Veröffentlichungen im Jahre 1901.
1. Das bereits ausgegebene I. Heft der Graphischen
Künste enthält eine zweite Serie von Studien über
graphische Künstler im heutigen Belgien: die Maler,
beziehungsweise Radirer, Zeichner und Lithographen
K. Doudelet, E. van Offel, A. Rassenfosse, A. Baert-
soen, A. Hannotiau und K. Mertens, durchwegs grosse
Begabungen unter sich von grösster Verschiedenheit,
deren in Wort und reicher Abbildung vermittelte Bekannt-
schaft wohl jeden Freund der graphischen Künste mit
Interesse erfüllen wird.
Das folgende Heft wird u. a. eine Studie über den
Schweizer Maler und Radirer Meyer-Basel vonW.Ritter
und einen Artikel über die »englischen Künstler-
zeitschriften 1850— 1900« von Campbell Dodgson
enthalten.
Für weiterhin sind folgende Arbeiten in Vor-
bereitung: Über den neuen Münchener Illustrations-
stiU(Herr Dr. K. Mayr in München), eine ausführliche
Studie über die Farb-Radirung in Frankreich (Herr
Roger Marx in Paris), über die englischen Zeichner
W. Blake und Calvert(Mr. Binyon),über die Erzeugnisse
der »Vale-Press« in London (Mr. Holmes), über die
»Kelmscott-Press« (Mr. Dodgson) über die französischen
Maler-Radirer Jeannio t (Herr A. Alexandre), H. Guerard
(Herr Roger Marx), Maurice Dumont (Herr Bejot),
und Bejot (Herr Bataille), über L. Fred er ic (Herr
Professor Pol de Mont), über die schweizer Maler und
Radirer Van Muyden, Welti und Sandreuter (Herr
W. Ritter), über Max Liebenwein, P. Neuenborn,
L. Michalek,undO tto Fischer, über die neueren Arbeiten
A.Leperes, über die graphisch enKünstlerHamburgs
(Herr Professor Dr. Lichtwark), über den holländischen
Holzschneider Veldheer (Herr Jean Veth), über eine
Reihe h ol ländisch er Graphik er (Herr Ph. Zücken,) über
den Malerradirer Baron Gleichen-Russwurm (Herr
Prof. Dr. Lehrs), über die neueren Arbeiten O. Greiners
(Herr Prof. Dr. Lehrs), über einzelne Capitel aus der
Geschichte der Zeichnungstechniken (Herr Dr.
Meder), über Hiroshige und einige andere japanische
Künstler (Herr Holmes), über den amerikanischen Zeichner
A. Beardsley (Herr Director Dr. Braun), über die
böhmischen Illustratoren (Herr Dr. Dvorak), über
die Holzschnittechnik der Japaner (Herr Maler
Orlik), über H. Lefler und andere österreichische
Illustratoren (Herr Director Dr. Masner, Herr A. Trost
und Herr Dr. Weixlgärtner), ferner über deutsche und
amerikanische Zeichner, über die Radirung der
Barbizon-Schule, über die Holzschnitte von A. Alb ers
(Director Dr. G. Pauli), über die französischen
Caricaturisten (Herr L. Benedite) u. a. m.
2. Das Beiblatt der »Graphischen Künste« die »Mit-
theilungen«, welche nach dem Aufhören der ungemein
verdienstlichen »Chronik der vervielfältigenden Künste «aus
dem Bedürfnisse eines speciellen Organs für die internen
Angelegenheiten der Gesellschaft von neuem hervor-
gegangen ist, aber bald darüber hinaus wieder allgemeine
Kunstnachrichten aufzunehmen gezwungen war, gleich-
sam als Ableitung der Stoff-Überfülle des Hauptblattes,
soll von nun an eine mehr systematische Ausgestaltung
erfahren. Entsprechend dem Programm des Hauptblattes
soll es ebenfalls ausschliesslich den graphischen Künsten
gewidmet sein; doch während das Hauptblatt sich vor-
wiegend mit den graphischen Künsten (und der künst-
lerischen Buchillustration) der Gegenwart beschäftigt,
soll das Beiblatt ergänzend seinen Stoff aus allen Zeiten
nehmen. Während dort ausführliche Biographien und
zusammenfassende Darlegungen Platz finden, wird sich
das Beiblatt auf kurze Nachrichten und Notizen
beschränken. Es soll der Versuch gemacht werden, eine
Art »Archiv « der graphischen Künste zu schasfen, in dem
alles das zur Verzeichnung kommt, was in den Interessen-
kreis des graphischen Künstlers, des Kunst-
freundes, des Sammlers graphischer Kunst, des
Musealbeamten, des Kunstforschers fällt. — Eine
Reihe namhafterFachleute in verschiedenen Ländern haben
bereits ihre Mitwirkung in dieser Richtung zugesagt. Das
Beiblatt wird von der zunächst erscheinenden Nummer an-
gefangen in folgende Abtheilungen zerfallen: 1. (kurze) Auf-
sätze, 2. Kunstpublicationen (Einzelblätter, Mappen,
illustrirte Bücher), 3. Kunstliteratur, 4. Aus Sammlungen,
5. Ausstellungen, 6. Auctionen, 7. Vermischte Nachrichten,
8. Mittheilungen der Gesellschaft, 9. Anzeigen der Kunst-
verleger.
Diese Neugestaltung soll sich womöglich im Rahmen
des bisherigen Umfanges vollziehen, eine Erweiterung
des Blattes ist vorerst nicht ins Auge gefasst.
