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Weinfurter, Stefan; Schneidmüller, Bernd [Begr.]; Weinfurter, Stefan [Begr.]
Päpstliche Herrschaft im Mittelalter: Funktionsweisen - Strategien - Darstellungsformen — Mittelalter-Forschungen, Band 38: Ostfildern, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.34754#0001

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STEFAN WE IN F U RTE R (HG.)
Päpstliche Herrschaft
im Mittelalter

Funktionsweisen - Strategien - Darstellungsformen

Die Macht des Papstes entwickelte sich im
Mittelalter zu solcher Fülle (plenitudo potes-
tatis), dass schon im 12. Jahrhundert in Kreisen
der Juristen der Satz entstehen konnte: „Der
wahre Kaiser ist der Papst.“ Wie aber hat der
Papst seine Stellung sichtbar gemacht, wie hat
er seine Rechte und Ansprüche umgesetzt,
welche Strategien hat er eingesetzt, um seine
Autorität aufzubauen und dauerhaft zu gestal-
ten und welche Rolle spielte dabei der weltliche
Besitz? Alle diese Aspekte können in dem
Begriff „päpstliche Herrschaft“ zusammen-
gefasst werden, so dass auf diese Weise das
weite Spektrum des „Kapitals“ päpstlicher
Amtsherrschaft zum Ausdruck kommt. Auf
einer internationalen Tagung in Schloss
Mickeln in Düsseldorf, die am 24. und 25. April
2008 zu Ehren von Prof. Dr. Odilo Engels ver-
anstaltet wurde, stand dieses Thema im Mittel-
punkt der Vorträge und Diskussionen. Die
Ergebnisse liegen nun mit diesem Band vor:
„Papsttum“ zeigte sich in jeder Hinsicht
geschmeidig, orientierte sich einerseits an
Traditionen und war andererseits eine ständige
Quelle von Innovationen, von denen die euro-
päische Geschichte zutiefst geprägt wurde.


THORBECKE
 
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