1800—1891. L. a,. s. Berlin, 5. X.
1870. 2/4 S. 8°. 8.—
Uebersendet 1000 Thaler für die' verwundeten Soldaten, sowie für die Kriegs-
witwen u. Kriegswaisen.
Baratieri, Carlo, Italienischer General, 1896 vom Menelik bei Adua
besiegt. Rovereto, 8. V. 1897. 1 S. 8°. 8.—
Uebersendet der Baronin Haymerle einen beiliegenden, während des afrika-'
nischen Krieges von ihm eigenhändig geschriebenen Zettel, worin er den Capitano
Prestinari als genauen Kenner Afrikas empfiehlt.
Barbusse, Henri, franz. Schriftsteller u. Pacifist; geb. 1873'. L. s.
Aumont, 25. VI. 1920. J4 S. 49. Mit Adresse. 5.—
Baermann, Heinrich, Klarinettevirtuos u. Komponist; 1784^-1847. L. a. s.
o. O. 5. IV. 1847. 3 S. 8°. 8.—
An Meyerbeer, über die Weigerung des Münchener Hoftheaterintendanten,
eine Meyerbeersche Oper zur Aufführung zu bringen. '
Bassermann, August, der hervorragende Schauspieler; geb. 1867. L. a. s.
Undatiert. 3 S. 8°. 8.—
An Direktor Deetz in Berlin. Möchte in den Verband des kgl. Schauspiel-
hauses eintreten. „Zu einem Manne wie Pollini passe ich nicht u. möchte wieder
in ein vornehmes Verhältniss, in welchem man als Mensch, wie als Künstler ge-
achtet ist“.
Battenberg. Franz Joseph, Prinz von, vermählt mit Prss. Anna von
Montenegro; geb. 1861. L. a. s. 30. VIII. 1880. 3 S. 8°. M. Adresse. An
Carl Koehler. 6.—
— Julie, Prinzessin, geb. Gräfin Hauke, morganatische Gemahlin des
Prinzen Alexander von Hessen, Mutter des Prinzen Alexander von
Battenberg, Fürsten von Bulgarien; 1825—1895. L. a. s. Darmstadt, 12.
II. 1884. 3 S. 8°. 6.—
An Baron B e r n u s. Anlässlich der Vermählung ihres Sohnes Ludwig Alexander
von Battenberg mit der Prinzessin Victoria von Hessen.
Bauer, Bruno, der Bibelkritiker; 1809’—1882. L. a. s. Berlin, 25. V. 1842.
1 S. 8°. 8.—
Möchte wissen ob der dritte Teil über die Evangelien durch die Censur ist.
„Hol der Teufel die Alten und die Alt-Jungen und die Jung-Alten. Die ewige
Jugend kann doch allein leben.“
Bauernfeld, Eduard von, oesterr. Lustspieldichter; 1802—1890. L. a. s.
Stuppach bei Glocknitz, 25. VI. 1849. 4 S. 8°. 10.—
An Frau Dr. L o e w e. Freundschaftlicher Brief. ,, . . . Hab ich nicht recht,
dass die Deutschen dumm sind? Statt einer grossen stilisierten Revolution machen
sie ein Dutzend Putsche, die zu nichts führen als zurück. Das Volk ist zu gemüt-
lich, um frei zu werden . . .“
Baumgarten, Hermann, deutscher Historiker; 1825—1893. L. a. s. Sig-
maringen, 21. VIII. 1874. 2 S. 8°. 5.—
An Pfaff. Zu seinen Arbeiten.
Lagerkatalog 24: Epistula.
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Bamberger, Ludwig, Finanzpolitiker; 1823^—1899. L. a. s. Paris, 10. XIL
1866. 2/4 S. 8°. M. Adresse. 8.—
An Franz Duncker. Ueber die gegen ihn gerichteten Angriffe der hes-
sischen „Sonderbündler“ bei den letzten Wahlen.
— L. a. s. 29. I. 1867. 1 S. 8°. 7 —
An Oppenheim. Betrifft ein Projekt von Lette.
