107
1358 — L. a. s. Heidelberg 5. III. 1830. 3 S. 8°. 10.—
Beileidschreiben zum Tode der Gattin des Adressaten. Erinnert sich dabei an
ihre eigenen 49 glücklichen Ehejahre, von denen „das letzte Jahr unsers Erden-
Lebens uns noch durch die nämliche Liebe u. durch das nämliche, streben vereint
fand, wodurch unser Verein zu den seltern auf Erden zu zählen war.“
1359 Voss, Richard, Schriftsteller, („Zwei Menschen"); 1851—1918. 5L. a. s.
1871. 1877. 3 davon undatiert. I8V2 S. 8° nebst 4 Briefen seiner
Gattin. Weimar 4.—14. II. 1886. 16 S. 8°. 12.—
Die Briefe von R. Voss beziehen sich fast ausschliesslich auf die Aufführung
seiner Stücke am kgl. Schauspielhaus in Berlin, während die seiner Gattin ausser-
dem noch genauere Einzelheiten über den stets schwankenden Gesundheitszustand
des Dichters enthalten.
1360 Vultejus, Hermann, berühmter Jurist, Professor in Marburg; 1555—
1634. L. s. Marburg 18. XI. 1631. 2i/2 S. Folio. Mit Adresse. An
den Bürgermeister von Lemgo. 6.—
1361 Wachenhusen, Hans, Schriftsteller; 1823—1898. Eigh. Albumblatt.
(Vierzeiler.) Wiesbaden, Weihnacht 1886. 1 S. 8°. 10.—
„Die Phantasie, sie steht im Schnee
Und doch ein Autograph — o weh!
So nimm denn dies als weisses Blatt
Das nur des Schreibers Namen hat.“
1362 — Eigh. Gedicht m. U. Undatiert. 1 S. 8°. 10.—
„Das Lied vom Kurbatsch“, ägyptische Ballade von 5 vierzeiligen Stropheng
1363 Wachsmuth, Ernst Wilhelm Gottlieb, deutscher Historiker, Professor
in Leipzig; 1784—1866. 6 eigh. Anschläge, fürs Schwarze Brett m. U.
Aus den Jahren 1844—1864. 4°. 12.—
Im Oktober 1848 las er u. a. über die Geschichte der franz. Revolution u.
über Geschichte der Demagogie.
1364 — Eigh. Albumblatt m. U. Salzbrunn 7. VIII. 1852. 1 S. 8°. 8.^-
„Halte Dich rein
Mache Dich klein
Sei gern allein
Mit Gott gemein.
In der Kirche andächtig
• Zu Hofe prächtig
Im Handel richtig
Mit Herren vorsichtig.
Mit dem Commentar in Tieks Novelle, Glück giebt Verstand.“
1365 — L. a. s. Leipzig 19. XL 1862. 1 S. 8°. 5.—
Ueber den Staatsrat v. G r i m m.
1366 — Eigh. Gedicht m. U. 6. XII. 1838. 2 S. 8K 8'.Ä
Gedicht von 8 vierzeiligen Strophen, beginnend: Lobeshymnus auf die Themis.
1367 — 11 L. a. s. 1819—1848. Verschiedene Formate. 20.—
Zumeist zu seinen historischen Schriften.
1368 Wacker nagel, Wilhelm, Germanist u. Dichter; 1806—1869. Eigh. Ge-
dicht m. U. „Kaiser Rudolf". 55 Zeilen in Terzinenform. 2 S. 4°. 10.—
Beginnend:
„Was wandelt denn durch’s Land für Trauerkunde?
Die Leute stehn u. weinen an den Wegen,
Und alle Glocken läuten in der Runde . . .“
1369 — L. a. s. Basel 27. XII. 1855. 1 S. 4°. An Prof. Witte in Halle. 6.—
1370 — Eigh. Gedicht o. U. „Kater Freyer". 7 elfzeilige Strophen. 2 S. 8°, 10.—
Beginnend:
„Ein Kater kam zum Fuchse hin
Und sprach: „Auf’s Freyen steht mein Sinn;
Ich drücke gern in Liebeslust
Ein treues Weib an meine Brust . . .“
1371 Wagner, Cosima, die Gattin Richard Wagners, geb. Liszt; 1836—1930.
Eigh. Briefkarte m. U. Wahnfried 8. I. 1894. 1 S. 8°. Mit Adr. 16.—
An Fräulein von Paschwitz. „Besten Dank für Ihren freundlichen
Willen mein liebes Fräulein, es handelt sich hier nicht um Einführung in die Ge-
sellschaft, sondern hie u. da um die Möglichkeit einer Aussprache für die jungen
Künstlerinnen . . .“
1372 Wagner, Adolf, der Nationalökonom; 1835—1917. L. a. s. Berlin
20. IX. 1894. 1 S. 8°. 6.—
Lagerkatalog 24: Epistula.
