54- Königin Sophia Dorothea, (? Königin Caroline ?).
Heineken nennt unsere Nummer 37 Kurprinz Georg, Nummer 35 derselbe als König, das heisst George [. und unsere Nummer 36 dessen
Gemahlin (es stellt in der That aber Mary, die Gemahlin des William III. dar). Portalis und Beraldi haben wohl blos Heinekens Versehen
nachgeschrieben, und ich vermuthe, dass es auch Herrn Cust irregeleitet hat der in seiner Lebensbeschreibung Le Blons in der Dictionarv
os National Biography eine »Queen Caroline« unter den Arbeiten Le Blons ansührt. Ich sand nirgends Spuren einer solchen Platte oder
Platten.
55. General Barton.
Heineken (p, 50 L 4) sührt unter der Überschrist »Nöüs avons d'apres lui«, »Autre, du General Barton. marque C. Le Blon f.« an, ohne
Angabe, ob dieses Bildnis schwarz oder in Farben gedruckt sei. Ein Gen eral Barton fehlt in der Dictionary os National Biography, in
der sranzösischen Biographie Universelle, in den Publications os the Royal Commission on Mss., in den Indices des Gentleman's Magazine1
und in den Bildniscatalogen von Drugulin, Heitzmann und Müller. Die angebliche Bezeichnung ähnelt der aus unserer Nummer 42. Ich
habe nichts über dieses Blatt aussindig machen können.
56. Graf Reidlick.
Heineken überliesert dieses Farbendruckbildnis und das des Generals Salisch. Linter der Nummer 42 habe ich meine Ansicht aus-
gesprochen, dass dies ein Versehen Heinekens, sowie seines Setzers (der Reidlick statt Zeidlisch las) sei, und dass diese beiden
Bildnisse identisch seien. Immerhin ist das nur Vermuthung. Der Möglichkeit Rechnung tragend, dass ein besonderes Reidlick-Bildnis
noch einmal gesunden wird, räume ich ihm eine Nummer in meinem Verzeichnis ein.
•
Alle die Exemplare Le Blon'scher Farbendrucke, die ich habe ausfindig machen können, werden im Verzeichnis aufgezählt.
Ich lasse eine Liste der öffentlichen Institute folgen, von denen ich die amtliche Bestätigung erhielt, dass sie keine Le Blons
besitzen.
Amsterdam (Rijksmuseum, Prentenkabinet), Bamberg (Kgl. Bibliothek), Basel (Museum), Berlin (Kgl. Kunstgewerbe-Museum,
Lipperheidesche Sammlung), Braunschweig (Museum), Bremer (Kunsthalle), Bre s 1 au (Museum), Brüssel (Cab. des Estampes),
Cambridge (Fitzwilliam Museum), Coburg (Sammlungen a. d. Veste), Donaueschingen (Kupferstich-Kabinet des Fürsten von
Fürstenberg), Erlangen (L'niversitäts-Sammlungen), Frankfurt a. M. (Städtisches Museum), Gmunden (Villa seiner kgl. Hoheit des
Herzogs von Cumberland, wohin die Weisen - Sammlungen gelangt sind), G ött ingen (Universitäts-Sammlungen), G ot h a (Museum),
Hannover (kgl. Bibliothek, Provinzial-Museum, Kestner-Museum), Karlsruhe (Kupferstich-Kabinet der Kunsthalle), Kiel sKunsthalle),
Köln a. Rh. (Museum), Leipzig (Museum), London, Victoria and Albert Museum, Mannheim (Kupferstich-Kabinet der Gallerie'1,
München (Kgl. Kupserstich-Kabinet), Nürnberg (Germanisches Museum), St. Petersburg Kupferstich-Kabinet der Eremitage
S ch w er i n (Museum), Sigmaringen (Hohenzollern Museum), Stockholm (National-Museum), Stuttgart (Kgl. Kupserstich-
Kabinet), Weimar (Museum), Wi en (Ksl. Fideikommiss-Bibliothek), Windsor2 (Schloss: Sammlungen Ihrer Majestät der Königini.
