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942 (Preussen.) Friedrich Wilhelm I., König in Preussen; 1688—1740. L. s.
Berlin 1. I. 1728. 1 S'. Folio. 15.—
943 — Friedrich II., der Grosse, König von Preussen; 1712—1786. D. s.
Berlin 18. X. 1741. 1 S. Folio. Mit Siegel. 30.—
An das französische Obergericht. Der Kaufmann Chartern zu Magdeburg solb
die Assessor-Stelle des verstorbenen Fabre erhalten.
944 ~-- L. s. „Frch." Berlin 15. XII. 1742. IS. 4°. Mit Adresse. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Am 28. VII. 1742 hatte der Frieden zur
Berlin den ersten Schlesischen Krieg beendet. Darauf hatte der König sondieren,
lassen, ob der Schlesische Adel bereit wäre eine Hofdame für die Königin zu
stellen, war aber auf schweigende Ablehnung gestossen. „Ich bin aber einiger-
massen frappiert worden, .dass der Schlesische Adel sowenig inclination bezeiget
... und werde dergleichen Antrag an ihn nicht mehr thun, vielmehr mich viel-
leicht künftig zweymahl bitten lassen, ehe Ich mich deshalb zu etwas ent-
schliessen werde . . .“
945 — — L. s. Potsdam 3. III. 1744. 1 S. 4°. 30.—.
An Minister Graf v. Münchow. Möchte „eine Mariage zwischen der ver-
wittibten Gräfin von Maltzahn und dem Ober-Marschall Grafen von Gotter stiften“..
Gotter starb unvermählt.
946 -L. s. Hauptquartier Ronstock 23. X. 1745. 1 S. 4°. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Zahlungen sollen aus den Braunauschenä
Contributionsgeldern geleistet werden.
947 — — L. s. Berlin 7. XII. 1747. 1 S. 4°. ■ 30.—
An den Minister Graf von Münchow. Die Protestanten des Fürstentums.
Teschen hatten sich wegen Bedrückung an den König gewandt. Dieser will „wegen:
der besonderen Umstände gedachten Fürstenthums“ sich nicht in diese Sache
„melieren . . so dass allso vorgedachte gute Leuthe nichts anderes als das Mittel
übrig bleibet, dass selbige nemlich um aller Religions-Verfolgung überhoben zu
seyn, aus dem Teschenschen emigriren und sich in meinen Landen niederlassera
und etablieren“.
948 -L. s. „Frch." Potsdam 24. II. 1749. 1 S. 4°. Mit Adresse. 30.—
An Minister Graf von Münchow. Finanztechnisch ausserordentlich
wichtiger Brief. Der König hatte holländische Wechsel, die vermutlich aus der
englischen Subvention stammten. Es wäre dem König unangenehm gewesen mit
diesen Wechseln das Russische Corps, das mit ihm gegen Oesterreich kämpfte,
zu bezahlen. Es ist ihm daher sehr angenehm, dass die Breslauer Bankier diese-
Wechsel zum Incasso nehmen wollen und direkt die Russen bezahlen.
949 -L. s. Berlin 26. III. 1752. 1 S. 4°. - 30.—
An Minister Graf M ü n c h o w. Ueber einen Gobelin für den FeldmarschalE
Keith sowie ihm geliefertes Leinen und Altwasser Brunnen.
950 -L. s. Potsdam 21. VI. 1752. 1 S. 4°. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Sucht einen neuen Fasanenmeister.
951 — — L. s. „Frch." Lockwitz 3. IV. 1757. i/2 S. 4°. ' 30.—
Beiliegend: Gesuch m. eigh. U. des Obristen Georg Ludwig von Utterod. Eis-
leben 25. III. 1757. 1 S. Fol. An den König. — Friedrich der Grosse dekretiert
hierauf in dem vorliegenden Brief an den Obersten Wobersnow: „dass er nach
seinem im Gothaischen belegenen Guthe Thall zurückgehen und alda den Krieg,
über verbringen möge . . .“
952 -L. s. Gross Jessenile 1. VIII. 1758. 1 S. 8°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für Obst.
953 -Landshut 22. IV. 1759. 1 S. 4°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrend orff für die ersten Schlesi-
schen Kirschen.
.954 —- — L. s. Am Lager bey Schmot Seyffer 13. VII. 1759. 1 S. 4°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für die ihm geschickten*
Früchte.
955 L. s. Sophieenthal 18. X. 1759. 1 S. 4°. 25.,—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für übersandte Lerchen..
956 — L. s. Cuntzendorf 23. V. 1761. 1 S. 4°. 25.—
An Minister v. Schlabrendorff. Dankt für eine Aprikosensendung.
957 -L. s. Cuntzendorf 3. VII. 1761. 1 S. 4». 25.—
Sendet dem Minister v. Schlabrendorff seine Antwort an Benoit
mit der Bitte um Beförderung.’
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
942 (Preussen.) Friedrich Wilhelm I., König in Preussen; 1688—1740. L. s.