— L. a. s. Baden-Baden, 21. VII. 1871. 3% enggeschriebene S. 8 . 12.—
Ueber ein von ihm geplantes Buch „Die Verhandlungen des Reichstags me-
thodisch zusammengestellt u. gesichtet.“ Dabei macht die Frage Schwierigkeiten,
ob die Benutzung der stenographischen Reichstagsberichte nicht als Nachdruck
strafbar sei. Es sei daher notwendig sich zunächst mit der Bitte an die Reichs-
kanzlei zu wenden, die Berichte benutzen zu können. „Leider ist weder Bism, noch
Delbrück in Berlin. Wird’s ein Untergeordneter auf seine Kappe nehmen? Eine
telegraphische Anfrage in Varzin würde vielleicht zum Ziele führen, eine
schriftliche unbeantwortet bleiben . . .“ Bittet, durch einen Bekannten bei
Bucher anfragen zu lassen. „Ich kann und mag nichts thun, weil ich, seitdem
ich Abgeordneter bin, mir zur Regel gemacht habe, nichts zu fordern, was nur
entfernt mich zu Dank verpflichten könnte“.
— L. a. s. Berlin, 17. IX. 1878. 1 S. 8°. 7.—
An Dohm. Ueber Delbrücks Stellung zur Kandidatur Kapp in Stettin.
Bancroft, George, Historiker, Marineminister, Gesandter der Ver.
Staaten von Nordamerika in Berlin; 1800—1891. L. a,. s. Berlin, 5. X.
1870. 2/4 S. 8°. 8.—
Uebersendet 1000 Thaler für die' verwundeten Soldaten, sowie für die Kriegs-
witwen u. Kriegswaisen.
Baratieri, Carlo, Italienischer General, 1896 vom Menelik bei Adua
besiegt. Rovereto, 8. V. 1897. 1 S. 8°. 8.—
Uebersendet der Baronin Haymerle einen beiliegenden, während des afrika-'
nischen Krieges von ihm eigenhändig geschriebenen Zettel, worin er den Capitano
Prestinari als genauen Kenner Afrikas empfiehlt.
Barbusse, Henri, franz. Schriftsteller u. Pacifist; geb. 1873'. L. s.
Aumont, 25. VI. 1920. J4 S. 49. Mit Adresse. 5.—
Baermann, Heinrich, Klarinettevirtuos u. Komponist; 1784^-1847. L. a. s.
o. O. 5. IV. 1847. 3 S. 8°. 8.—
An Meyerbeer, über die Weigerung des Münchener Hoftheaterintendanten,
eine Meyerbeersche Oper zur Aufführung zu bringen. '
Bassermann, August, der hervorragende Schauspieler; geb. 1867. L. a. s.
Undatiert. 3 S. 8°. 8.—
An Direktor Deetz in Berlin. Möchte in den Verband des kgl. Schauspiel-
hauses eintreten. „Zu einem Manne wie Pollini passe ich nicht u. möchte wieder
in ein vornehmes Verhältniss, in welchem man als Mensch, wie als Künstler ge-
achtet ist“.
Battenberg. Franz Joseph, Prinz von, vermählt mit Prss. Anna von
Montenegro; geb. 1861. L. a. s. 30. VIII. 1880. 3 S. 8°. M. Adresse. An
Carl Koehler. 6.—
— Julie, Prinzessin, geb. Gräfin Hauke, morganatische Gemahlin des
Prinzen Alexander von Hessen, Mutter des Prinzen Alexander von
Battenberg, Fürsten von Bulgarien; 1825—1895. L. a. s. Darmstadt, 12.
II. 1884. 3 S. 8°. 6.—
An Baron B e r n u s. Anlässlich der Vermählung ihres Sohnes Ludwig Alexander
von Battenberg mit der Prinzessin Victoria von Hessen.
Bauer, Bruno, der Bibelkritiker; 1809’—1882. L. a. s. Berlin, 25. V. 1842.
1 S. 8°. 8.—
Möchte wissen ob der dritte Teil über die Evangelien durch die Censur ist.
„Hol der Teufel die Alten und die Alt-Jungen und die Jung-Alten. Die ewige
Jugend kann doch allein leben.“
Bauernfeld, Eduard von, oesterr. Lustspieldichter; 1802—1890. L. a. s.
Stuppach bei Glocknitz, 25. VI. 1849. 4 S. 8°. 10.—
An Frau Dr. L o e w e. Freundschaftlicher Brief. ,, . . . Hab ich nicht recht,
dass die Deutschen dumm sind? Statt einer grossen stilisierten Revolution machen
sie ein Dutzend Putsche, die zu nichts führen als zurück. Das Volk ist zu gemüt-
lich, um frei zu werden . . .“
Baumgarten, Hermann, deutscher Historiker; 1825—1893. L. a. s. Sig-
maringen, 21. VIII. 1874. 2 S. 8°. 5.—
An Pfaff. Zu seinen Arbeiten.
Lagerkatalog 24: Epistula.
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