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58 — Schriftstück m. eigh. U, Sanssouci, Sten Juni 1853. 1 Seite, Folio,
Mit Siegel, 5.—
Kanzlei-Rats-Patent.
59 Gentz, Friedrich von, Publizist und Staatsmann; 17'64—1832, Eigh, Br
m, U. Freyburg, 15, I, 1814« 6 Seiten. 4°, 25,—
Von seinem Fürsten hat er die Nachricht erhalten, daß er auf jeden Fall Lord
Castlereagh erwarten soll. „Er schreibt mir auch von einem Gefecht bei Eplnal. wo
zwei Regimenter von der jungen Garde zusammengehauen worden wären“, es beun-
ruhigt ihn, von Hardenberg noch nichts gehört zu halben.' Erwähnt Esterhazy. Major
Sinkler besuchte ihn und trat „mit großem Eifer für die Errichtung eines neuen
Deutschen Ordens am linken Rheinufer“ ein, er meinte- „auf gut humboldtisch , , .
die unleugbare Schwierigkeit, eine neue 'Reichsverfassung zu bilden, sey ihm gerade
ein Beweis, daß nächstens eine zu Stande kommen würde, denn bey solchen Sachen
träte gerne das Schicksal in die Mitte,“
60 — Eigh, Br, m, U, Wien, 17. V. 1814, 4 Seiten, 4°. 20,—
An einen Freund, den er noch in Paris vermutet: „Sie scheinen noch immer den
Rheinischen Merkur nicht gelesen, wenigstens nicht beherzigt zu halben, sonst schwiegen
Sie nicht ganz davon; denn das ist andere Speise als der Brey, den die elenden
Journalisten in Paris uns auftischen, Ueberhaupt wird es jetzt immer klarer, wie doch
Deutschland allein der Standpunkt aller gesunden Urteile , , . ist,“
61 — Eigh. Br, m, U, Undatiert. 1% Seite. 4°. 10,—
Humorvoller Brief über die „Zuverlässigkeit“ seines. Thermometers,
62 Gneisenau, August Graf Neithardt von, pr. Generalfeldmarschall;
1760—1831. Eigh, Br, m. U. Erdmannsdorf, 20, XII, 1816, 1 S. 4°, 40.—
Dankt für ein Buch, zu dessen Lektüre er wegen der „vielerlei Geschäfte, welche
ich hier vorgefunden habe“, noch nicht gekommen ist,
63 Grolmann, Karl Wilh. Georg von, pr, General; 1777—-1843. Br, m,
eigh, U. Hauptquartier Liegnitiz, 30. VIII, 1835, 1 Seite, 4°, Militär-
Inhalt, 8.—
64 Hardenberg, Carl August Fürst, pr, Staatskanzler; 1750—'1822. Eigh.
Br, m, U, Tempelberg, 8. VII. 18Ö6, 1 Seite. 4°, 18,—
Bittet um genaue Mitteilungen, „um mich in Stand zu setzen, solche Sr, Majestät
bestimmt darzülegen • . ,“
65 — Br. m, eigh, Nachschrift u, U. Paris, 31, VII. 1815. 1 S, Folio, 18,—
An den Schriftsteller ü, Hauptmann Julius von Voß, Der König hat den Antrag
auf eine Benefizvorstellung abgelehnt, Eigh,: „Das mir mitgetheilte Stück, welches ich
mit vielem Vergnügen gelesen habe, erfolgt hierbey zurück.“
66 Johann, Erzherzog von Oeisterreich, ReichsVerweser von Deutschland;
1782—1859. Eigh, Br, m. U, Gratz, 27, I, 1852, 2 Seiten. 4°, Mit
Adresse. 36,—
An Graf Rehberg, ,, . , , es steigen gewaltige Gewitterwolken von allen Seiten
auf, Die französischen Verhältnisse tragen den Keim von gar Vielem in sich, der
Sturz Palmerstons wird höchstens in der Form, aber auf keinen Fall in der Essenz
der Englischen Politik eine Aenderung bewirken. Unser Deutschland —! Man
muß der Rühe wegen mit Preußen gut seyn, allein dieser
Staat verfolgt, es möge, wer immer an der Spitzle st.ehen,
seine Politik, er will in Deutschland herrschen, und
Oesterreich hat in allen Unternehmungen Hindernisse zu
erwarten, ich habe meine Ansichten über Preußen von Tag zu Tag immer mehr
bestätigt gefunden, , . M ö ge es Oesterreich g e 1 i n g e n, sein e i g en e s
Haus zu ordnen . , . und beherzigen das, was unseren Volkern noth thut. . , ,
Ich lebe , . voll banger Sorge für die Zukunft,“
67 Joseph II., deutscher Kaiser; 1741—90, Schreiben (Schlußbliatt) m.
eigh, U. Wien, 7. II, 1785, 1 Seite, Folio, 8.—
Katalog 76. Historische Autographen und zeitgenössische Porträts,
58 — Schriftstück m. eigh. U, Sanssouci, Sten Juni 1853. 1 Seite, Folio,
Mit Siegel, 5.—
Kanzlei-Rats-Patent.
