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379 Vulpius, Christian August, Schriftsteller, Goethes Schwager; 1762—1827.
Eigh. Gedicht m. U. Bad Berka, 17. VIII. 1822. 1 Seite. 4°. Mit Adresse
an Hofrat Winkler. 24.—
„Abschied von Berka." 3 achtzeilige Strophen, beginnend:
„Leb wohl du Thal der bunten Blumen Auen,
Wo sanft der Westwind sich auf goldnen Aehren wiegt!
Wo des smaragdnen Grundes Schmelzbethauen
Als wie die Perl in ihrer Wiege liegt . . .“
380 — Br. m. eigh. U. Weimar 27. IV. 182-9. 2% Seiten. 8°. 20.—
Deprimierter Brief, auf dem Krankenbett seinem Sohn Rinaldo diktiert. Von diesem
halbseitige Nachschrift m, U. „So melancholisch auch der Brief meines Vaters klingen
mag, so hat dies doch nicht seine Ursache in der Krankheit selbst, als vielmehr in der
üblen Laune, die ihn zuweilen befällt . .
381 — Eigh. Br. m. U. Weimar, 29.1.1826. 1 Seite. 8°. 18.—
Wegen des kalten Winters und der vielen Krankheiten liegt „unser Theater . . bei-
nahe in ultimis capris. Mehrere vorräthig habende Gedichte schicke ich Ihnen, hoffe
ich, nächstens. Im Winter gerathen die Poemata oft nicht zum vortheilhaftesten.“
381a Waldmüller, Robert, der Schriftsteller Edu ar d Duboc ; 1822 geb.
Eigh. Albumblatt m. U. 1 Seite. 8°. 9.—
„Mißlungnes nicht bereuen,
Sich an Gelungnem freuen,
Im Schaffen die Kräfte stählen,
Auf Lob und Dank nicht zählen,
Das ist die rechte Weise
Auf dieser Lebensreise.“
382 Walesrode, Ludwig, Schriftsteller; 1810—89. Eigh. Albumblatt m. U. „Bei
Fritz Reuter in Eisenach zum Julklapp 1864.“ 1 Seite. 8°. 12.—
„An Freund Reinhardt.“ Fünfzeiliges humorvolles Gedicht.
382a Webster, Thomas, engl. Geologe Fresh Water Beds in the Isle of
Wight); 1773-1844. Eigh. Br. m. U. London, 21. X. 1826. 2 Seiten. 4°. 12.—
Interessanter Brief über seine Ansichten der geologischen Struktur um Portland und
andere Gegenden Englands.
383 Wedekind, Frank, Dramatiker; 1864—1918. Eigh. Br. m. U. Undatiert.
3 Seiten. 8°. 16.—
Will Bischoff in Bernried auf suchen.
384 Wellington, Sir Arthur Herzog von, engl. Feldherr; 1769—1852. Eigh.
Briefteil m. U. % Seite. 8°. 28.—
„I shall be very happy to wait upon your Lordship . . . on Sunday the 30 . . . Wel-
lington.“
384a Wiehern, Johann Hinrich, Begründer des Rauhen Hauses in Hamburg;
1801-81. Eigh. Br. m. U. Horn b. Hamburg, 13. XII. 1854. 3 Seit. 8°. 28.—
„Ich benutze die Angelegenheit des Gesang- u. Gebethbuchs Ihren Herrn Vater betref-
fend nachzuholen, was ich neulich versäumt ... Es sind nämlich wie Sie sich ent-
sinnen werden, vor Jahr und Tag von Ihrem Herrn Vater der Gustav Adolph-
Stiftung 500 Ex. des Gesangbuches zur Disposition gestellt...“ Von der Stif-
tung ist keine Antwort erfolgt. „Der Grund wird wohl sein, daß der Gustav Ad.-
Verein von solcher Gabe eigentl. keinen Gebrauch zu machen im Stande ist . . .“ Er
regt daher an, die Bücher dem Centralausschuß für innere Mission
zu geben.
385 Wichert, Ernst, Schriftsteller; 1831—1902. Eigh. Br. m. U. Berlin, 20. XI.
1893. 1% Seiten. 8°. 12.—
Als 1. Vorsitzender des Vereins Berliner Presse. Direktor Ernst hat 1000 Mark ge-
spendet. Jede Zuwendung wird umso dankbarer begrüßt, als die Einnahme aus dem
Presseball mäßig sein wird.