Würzburg (Universitäts-Sammlungen), Zürich (Sammlungen des Polytechnikums). Im Museum Carnavalet zu Paris suchte ich
vergeblich nach dem Louis XV. und Cardinal Fleury, obwohl es sonst so reich an Bildnissen ist; in den dortigen Bibliotheken,
Bibliotht-que Nationale, Bibliotheque Mazarin, Bibliotheque Ste. Genevieve ebensalls vergeblich nach der Quart-Ausgabe des »Coloritto*.
Da ich zur Bearbeitung dieser Monographie nicht ausgedehnte Reisen ausführen konnte, bin ich vielseitig zu Danke
verpssichtet: zunächst allen den Direclionen der genannten Sammlungen, besonders denen, denen ich mehr Mühe verursachte als
die der einfachen Auskunft, dass sich keine Le Blons bei ihnen vorfänden. Ganz besonders schulde ich aber Herrn L. Binyon
Dank für seine Abschrift des »Prospeclus«, für fast alle Notizen über die Le Blons im British Museum und die nie ermüdende
Freundlichkeit, mit der er die Abschrift nochmals verglich. Während seiner Abwesenheit behandelte Herr C. Dodgson meine
Anfragen mit gleicher Liebenswürdigkeit. Herr Dr. DörnhörTer in Wien schickte mir eine Reihe von Notizen, die Direclion der
Hofbibliothek die Originale der Hofbibliothek selbst, die zugleich Unika sind, zum Studium in das Dresdener Kabinet. In gleicher
Weise bekam ich auch Originale von den Direclionen in Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M. (das Exemplar des »Coloritto« aus
dem städtischen Museum) und Hainburg geliehen. Herr Professor Dr. Lehrs endlich hat, wie stets, alles gethan, um meine
Arbeit zu fördern. Meine übrigen Verpflichtungen habe ich immej" an betreffender Stelle erwähnt.
Hans W. Singer.
1 Herr C. Dodgson hat die in Frage kommenden Jahrgänge sreundlichst für mich durchgesehen.
- Herr L. Cust hatte die Liebenswürdigkeit, mir diese Auskunst zu besorgen.
Heineken nennt unsere Nummer 37 Kurprinz Georg, Nummer 35 derselbe als König, das heisst George [. und unsere Nummer 36 dessen
Gemahlin (es stellt in der That aber Mary, die Gemahlin des William III. dar). Portalis und Beraldi haben wohl blos Heinekens Versehen
nachgeschrieben, und ich vermuthe, dass es auch Herrn Cust irregeleitet hat der in seiner Lebensbeschreibung Le Blons in der Dictionarv
os National Biography eine »Queen Caroline« unter den Arbeiten Le Blons ansührt. Ich sand nirgends Spuren einer solchen Platte oder
Platten.
55. General Barton.
Heineken (p, 50 L 4) sührt unter der Überschrist »Nöüs avons d'apres lui«, »Autre, du General Barton. marque C. Le Blon f.« an, ohne
Angabe, ob dieses Bildnis schwarz oder in Farben gedruckt sei. Ein Gen eral Barton fehlt in der Dictionary os National Biography, in
der sranzösischen Biographie Universelle, in den Publications os the Royal Commission on Mss., in den Indices des Gentleman's Magazine1
und in den Bildniscatalogen von Drugulin, Heitzmann und Müller. Die angebliche Bezeichnung ähnelt der aus unserer Nummer 42. Ich
habe nichts über dieses Blatt aussindig machen können.
56. Graf Reidlick.
Heineken überliesert dieses Farbendruckbildnis und das des Generals Salisch. Linter der Nummer 42 habe ich meine Ansicht aus-
gesprochen, dass dies ein Versehen Heinekens, sowie seines Setzers (der Reidlick statt Zeidlisch las) sei, und dass diese beiden
Bildnisse identisch seien. Immerhin ist das nur Vermuthung. Der Möglichkeit Rechnung tragend, dass ein besonderes Reidlick-Bildnis
noch einmal gesunden wird, räume ich ihm eine Nummer in meinem Verzeichnis ein.
•
Alle die Exemplare Le Blon'scher Farbendrucke, die ich habe ausfindig machen können, werden im Verzeichnis aufgezählt.
