V°nLeBlon.^
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AriadW(s.Xro;(
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" Overbeek t " Gfe
gestochen von s
jenügend erläutert. kh ^
,nciP innehalte,SieKet::;
an allen findet sich v,el L^ --
ohneZuhülsenahm,
rzen Grundplatte bequ;
beiten wieder viel L„,
gestellt. Schon Hey
Ion »Les premieresPieces...^.
parl'Exercise desGe
n beide in der »Pictun
darf, die grössere W
selbst beide gemach: -
sserst schwach aus. Hä
(unst überlassen. Wir wonic
schabten. Vielleicht htl Li
illerdings die Haupte-
er Sache bestand darir
r bezeichneten Platten befett
lach seiner .Angabe ausgÄM
verwunderlich. Wie vielEin|te
theilung. Bailly,* der se:-; N
er »Ces tableaux se repandiier.:
die denkwürdige SiW?^v
ickt worden sind und von1
att) thatsächlich verkaust
fahndeten *******
ingen angesragt und*-
Revolution
xh hunderte von *-»
sanden und werden
eineke" an a* ,y
^r;3e>*
n der Hand des"
Bogen'" „.rtstobl**
rnProfe^rI"
diese:-
— 7 —
den Le Blon über die Thätigkeit der »Picture osfice« und seine Buntdrucke schrieb. Er ist französisch gehalten, sagt
ein Paar Worte über seine ersten Versuche, theilt uns mit, dass die Nummern (unseres Kataloges) 37, 11, 47, 10 und 38
die ersten süns in London geschasfenen Bilder waren, und zählt dann 14 »pieces-ce qui aete Imprime en Couleur,
Jusquesa present«aus, denen vier»Pieces ou l'on travaill e «.sowie acht »Pieces qu'on a Dessein d'imp rimer«
folgen. Die Numerirung läust durch, hört jedoch mit Nr. 20 aus. Endlich authentisiciren uns Gool, Usfenbach
Montdorge, Gautier und Mousfle eine Reihe von Blättern, zum Theil doppelt und dreisach, wie stets an betressender
Stelle angegeben wird. Es bleiben zuletzt nur die beiden Nr. 2 und 30 übrig, die von keiner gleichzeitigen Quelle
bestätigt werden. Hier hebt uns aber das ausgesundene Wasserzeichen über jeden Zweisel hinweg.
Le Blon druckte ansangs viel aus Pergament, dann aber (mit nur ein oder zwei Ausnahmen) aus ein Papier mit
dem Wasserzeichen : Doppeladler von Fleur de lys gekrönt, mit herzsörmigem Körper, in dessen Mitte man ein Kreuz
sieht. Die Fabriksmarke besteht in einem langen Rechteck mit einem Herz zwischen den Buchstaben P und G. Dieses
Papier hat er selbst nach Paris mit sich genommen. In einem Fall fand ich dasselbe Wasserzeichen, nur etwas
kleiner, also ossenbar Papier aus derselben Fabrik nur in kleinerem Format hergestellt. Nur in einem anderen Falle
fand ich Papier mit einem anderen Wasserzeichen, nämlich Fleur-de-lys-gekrönter Schild mit vier schrägen Balken
darin. Le Blons »Coloritto« in der ersten 4° Ausgabe ist auf Papier mit fast demselben Wasserzeichen gedruckt: es ist
nur etwas kleiner und zeigt bloss drei Querbalken. Ich habe über 60 Farbendrucke von den Gautiers und Lasinio
untersucht, ohne je eines dieser Wasserzeichen zu sinden. Demnach steht die Urheberschaft Le Blons betrefss der Nrn. 2
und 30 ziemlich sest, denn ausser etwa den Gautiers und Lasinio kommen keine Künstler in Betracht.
WISSENSCHAFTLICHES VERZEICHNIS DER LE BLON'SCHEN
FARBENDRUCKE
Nr. 1. . , Nr. 2.
i. Rebecca am Brunnen (i Moses 24, 22), nach dem Gemälde von Ann. Carracci (?) jetzt in ? — »11. Rebeca et Le
Serviteur d' Abraham de L' ecole de Hannibal Carracci. haut de 2 2 pouces sur 16. Prix 12s.« (So der »Prospectus« statt »haut
16 pouces sur 22«). Abrahams Diener steht links im rothen Gewände und braunem Mantel, hält seinen Stab in der linken
Hand, und hat seinen Juwelenkasten aus die Brüstung eines runden, steinernen Brunnens gestellt. Mit seiner rechten Hand
hebt er eine Perlenschnur empor. Rebecca, in der Mitte des Bildes und hinter dem Brunnen besindlich, ist mit einem blauen
Gewand mit weissem (rosa?) Ärmel bekleidet und befestigt eine andere Perlenschnur auf ihrem linken Arm. Hinter ihr sieht
man eine Frau, die einen Krug auf dem Kopse trägt, rechts eine andere, gelbgekleidete Frau, die ihren Krug aus die Brunnen-
briistung gestellt hat. Im Hintergrund Bäume und Landschast mit blauen Bergen in der Entfernung. Alle Figuren sind bis zur
Mitte gesehen. — Höhe 420 mm X Breite 563 mm.'
Von den drei Platten gedruckt (soweit ich aus dem gefirnissten Exemplar erkennen konnte); sehr wenig in Linien gearbeitet; ein sehr
gelungenes Beispiel seines Druckverfahrens.