Katalog 83. Autographen und Bildnisse
379 Vulpius, Christian August, Schriftsteller, Goethes Schwager; 1762—1827.
Eigh. Gedicht m. U. Bad Berka, 17. VIII. 1822. 1 Seite. 4°. Mit Adresse
an Hofrat Winkler. 24.—
„Abschied von Berka." 3 achtzeilige Strophen, beginnend:
„Leb wohl du Thal der bunten Blumen Auen,
Wo sanft der Westwind sich auf goldnen Aehren wiegt!
Wo des smaragdnen Grundes Schmelzbethauen
Als wie die Perl in ihrer Wiege liegt . . .“
380 — Br. m. eigh. U. Weimar 27. IV. 182-9. 2% Seiten. 8°. 20.—
Deprimierter Brief, auf dem Krankenbett seinem Sohn Rinaldo diktiert. Von diesem
halbseitige Nachschrift m, U. „So melancholisch auch der Brief meines Vaters klingen
mag, so hat dies doch nicht seine Ursache in der Krankheit selbst, als vielmehr in der
üblen Laune, die ihn zuweilen befällt . .
381 — Eigh. Br. m. U. Weimar, 29.1.1826. 1 Seite. 8°. 18.—
Wegen des kalten Winters und der vielen Krankheiten liegt „unser Theater . . bei-
nahe in ultimis capris. Mehrere vorräthig habende Gedichte schicke ich Ihnen, hoffe
ich, nächstens. Im Winter gerathen die Poemata oft nicht zum vortheilhaftesten.“
381a Waldmüller, Robert, der Schriftsteller Edu ar d Duboc ; 1822 geb.
Eigh. Albumblatt m. U. 1 Seite. 8°. 9.—
„Mißlungnes nicht bereuen,
Sich an Gelungnem freuen,
Im Schaffen die Kräfte stählen,
Auf Lob und Dank nicht zählen,
Das ist die rechte Weise
Auf dieser Lebensreise.“
382 Walesrode, Ludwig, Schriftsteller; 1810—89. Eigh. Albumblatt m. U. „Bei
Fritz Reuter in Eisenach zum Julklapp 1864.“ 1 Seite. 8°. 12.—
„An Freund Reinhardt.“ Fünfzeiliges humorvolles Gedicht.
382a Webster, Thomas, engl. Geologe Fresh Water Beds in the Isle of
Wight); 1773-1844. Eigh. Br. m. U. London, 21. X. 1826. 2 Seiten. 4°. 12.—
Interessanter Brief über seine Ansichten der geologischen Struktur um Portland und
andere Gegenden Englands.
383 Wedekind, Frank, Dramatiker; 1864—1918. Eigh. Br. m. U. Undatiert.
3 Seiten. 8°. 16.—
Will Bischoff in Bernried auf suchen.
384 Wellington, Sir Arthur Herzog von, engl. Feldherr; 1769—1852. Eigh.
Briefteil m. U. % Seite. 8°. 28.—
„I shall be very happy to wait upon your Lordship . . . on Sunday the 30 . . . Wel-
lington.“
384a Wiehern, Johann Hinrich, Begründer des Rauhen Hauses in Hamburg;
1801-81. Eigh. Br. m. U. Horn b. Hamburg, 13. XII. 1854. 3 Seit. 8°. 28.—
„Ich benutze die Angelegenheit des Gesang- u. Gebethbuchs Ihren Herrn Vater betref-
fend nachzuholen, was ich neulich versäumt ... Es sind nämlich wie Sie sich ent-
sinnen werden, vor Jahr und Tag von Ihrem Herrn Vater der Gustav Adolph-
Stiftung 500 Ex. des Gesangbuches zur Disposition gestellt...“ Von der Stif-
tung ist keine Antwort erfolgt. „Der Grund wird wohl sein, daß der Gustav Ad.-
Verein von solcher Gabe eigentl. keinen Gebrauch zu machen im Stande ist . . .“ Er
regt daher an, die Bücher dem Centralausschuß für innere Mission
zu geben.
385 Wichert, Ernst, Schriftsteller; 1831—1902. Eigh. Br. m. U. Berlin, 20. XI.
1893. 1% Seiten. 8°. 12.—
Als 1. Vorsitzender des Vereins Berliner Presse. Direktor Ernst hat 1000 Mark ge-
spendet. Jede Zuwendung wird umso dankbarer begrüßt, als die Einnahme aus dem
Presseball mäßig sein wird.
Katalog 83. Autographen und Bildnisse