59 Gentz, Friedrich von, Publizist und Staatsmann; 17'64—1832, Eigh, Br
m, U. Freyburg, 15, I, 1814« 6 Seiten. 4°, 25,—
Von seinem Fürsten hat er die Nachricht erhalten, daß er auf jeden Fall Lord
Castlereagh erwarten soll. „Er schreibt mir auch von einem Gefecht bei Eplnal. wo
zwei Regimenter von der jungen Garde zusammengehauen worden wären“, es beun-
ruhigt ihn, von Hardenberg noch nichts gehört zu halben.' Erwähnt Esterhazy. Major
Sinkler besuchte ihn und trat „mit großem Eifer für die Errichtung eines neuen
Deutschen Ordens am linken Rheinufer“ ein, er meinte- „auf gut humboldtisch , , .
die unleugbare Schwierigkeit, eine neue 'Reichsverfassung zu bilden, sey ihm gerade
ein Beweis, daß nächstens eine zu Stande kommen würde, denn bey solchen Sachen
träte gerne das Schicksal in die Mitte,“
60 — Eigh, Br, m, U, Wien, 17. V. 1814, 4 Seiten, 4°. 20,—
An einen Freund, den er noch in Paris vermutet: „Sie scheinen noch immer den
Rheinischen Merkur nicht gelesen, wenigstens nicht beherzigt zu halben, sonst schwiegen
Sie nicht ganz davon; denn das ist andere Speise als der Brey, den die elenden
Journalisten in Paris uns auftischen, Ueberhaupt wird es jetzt immer klarer, wie doch
Deutschland allein der Standpunkt aller gesunden Urteile , , . ist,“
61 — Eigh. Br, m, U, Undatiert. 1% Seite. 4°. 10,—
Humorvoller Brief über die „Zuverlässigkeit“ seines. Thermometers,
62 Gneisenau, August Graf Neithardt von, pr. Generalfeldmarschall;
1760—1831. Eigh, Br, m. U. Erdmannsdorf, 20, XII, 1816, 1 S. 4°, 40.—
Dankt für ein Buch, zu dessen Lektüre er wegen der „vielerlei Geschäfte, welche
ich hier vorgefunden habe“, noch nicht gekommen ist,
63 Grolmann, Karl Wilh. Georg von, pr, General; 1777—-1843. Br, m,
eigh, U. Hauptquartier Liegnitiz, 30. VIII, 1835, 1 Seite, 4°, Militär-
Inhalt, 8.—
64 Hardenberg, Carl August Fürst, pr, Staatskanzler; 1750—'1822. Eigh.
Br, m, U, Tempelberg, 8. VII. 18Ö6, 1 Seite. 4°, 18,—
Bittet um genaue Mitteilungen, „um mich in Stand zu setzen, solche Sr, Majestät
bestimmt darzülegen • . ,“
65 — Br. m, eigh, Nachschrift u, U. Paris, 31, VII. 1815. 1 S, Folio, 18,—
An den Schriftsteller ü, Hauptmann Julius von Voß, Der König hat den Antrag
auf eine Benefizvorstellung abgelehnt, Eigh,: „Das mir mitgetheilte Stück, welches ich
mit vielem Vergnügen gelesen habe, erfolgt hierbey zurück.“
66 Johann, Erzherzog von Oeisterreich, ReichsVerweser von Deutschland;
1782—1859. Eigh, Br, m. U, Gratz, 27, I, 1852, 2 Seiten. 4°, Mit
Adresse. 36,—
An Graf Rehberg, ,, . , , es steigen gewaltige Gewitterwolken von allen Seiten
auf, Die französischen Verhältnisse tragen den Keim von gar Vielem in sich, der
Sturz Palmerstons wird höchstens in der Form, aber auf keinen Fall in der Essenz
der Englischen Politik eine Aenderung bewirken. Unser Deutschland —! Man
muß der Rühe wegen mit Preußen gut seyn, allein dieser
Staat verfolgt, es möge, wer immer an der Spitzle st.ehen,
seine Politik, er will in Deutschland herrschen, und
Oesterreich hat in allen Unternehmungen Hindernisse zu
erwarten, ich habe meine Ansichten über Preußen von Tag zu Tag immer mehr
bestätigt gefunden, , . M ö ge es Oesterreich g e 1 i n g e n, sein e i g en e s
Haus zu ordnen . , . und beherzigen das, was unseren Volkern noth thut. . , ,
Ich lebe , . voll banger Sorge für die Zukunft,“
67 Joseph II., deutscher Kaiser; 1741—90, Schreiben (Schlußbliatt) m.
eigh, U. Wien, 7. II, 1785, 1 Seite, Folio, 8.—
Katalog 76. Historische Autographen und zeitgenössische Porträts,