Beglaubigt durch den Prospectus und Lord Percivals Bries.
Bartsch* 2456.
Wien. K. k. Hofbibliothek (schlecht erhalten und geflrnisst; Wasserzeichen = Doppeladler).
1 Fast alle Le Blon-Drucke sind verschnitten, jedoch meist immer gerade dem Plattenrande entlang, also werden andere Exemplare als die
ich gemessen, kaum bedeutende Abweichungen in den Massen aufweisen.
s Bartsch Fr. Die Kupferstichsammlung der k. k. H o f b i b 1 i o th e k. Wien 1854, pp. 247—9.
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sserst schwach aus. Hä
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— 7 —
den Le Blon über die Thätigkeit der »Picture osfice« und seine Buntdrucke schrieb. Er ist französisch gehalten, sagt
ein Paar Worte über seine ersten Versuche, theilt uns mit, dass die Nummern (unseres Kataloges) 37, 11, 47, 10 und 38
die ersten süns in London geschasfenen Bilder waren, und zählt dann 14 »pieces-ce qui aete Imprime en Couleur,
Jusquesa present«aus, denen vier»Pieces ou l'on travaill e «.sowie acht »Pieces qu'on a Dessein d'imp rimer«
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Montdorge, Gautier und Mousfle eine Reihe von Blättern, zum Theil doppelt und dreisach, wie stets an betressender
Stelle angegeben wird. Es bleiben zuletzt nur die beiden Nr. 2 und 30 übrig, die von keiner gleichzeitigen Quelle
bestätigt werden. Hier hebt uns aber das ausgesundene Wasserzeichen über jeden Zweisel hinweg.
Le Blon druckte ansangs viel aus Pergament, dann aber (mit nur ein oder zwei Ausnahmen) aus ein Papier mit
dem Wasserzeichen : Doppeladler von Fleur de lys gekrönt, mit herzsörmigem Körper, in dessen Mitte man ein Kreuz
sieht. Die Fabriksmarke besteht in einem langen Rechteck mit einem Herz zwischen den Buchstaben P und G. Dieses
Papier hat er selbst nach Paris mit sich genommen. In einem Fall fand ich dasselbe Wasserzeichen, nur etwas
kleiner, also ossenbar Papier aus derselben Fabrik nur in kleinerem Format hergestellt. Nur in einem anderen Falle
fand ich Papier mit einem anderen Wasserzeichen, nämlich Fleur-de-lys-gekrönter Schild mit vier schrägen Balken
darin. Le Blons »Coloritto« in der ersten 4° Ausgabe ist auf Papier mit fast demselben Wasserzeichen gedruckt: es ist
nur etwas kleiner und zeigt bloss drei Querbalken. Ich habe über 60 Farbendrucke von den Gautiers und Lasinio
untersucht, ohne je eines dieser Wasserzeichen zu sinden. Demnach steht die Urheberschaft Le Blons betrefss der Nrn. 2
und 30 ziemlich sest, denn ausser etwa den Gautiers und Lasinio kommen keine Künstler in Betracht.
WISSENSCHAFTLICHES VERZEICHNIS DER LE BLON'SCHEN
FARBENDRUCKE
Nr. 1. . , Nr. 2.
i. Rebecca am Brunnen (i Moses 24, 22), nach dem Gemälde von Ann. Carracci (?) jetzt in ? — »11. Rebeca et Le
Serviteur d' Abraham de L' ecole de Hannibal Carracci. haut de 2 2 pouces sur 16. Prix 12s.« (So der »Prospectus« statt »haut
16 pouces sur 22«). Abrahams Diener steht links im rothen Gewände und braunem Mantel, hält seinen Stab in der linken
Hand, und hat seinen Juwelenkasten aus die Brüstung eines runden, steinernen Brunnens gestellt. Mit seiner rechten Hand
hebt er eine Perlenschnur empor. Rebecca, in der Mitte des Bildes und hinter dem Brunnen besindlich, ist mit einem blauen
Gewand mit weissem (rosa?) Ärmel bekleidet und befestigt eine andere Perlenschnur auf ihrem linken Arm. Hinter ihr sieht
man eine Frau, die einen Krug auf dem Kopse trägt, rechts eine andere, gelbgekleidete Frau, die ihren Krug aus die Brunnen-
briistung gestellt hat. Im Hintergrund Bäume und Landschast mit blauen Bergen in der Entfernung. Alle Figuren sind bis zur
Mitte gesehen. — Höhe 420 mm X Breite 563 mm.'
Von den drei Platten gedruckt (soweit ich aus dem gefirnissten Exemplar erkennen konnte); sehr wenig in Linien gearbeitet; ein sehr
gelungenes Beispiel seines Druckverfahrens.
Beglaubigt durch den Prospectus und Lord Percivals Bries.
Bartsch* 2456.
Wien. K. k. Hofbibliothek (schlecht erhalten und geflrnisst; Wasserzeichen = Doppeladler).
1 Fast alle Le Blon-Drucke sind verschnitten, jedoch meist immer gerade dem Plattenrande entlang, also werden andere Exemplare als die
ich gemessen, kaum bedeutende Abweichungen in den Massen aufweisen.
s Bartsch Fr. Die Kupferstichsammlung der k. k. H o f b i b 1 i o th e k. Wien 1854, pp. 247—9.