1358 — L. a. s. Heidelberg 5. III. 1830. 3 S. 8°. 10.—
Beileidschreiben zum Tode der Gattin des Adressaten. Erinnert sich dabei an
ihre eigenen 49 glücklichen Ehejahre, von denen „das letzte Jahr unsers Erden-
Lebens uns noch durch die nämliche Liebe u. durch das nämliche, streben vereint
fand, wodurch unser Verein zu den seltern auf Erden zu zählen war.“
1359 Voss, Richard, Schriftsteller, („Zwei Menschen"); 1851—1918. 5L. a. s.
1871. 1877. 3 davon undatiert. I8V2 S. 8° nebst 4 Briefen seiner
Gattin. Weimar 4.—14. II. 1886. 16 S. 8°. 12.—
Die Briefe von R. Voss beziehen sich fast ausschliesslich auf die Aufführung
seiner Stücke am kgl. Schauspielhaus in Berlin, während die seiner Gattin ausser-
dem noch genauere Einzelheiten über den stets schwankenden Gesundheitszustand
des Dichters enthalten.
1360 Vultejus, Hermann, berühmter Jurist, Professor in Marburg; 1555—
1634. L. s. Marburg 18. XI. 1631. 2i/2 S. Folio. Mit Adresse. An
den Bürgermeister von Lemgo. 6.—
1361 Wachenhusen, Hans, Schriftsteller; 1823—1898. Eigh. Albumblatt.
(Vierzeiler.) Wiesbaden, Weihnacht 1886. 1 S. 8°. 10.—
„Die Phantasie, sie steht im Schnee
Und doch ein Autograph — o weh!
So nimm denn dies als weisses Blatt
Das nur des Schreibers Namen hat.“
1362 — Eigh. Gedicht m. U. Undatiert. 1 S. 8°. 10.—
„Das Lied vom Kurbatsch“, ägyptische Ballade von 5 vierzeiligen Stropheng
1363 Wachsmuth, Ernst Wilhelm Gottlieb, deutscher Historiker, Professor
in Leipzig; 1784—1866. 6 eigh. Anschläge, fürs Schwarze Brett m. U.
Aus den Jahren 1844—1864. 4°. 12.—
Im Oktober 1848 las er u. a. über die Geschichte der franz. Revolution u.
über Geschichte der Demagogie.
1364 — Eigh. Albumblatt m. U. Salzbrunn 7. VIII. 1852. 1 S. 8°. 8.^-
„Halte Dich rein
Mache Dich klein
Sei gern allein
Mit Gott gemein.
In der Kirche andächtig
• Zu Hofe prächtig
Im Handel richtig
Mit Herren vorsichtig.
Mit dem Commentar in Tieks Novelle, Glück giebt Verstand.“
1365 — L. a. s. Leipzig 19. XL 1862. 1 S. 8°. 5.—
Ueber den Staatsrat v. G r i m m.
1366 — Eigh. Gedicht m. U. 6. XII. 1838. 2 S. 8K 8'.Ä
Gedicht von 8 vierzeiligen Strophen, beginnend: Lobeshymnus auf die Themis.
1367 — 11 L. a. s. 1819—1848. Verschiedene Formate. 20.—
Zumeist zu seinen historischen Schriften.
1368 Wacker nagel, Wilhelm, Germanist u. Dichter; 1806—1869. Eigh. Ge-
dicht m. U. „Kaiser Rudolf". 55 Zeilen in Terzinenform. 2 S. 4°. 10.—
Beginnend:
„Was wandelt denn durch’s Land für Trauerkunde?
Die Leute stehn u. weinen an den Wegen,
Und alle Glocken läuten in der Runde . . .“
1369 — L. a. s. Basel 27. XII. 1855. 1 S. 4°. An Prof. Witte in Halle. 6.—
1370 — Eigh. Gedicht o. U. „Kater Freyer". 7 elfzeilige Strophen. 2 S. 8°, 10.—
Beginnend:
„Ein Kater kam zum Fuchse hin
Und sprach: „Auf’s Freyen steht mein Sinn;
Ich drücke gern in Liebeslust
Ein treues Weib an meine Brust . . .“
1371 Wagner, Cosima, die Gattin Richard Wagners, geb. Liszt; 1836—1930.
Eigh. Briefkarte m. U. Wahnfried 8. I. 1894. 1 S. 8°. Mit Adr. 16.—
An Fräulein von Paschwitz. „Besten Dank für Ihren freundlichen
Willen mein liebes Fräulein, es handelt sich hier nicht um Einführung in die Ge-
sellschaft, sondern hie u. da um die Möglichkeit einer Aussprache für die jungen
Künstlerinnen . . .“
1372 Wagner, Adolf, der Nationalökonom; 1835—1917. L. a. s. Berlin
20. IX. 1894. 1 S. 8°. 6.—
Lagerkatalog 24: Epistula.