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Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin); Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat (Berlin) [Editor]
Katalog / Hellmut Meyer und Ernst, Autographenhandlung und Antiquariat, Berlin: Epistula: Neuerwerbungen u. Auswahl aus unserem Autographenlager$dOriginal-Hanschriften, Autographen und Kulturcuriosa — Berlin: Hellmut Meyer & Ernst, Nr. 24.1932

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https://doi.org/10.11588/diglit.66284#0109
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Weishaupt, Adam, Stifter des Illuminatenordens; 1748
bis 1830. Eigh. Zettel o. O. u. J. 2 S. Kl. 8°. 25.-
Religiöse u. ethische Bemerkungen.
Weicker, Friedrich Gottlieb, Philolog u. Archäolog; 1784—1868. L. a. &.
Bonn 7. IV. 1844. 2 S. 8°. 10.—
Ueber die Zeitereignisse. ,, . . Der Papst lässt beten u. wir verordnen es in
Berlin auf unsere Art auch . . .“
Beil, ein Schreiben seiner Schwester (Heidelberg 9. Juni 1814. — 4 S. 8.)
über einen Ausflug von Heidelberg über den Kohlhof, wo sie mit Hegel u.
T h i b a u t zusammentrafen, nach Neckargemünd. Die Aufführung von Händels
Messias u. Kleists Käthchen v. Heilbronn in Mannheim.
Weicker, Karl, Politiker; 1790—1869. L. a. s. Heidelberg 26. XII. 1846.
2 S. 8°. Mit Adresse. ' 6.—
An Karl Mathy. Vorbesprechungen zur Gründung der ..Deutschen Zeitg.“

— L. a. (Die erste Hälfte von andrer Hand geschrieben). Olmütz 30.
X. 1848. 1 S. 4°< ♦ 6.—

„Wir haben zu milderen Massregeln wenigstens theilweise mit Erfolg gewirkt.“
— L. a. s. Heidelberg 5. V. 1858. 2i/2 S. 8°. 9.—
Ueber die Verzögerung in dem Erscheinen der einzelnen Bände des Staats-

lexikons u. die politische Lage Deutschlands. „Unsere grossen Geschicke gehen,
wie mir scheint, einer baldigen Entwicklung entgegen. Ist es nicht sündlich, dass
die treuen Freunde des. Vaterlandes nicht für die vielleicht sehr plötzlich, eintre-
tenden Crisen zu gemeinschaftlichen, schnellen, entschlossenen Worten u. Thaten

sich vorbereiten?“
(Westfälischer Friede). Vautorte, de, französischer Gesandter auf
dem westfälisch. Friedenskongress u. auf dem Kongress in Nürn-
berg. Eigh. Brief m. U. Strassburg 24. VII. 1650. 2 S. 4°. 8.—
Ueber die politischen u. militärischen Verhältnisse in Süddeutschland, besonders
im Elsass. Empfiehlt ihm vor allem die Jesuiten in Ensisheim.

Wettstein, Joh. Rud., Schweizer Theologe; 1647—1711. L. a. s. Basel
21. X./l. XI. 1693. 2 S. 8°. 8.—
An Toinard in Paris, wissenschaftlichen Inhalts.

Wichert, Ernst, Dichter; 1831—1902. L. a. s. Königsberg, 23. u. 25. X.
1880. 4 S. 8°. 8.—

An Deetz in Berlin über die erste Aufführung seines Lustspiels „der Se-
kretär“ am Berliner Hoftheater.
(Wiedertäufer). Handschriftlicher Bericht eines pfalz-simmernschen Ge-
sandten über die Verhandlungen des römischen Königs (Ferdinand I)
mit den Reichsständen über „das erschrokenlich Unwesen und hoch-
beschwerlichen Handel der widertauffischen Sect inn der statt Mun-
ster.“ 14 S. 8°. (1534). 100.—
Da der König „aus christlichem kuniglichem gemuet herzlich beschwerung
und mit dem . . confirmirten von Munster u. seiner f. g. Stifft Ritterschafft u.
landschafft gnedigs und getrewes mitleyden getragen“ so hat er mit
„gnedigem gefallen“ von den Massnahmen gehört, die von den vier rheinischen
Kurfürsten u. den andern Reichsständen auf einer Tagung zu Koblenz ergriffen
wurden, um „mit ernst daar zu thun, dass dieser angezindte schedlichiste funck
zu Munster . . getempfft werde, dieweil die Zeit des Niederdruckens und er-
löschens noch vorhanden mit gottes hilff wohl beschehen und muglich sein khann.
Ehe davon noch ein grösser feur anlauff und sich entzünde, das noch beschwer-
licher zu leschen sein wurd.“
Darum sollen sich nicht nur die betheiligten, sondern auch alle andre Reichs-
stände nach Worms gegen „das ungeschickt unchristlich leben und wesen, darein
sich dises volckh zu Munster durch unchristliche jämerliche verfüerung bewegen
lassen, damit nit allain die besatzung der blockheusser vor Munster gesterckt und
beharlich gemacht, sondern auch man gefasst sey wa sich einig embörung oder
aufflauff des gemainen volcks in dem oder andern ortten erzaiget demselben inn
dem erst widerstand zu thun“. Der Krieg solle aber so geführt werden, „dass
er den Stenden allen leidlich und ertreglich sein möge.“
Dagegen soll sich niemand „inn frembde Handlung, die dem kuniglichem aus-
schreiben nit einverleibt, einlassen.“
Wien: Franz Anton, Graf v. Harrach; 1665—1727. Bischof. L. s.
e. c. a. Wien 9. XII. 1705. 1 S. Fol. 5.1—
Teilt dem Bischof von Freising seine Wahl zum Coadjutor des Erzstiftes
Salzburg' mit.

Lagerkatalog 24: Epistula.
 
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