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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 3.1874-1875

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https://doi.org/10.11588/diglit.4989#0009
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III. Jahrgang.
F=2.

Beiträge
1- Zuschristen sind an die
Kanzlei der „Gesellschast
sür verviels. Kunst",Wien
IX., Beethovenganae 6 zu
richten.

^ H EI L üjvn
xt DER G^


22. Januar.
1875.

Inserate
ä 40 Psennige sür die 3 Mal
gespaltene Petitzeile wor-
den von der Expedition
der „Zeitschrist sür bild.
Kunst" (E. A. Seemann)
in Leipzig angenommen.

E.W.EADCR.wdlK.J,

Gesellschaft für vervielfältigende Kunst.
Beilage zur „Zeitschrift für bildende Kunst. "

Die „Mittheilungen" erscheinen je nach Bedarf in zwanglosen Fristen undwerden den Mitgliedern der ,,Gesellsc]iaft
für vervielfältigende Kunst" sowie den Abonnenten der ,, Zeitschrift für bildende Kunst" gratis geliefert.

Inhalt: Mittheilungen des Obmannes des Verwaltungs-Rathes.
Album-Text. — Kleine Mittheilungen.

Mittheilungen des Obmannes des
Verwaltungs-Rathes.
Sitzung des Curatoriums vom 3i. October 1874.
So wie im vorigen Jahre ist auch heuer
der Verwaltungsrath in der angenehmen Lage,
berichten zu können, dass die Verhältnisse
der Gesellschaft lieh günstig fortsehreitend
entwickeln.
Die am Schlusse des Geschäftsberichtes
im März d. J. ausgedrückte Hosfnung ist in
Erfüllung gegangen. Unsere Kinnahmen aus
den directen Beiträgen der Mitglieder haben
(ich auf der Höhe der vorjährigen behauptet;
freilich ist die in ihren verheerenden Wir-
kungen leider noch immer nicht abgeschlos-
sene volkswirthschaftliche Krise auch an
unserm Unternehmen nicht spurlos vorüber-
gegangen : wir haben die Ueberzeugung ge-
wonnen, die wir bei der letzten Berichter-
stattung weder haben konnten noch mochten,
dass die Beiträge einer Anzahl unserer hie-
sigen Mitglieder nicht mehr hereinzubringen
sind.
Doch durch den Zutritt mehrerer Grün-
der und den Neueintritt von den vollen Jahres-
beitrag von zehn Thalern zahlenden, aus-

wärtigen Mitgliedern ist der Abgang wieder
gedeckt worden.
Nur der Mitglieder mit dem Jahresbeiträge
von 511. werden immer weniger. Auch heuer
ist deren Zahl wieder um etwas über fünf-
zig zurückgegangen, was leider nur zum
allergeringsten Theile den Uebertritt in
höhere Mitglieder-Kategorien zur Ursache
hatte. Dalselbe Blatt nach Rubens, wel-
ches diese Mitglieder nebst den Eintrittskar-
ten zu den Ausstellungen im Künstlerhaule
um 5 n\ erhielten, ist im Kunsthandel um
8 ss. reissend abgegangen. Es beweist diess,
dass die Verminderung der Zahl dieser Mit-
glieder-Kategorie nur den eingetretenen
schwierigeren Lebensverhältnilsen zuzuschrei-
ben ist.
In sehr erwünsehter Weise vermehren sich
unlere Einnahmen durch die Verwerthune
unserer Publicationen im Kunsthandel, ob-
wohl die Preise, um welche dieselben abge-
geben werden, das Zwei- und Dreifache der
von den Mitgliedern gezahlten Preise über-
steigen. Heute liegt es nicht in unserer Aufgabe,
in eine nähere Aufzählung von Ziffern ein-
zugehen, die nach Abschluss der Rechnung
in nächster Zeit ohnehin im ganzen Detail
vorliegen werden; nur soviel sei vorläufig
erwähnt, dass, als Ergebniss des Kunst-
handels und der Abgabe unserer Blätter an
 
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