Berlin 1. I. 1728. 1 S'. Folio. 15.—
943 — Friedrich II., der Grosse, König von Preussen; 1712—1786. D. s.
Berlin 18. X. 1741. 1 S. Folio. Mit Siegel. 30.—
An das französische Obergericht. Der Kaufmann Chartern zu Magdeburg solb
die Assessor-Stelle des verstorbenen Fabre erhalten.
944 ~-- L. s. „Frch." Berlin 15. XII. 1742. IS. 4°. Mit Adresse. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Am 28. VII. 1742 hatte der Frieden zur
Berlin den ersten Schlesischen Krieg beendet. Darauf hatte der König sondieren,
lassen, ob der Schlesische Adel bereit wäre eine Hofdame für die Königin zu
stellen, war aber auf schweigende Ablehnung gestossen. „Ich bin aber einiger-
massen frappiert worden, .dass der Schlesische Adel sowenig inclination bezeiget
... und werde dergleichen Antrag an ihn nicht mehr thun, vielmehr mich viel-
leicht künftig zweymahl bitten lassen, ehe Ich mich deshalb zu etwas ent-
schliessen werde . . .“
945 — — L. s. Potsdam 3. III. 1744. 1 S. 4°. 30.—.
An Minister Graf v. Münchow. Möchte „eine Mariage zwischen der ver-
wittibten Gräfin von Maltzahn und dem Ober-Marschall Grafen von Gotter stiften“..
Gotter starb unvermählt.
946 -L. s. Hauptquartier Ronstock 23. X. 1745. 1 S. 4°. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Zahlungen sollen aus den Braunauschenä
Contributionsgeldern geleistet werden.
947 — — L. s. Berlin 7. XII. 1747. 1 S. 4°. ■ 30.—
An den Minister Graf von Münchow. Die Protestanten des Fürstentums.
Teschen hatten sich wegen Bedrückung an den König gewandt. Dieser will „wegen:
der besonderen Umstände gedachten Fürstenthums“ sich nicht in diese Sache
„melieren . . so dass allso vorgedachte gute Leuthe nichts anderes als das Mittel
übrig bleibet, dass selbige nemlich um aller Religions-Verfolgung überhoben zu
seyn, aus dem Teschenschen emigriren und sich in meinen Landen niederlassera
und etablieren“.
948 -L. s. „Frch." Potsdam 24. II. 1749. 1 S. 4°. Mit Adresse. 30.—
An Minister Graf von Münchow. Finanztechnisch ausserordentlich
wichtiger Brief. Der König hatte holländische Wechsel, die vermutlich aus der
englischen Subvention stammten. Es wäre dem König unangenehm gewesen mit
diesen Wechseln das Russische Corps, das mit ihm gegen Oesterreich kämpfte,
zu bezahlen. Es ist ihm daher sehr angenehm, dass die Breslauer Bankier diese-
Wechsel zum Incasso nehmen wollen und direkt die Russen bezahlen.
949 -L. s. Berlin 26. III. 1752. 1 S. 4°. - 30.—
An Minister Graf M ü n c h o w. Ueber einen Gobelin für den FeldmarschalE
Keith sowie ihm geliefertes Leinen und Altwasser Brunnen.
950 -L. s. Potsdam 21. VI. 1752. 1 S. 4°. 30.—
An Minister Graf v. Münchow. Sucht einen neuen Fasanenmeister.
951 — — L. s. „Frch." Lockwitz 3. IV. 1757. i/2 S. 4°. ' 30.—
Beiliegend: Gesuch m. eigh. U. des Obristen Georg Ludwig von Utterod. Eis-
leben 25. III. 1757. 1 S. Fol. An den König. — Friedrich der Grosse dekretiert
hierauf in dem vorliegenden Brief an den Obersten Wobersnow: „dass er nach
seinem im Gothaischen belegenen Guthe Thall zurückgehen und alda den Krieg,
über verbringen möge . . .“
952 -L. s. Gross Jessenile 1. VIII. 1758. 1 S. 8°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für Obst.
953 -Landshut 22. IV. 1759. 1 S. 4°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrend orff für die ersten Schlesi-
schen Kirschen.
.954 —- — L. s. Am Lager bey Schmot Seyffer 13. VII. 1759. 1 S. 4°. 25.—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für die ihm geschickten*
Früchte.
955 L. s. Sophieenthal 18. X. 1759. 1 S. 4°. 25.,—
Dankt dem Minister v. Schlabrendorff für übersandte Lerchen..
956 — L. s. Cuntzendorf 23. V. 1761. 1 S. 4°. 25.—
An Minister v. Schlabrendorff. Dankt für eine Aprikosensendung.
957 -L. s. Cuntzendorf 3. VII. 1761. 1 S. 4». 25.—
Sendet dem Minister v. Schlabrendorff seine Antwort an Benoit
mit der Bitte um Beförderung.’
Hellmut Meyer & Ernst. Berlin W. 35, Lützowstr. 29.