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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Hrsg.]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0106
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106

1345 Vierordt, Heinrich, badischer Dichter; geb. 1855. Eigh. Stammbuch-
blatt m. U. Karlsruhe im Mai 1889. 1 S. 8°. 8u—
1346 Virchow, Rudolf, der Pathologe; 1821—1902. L. a. s. Berlin 1. I. 1888.
1 Seite. 8°. 15./—
Uebersendet einige Drucksachen zur Weiterbeförderung an den Kronprinzen in San
Remo. „Gern würde ich auch noch Worte der Beruhigung hinzufügen. Aber ich kann
nichts weiter sagen, als dass von dem, was von t hatsächlich en Angaben bisher
bekannt geworden ist, nichts einen Beweis für die krebsige Natur des Leidens enthält ■—
dieses thatsächliche ist aber leider sehr unvollständig u. nicht ohne grosse Widersprüche.“
1347 — Bodio Luigi, Italienischer Nationalökonom; geb. 1840. L. a. s. (Rom}
4. I. 1886. 6.—
Ueber eine scharfe Kritik des deutschen Buches „Die alten Völker Oberitaliens“ in der
Rivista storia luglio settembre 1885, die nicht so scharf ausgefallen wäre, ■ wenn der
Kritiker das Urteil Virchows gekannt hätte. „II nome del Virchow certamente e di quello-
ehe ne devono imporre a tutti . . .“
1348 Visconti-Venosta, Emilio, italienischer Staatsmann; 1829 geb. L. a. s..
Regoledo 20. VII. o. J. 2 S. 8°. 5.—
1349 Vivenot, Alfred v., österreichischer Geschichtsschreiber; 1836—1874. L.
a. s. Wien 5.-7. I. 1871. 4 S. 8°. 6.^-
Politischer Brief. Ausführliche Betrachtungen über die Beziehungen Deutschlands-
zu Oesterreich nach Abschluss des deutsch-französischen Krieges. . . soll nicht
die ganze lebende Generation in Blut u. Asche untergehen, so muss Deutschland
anerkennen, dass es gegen Oesterreich Pflichten der Dankbarkeit besitzt,
die um jeden Preis eingelöst werden müssten. — Ob man sich zu solchem!
Edelmuth nach den Erfolgen aufschwingen wird, welche die brutale Gewalt er-
rang. ist fraglich . . .“
1350 Vogel v. Vogelstein, C., Maler; 1788—1868. L. a. s. Dresden 9. X.
1834. 1 S. 4°. Mit Adresse. 10.—
Uebersendet 10 Expl, des Porträts v. Talleyrand. Mit schönem Stich von
Dresden an dem Kopf des Briefbogens.
1351 Voigt, Christian Gottlob von, weimarischer Staatsminister, Amtsgenosse
Goethes; 1743^1819. B. a. 's. Dienstag 2. III. o. J. 1 S. 4°. 8.—
Ersucht um den Besuch des ,,Hrn. Rath Vulpius“.
1352 Voigt, Johannes, Geschichtsschreiber, Verf. der „preussischen Ge-
schichte"; 1786—1863. L. a. s. Halle 22. VIII. 1816. 3i/2 S. 8°. 7.—
Will sich um die Professur der Geschichte in Halle bewerben.
1353 Voigts-Rhetz, Konst. Beruh., preussischer Heerführer; 1809—1877..
L. a. s. Chateau Chartreux bei St. Denis l’Orgues o. D. (Januar 1871.)
3 S. 8°. • 6.—
An seine Frau über die Kämpfe bei L e M a n s.
1354 Volkmann, Robert, Komponist; 1815—1883. L. a. s. Pest 29. VII. 1860..
4 S. 80. 18.—
Ueber das in seinem Besitz befindliche Manuskript von Bachs „wohltempe-
riertem Klavier“. Da die Echtheit des Manuskriptes nicht ganz sicher ist, so be-
schreibt er es in seinen Einzelheiten u. bittet um Vergleich mit der in der Ber-
liner Bibliothek befindlichen Handschrift.
1355 Voss, Johann Heinrich, Dichter, Uebersetzer, Mitglied d. Hainbundes;
17'51—1826. Eigh. Gedicht m. U. Undatiert. 1 S, 8Ö. 3 Strophen. 25.—
„Der Puzschoppen:
„Was Nuzen schafft, das nuz ich“
Ruft unser Rathpapa.
„Euch steht des Bart so truzig!
Der goldne Tag ist da! . . .“
1356 Voss, Ernestine, Gattin des Dichters Joh. Heinrich Voss; 1756—1834-
L. a. s. „E. V." Undatiert. (1826.) 1 S. 8°. 3.— ■
Dankt für die ihr beim Tode ihres Gatten ausgesprochene Teilnahme.
1357 — L. a. s. Heidelberg 8. VII. 1828. 4 S. 8°. 10.—
An die Frau des Kirchenraths u. Professors P a"u 1 u s, über ihr persönliches
Leben, den Besuch der Großherzogin Stephanie von Baden in Heidelberg u. ihren
Verkehr mit den Professoren der Universität, die furchtbare Hitze, Unwetter u. dgl-
„Der Divan von Göthe hat mich aber sehr angenehm unterhalten. Die Verse sind
nicht für meinen Sinn, aber die Prosa desto mehr. Recht wohl hat es mir auch
gethan, wie er über Voss, den Uebersetzer spricht. Das ist ein anderer
Ton als der ist, den Schlegel anstimmt . . .“
Hellmut Meyer & Ernst, Berlin W. 35, Lützowstr. 29.
 
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