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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 3.1874-1875

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https://doi.org/10.11588/diglit.4989#0017
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III. Jahrgang.
F- 3.



Beiträge
U. Zuschristen sind an die
Kanzlei der „(leaellachast
sür vervielf. KunBt",Wien
IX., Beethovengaaae 6 zu
richten.


i5. Mai.
1875.

Inserate
a 40 Psennige sür die 3 Mal
gespaltene Petitzeile wer-
den von der Expedition
der „Zeitschrist sür bild.
Kunst" (K. A. Seemann)
in Leipzig angenommen.

Gesellschaft für vervielfältigende Kunst.

?

EILAGE ZUR

4

EITSCHRIFT FÜR BILDENDE K.UNST.

F

Du „Mittheilungen" erscheinen je nach Bedarf in zwanglosen Fristen und werden den Mitgliedern der „Gesellschaft
für vervielsältigende Kunst" sowie den Abonnenten der ,, Zeitschrist für bildende Kirnst" gratis gelief ert.

I n li al t: Bericht Über die General-Versammlung vom 4. Februar 1S7S.
— Album-Text: Die Judenbraut. Boroas entsührt die Orei-
thyia. Am Stickrahmen. Per Trinker. La Fontaine des Chas-
seura. — Kleine Mittheilungen. — Inserat.

Bericht über die General-
Versammlung vom 4. Februar
1875.
ZunÜchst wurde der Versammlung der
beigedruckte Rechnungs-Abschluss für das
Jahr 1874 vorgelegt. Da über die Ergebnisse
diei'es Verwaltungsjahres schon in der Cura-
toriums-Sitzung vom 3i. October v. J. be-
richtet worden ist — S. Mittheilungen des
Obmanns des Verwaltungsraths im 2. Heft
der «Mittheilungen» vom 22. Januar 1875 —
so können wir uns- hier auf wenige erläu-
ternde Bemerkungen beschränken. Um künftig
die Weitläufigkeit zu vermeiden, dass die
vom 1. October bis letzten December auf-
laufenden Administrationskosten immer bis
zur Verrechnung im nächsten Jahre in Schwebe
gehalten werden mussten, sind diese Auslagen
diesmal für die Zeit vom 1. October 1873
bis zum 3i. December 1874 in die Bilanz auf-
genommen worden. Der mit 19,618 ss. i5 kr.
ausgewiesene Betriebsfonds hat also in Wirk-
lichkeit eine bedeutendere Höhe erreicht, weil
die Betriebskosten für das fünfte Vierteljahr,
welche erst das nächste Verwaltungsjahr be-

treffen, bereits eingerechnet sind. Ferner sei
bemerkt, dass die Bilanz des Verwaltungs-
jahres 1873/74 gegen die des Vorjahres eine
Steigerung um 5854 ss. 44 kr. ausweist.
Der wichtigste Theil der Tagesordnung
aber war die Berathung des von dem Ver-
waltungsrathe vorgelegten neuen Entwurfs
der Statuten. Die Gründe für diese noth-
wendige Aenderung und Erweiterung unserer
Satzungen sind schon am Schlusie des bereits
citirten Berichtes des Obmannes kurz an-
gedeutet: sie werden unsern Mitgliedern,
welche der Versammlung nicht beiwohnten,
in einem besondern Circular auseinander-
gesetzt werden, welches zugleich mit den
bereits von der h. Statthalterei bestätigten
neuen Statuten zur Versendung kommen
wird. Diese Gründe schienen der Ver-
sammlung so überzeugend, dass sie ohne
Debatte in die Berathung eintrat und nach
lebhaften Discusfionen über die entseheidenden
§.§. 2. 5. 6. 8. die in einigen Punkten amen-
dirten neuen Statuten einstimmig annahm.
Da dieselben von jetzt an das Grundgesetz
unserer Gesellschaft bilden werden, so wollen
1 wir hier noch ausdrücklich auf die wesent-
lichen Veränderungen hinweisen.
1) Die einzelnen Publicationsreihen sind
genau praeeisirt und der bisher schwankende
Unterschied zwischen ordentlichen und ausser-
 
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