Ich lasse eine Liste der öffentlichen Institute folgen, von denen ich die amtliche Bestätigung erhielt, dass sie keine Le Blons
besitzen.
Amsterdam (Rijksmuseum, Prentenkabinet), Bamberg (Kgl. Bibliothek), Basel (Museum), Berlin (Kgl. Kunstgewerbe-Museum,
Lipperheidesche Sammlung), Braunschweig (Museum), Bremer (Kunsthalle), Bre s 1 au (Museum), Brüssel (Cab. des Estampes),
Cambridge (Fitzwilliam Museum), Coburg (Sammlungen a. d. Veste), Donaueschingen (Kupferstich-Kabinet des Fürsten von
Fürstenberg), Erlangen (L'niversitäts-Sammlungen), Frankfurt a. M. (Städtisches Museum), Gmunden (Villa seiner kgl. Hoheit des
Herzogs von Cumberland, wohin die Weisen - Sammlungen gelangt sind), G ött ingen (Universitäts-Sammlungen), G ot h a (Museum),
Hannover (kgl. Bibliothek, Provinzial-Museum, Kestner-Museum), Karlsruhe (Kupferstich-Kabinet der Kunsthalle), Kiel sKunsthalle),
Köln a. Rh. (Museum), Leipzig (Museum), London, Victoria and Albert Museum, Mannheim (Kupferstich-Kabinet der Gallerie'1,
München (Kgl. Kupserstich-Kabinet), Nürnberg (Germanisches Museum), St. Petersburg Kupferstich-Kabinet der Eremitage
S ch w er i n (Museum), Sigmaringen (Hohenzollern Museum), Stockholm (National-Museum), Stuttgart (Kgl. Kupserstich-
Kabinet), Weimar (Museum), Wi en (Ksl. Fideikommiss-Bibliothek), Windsor2 (Schloss: Sammlungen Ihrer Majestät der Königini.
Würzburg (Universitäts-Sammlungen), Zürich (Sammlungen des Polytechnikums). Im Museum Carnavalet zu Paris suchte ich
vergeblich nach dem Louis XV. und Cardinal Fleury, obwohl es sonst so reich an Bildnissen ist; in den dortigen Bibliotheken,
Bibliotht-que Nationale, Bibliotheque Mazarin, Bibliotheque Ste. Genevieve ebensalls vergeblich nach der Quart-Ausgabe des »Coloritto*.
Da ich zur Bearbeitung dieser Monographie nicht ausgedehnte Reisen ausführen konnte, bin ich vielseitig zu Danke
verpssichtet: zunächst allen den Direclionen der genannten Sammlungen, besonders denen, denen ich mehr Mühe verursachte als
die der einfachen Auskunft, dass sich keine Le Blons bei ihnen vorfänden. Ganz besonders schulde ich aber Herrn L. Binyon
Dank für seine Abschrift des »Prospeclus«, für fast alle Notizen über die Le Blons im British Museum und die nie ermüdende
Freundlichkeit, mit der er die Abschrift nochmals verglich. Während seiner Abwesenheit behandelte Herr C. Dodgson meine
Anfragen mit gleicher Liebenswürdigkeit. Herr Dr. DörnhörTer in Wien schickte mir eine Reihe von Notizen, die Direclion der
Hofbibliothek die Originale der Hofbibliothek selbst, die zugleich Unika sind, zum Studium in das Dresdener Kabinet. In gleicher
Weise bekam ich auch Originale von den Direclionen in Berlin, Darmstadt, Frankfurt a. M. (das Exemplar des »Coloritto« aus
dem städtischen Museum) und Hainburg geliehen. Herr Professor Dr. Lehrs endlich hat, wie stets, alles gethan, um meine
Arbeit zu fördern. Meine übrigen Verpflichtungen habe ich immej" an betreffender Stelle erwähnt.
Hans W. Singer.
1 Herr C. Dodgson hat die in Frage kommenden Jahrgänge sreundlichst für mich durchgesehen.
- Herr L. Cust hatte die Liebenswürdigkeit, mir diese Auskunst zu besorgen.