3. In Vorbereitung ist eine Radirung nach Jacob
van Ruisdaels Gemälde »Der grosse Wald«, das sich in
der kaiserlichen Galerie befindet. Sie wird ausgeführt von
Professor W. Hecht und ist als Prämie für das Jahr 1901
bestimmt.
4. Als Prämie für das Jahr 1902 ist eine
Radirung nach Stucks »Bacchanale« in Aussicht
genommen, die Professor W. Unger auszuführen
übernommen hat.
5. Als Gegenstück zu dem sehr beifällig auf-
genommenen, im Jahre 1898 ausgegebenen »Hausschatz
moderner Kunst« soll eine zweite Serie von Neudrucken
unseres Platten-Schatzes erscheinen unter dem Titel
»Hausschatz älterer Kunst«.
Als Gründer sind der Gesellschaft beigetreten: Herr Bela Bäcker, Budapest und Herr Philipp Ritter v. Schoeller,
Wien.
1. Das bereits ausgegebene I. Heft der Graphischen
Künste enthält eine zweite Serie von Studien über
graphische Künstler im heutigen Belgien: die Maler,
beziehungsweise Radirer, Zeichner und Lithographen
K. Doudelet, E. van Offel, A. Rassenfosse, A. Baert-
soen, A. Hannotiau und K. Mertens, durchwegs grosse
Begabungen unter sich von grösster Verschiedenheit,
deren in Wort und reicher Abbildung vermittelte Bekannt-
schaft wohl jeden Freund der graphischen Künste mit
Interesse erfüllen wird.
Das folgende Heft wird u. a. eine Studie über den
Schweizer Maler und Radirer Meyer-Basel vonW.Ritter
und einen Artikel über die »englischen Künstler-
zeitschriften 1850— 1900« von Campbell Dodgson
enthalten.
Für weiterhin sind folgende Arbeiten in Vor-
bereitung: Über den neuen Münchener Illustrations-
stiU(Herr Dr. K. Mayr in München), eine ausführliche
Studie über die Farb-Radirung in Frankreich (Herr
Roger Marx in Paris), über die englischen Zeichner
W. Blake und Calvert(Mr. Binyon),über die Erzeugnisse
der »Vale-Press« in London (Mr. Holmes), über die
»Kelmscott-Press« (Mr. Dodgson) über die französischen
Maler-Radirer Jeannio t (Herr A. Alexandre), H. Guerard
(Herr Roger Marx), Maurice Dumont (Herr Bejot),
und Bejot (Herr Bataille), über L. Fred er ic (Herr
Professor Pol de Mont), über die schweizer Maler und
Radirer Van Muyden, Welti und Sandreuter (Herr
W. Ritter), über Max Liebenwein, P. Neuenborn,
L. Michalek,undO tto Fischer, über die neueren Arbeiten
A.Leperes, über die graphisch enKünstlerHamburgs
(Herr Professor Dr. Lichtwark), über den holländischen
Holzschneider Veldheer (Herr Jean Veth), über eine
Reihe h ol ländisch er Graphik er (Herr Ph. Zücken,) über
den Malerradirer Baron Gleichen-Russwurm (Herr
Prof. Dr. Lehrs), über die neueren Arbeiten O. Greiners
(Herr Prof. Dr. Lehrs), über einzelne Capitel aus der
Geschichte der Zeichnungstechniken (Herr Dr.
Meder), über Hiroshige und einige andere japanische
Künstler (Herr Holmes), über den amerikanischen Zeichner
A. Beardsley (Herr Director Dr. Braun), über die
böhmischen Illustratoren (Herr Dr. Dvorak), über
die Holzschnittechnik der Japaner (Herr Maler
Orlik), über H. Lefler und andere österreichische
Illustratoren (Herr Director Dr. Masner, Herr A. Trost
und Herr Dr. Weixlgärtner), ferner über deutsche und
amerikanische Zeichner, über die Radirung der
Barbizon-Schule, über die Holzschnitte von A. Alb ers
(Director Dr. G. Pauli), über die französischen
Caricaturisten (Herr L. Benedite) u. a. m.
2. Das Beiblatt der »Graphischen Künste« die »Mit-
theilungen«, welche nach dem Aufhören der ungemein
verdienstlichen »Chronik der vervielfältigenden Künste «aus
dem Bedürfnisse eines speciellen Organs für die internen
Angelegenheiten der Gesellschaft von neuem hervor-
gegangen ist, aber bald darüber hinaus wieder allgemeine
Kunstnachrichten aufzunehmen gezwungen war, gleich-
sam als Ableitung der Stoff-Überfülle des Hauptblattes,
soll von nun an eine mehr systematische Ausgestaltung
erfahren. Entsprechend dem Programm des Hauptblattes
soll es ebenfalls ausschliesslich den graphischen Künsten
gewidmet sein; doch während das Hauptblatt sich vor-
wiegend mit den graphischen Künsten (und der künst-
lerischen Buchillustration) der Gegenwart beschäftigt,
soll das Beiblatt ergänzend seinen Stoff aus allen Zeiten
nehmen. Während dort ausführliche Biographien und
zusammenfassende Darlegungen Platz finden, wird sich
das Beiblatt auf kurze Nachrichten und Notizen
beschränken. Es soll der Versuch gemacht werden, eine
Art »Archiv « der graphischen Künste zu schasfen, in dem
alles das zur Verzeichnung kommt, was in den Interessen-
kreis des graphischen Künstlers, des Kunst-
freundes, des Sammlers graphischer Kunst, des
Musealbeamten, des Kunstforschers fällt. — Eine
Reihe namhafterFachleute in verschiedenen Ländern haben
bereits ihre Mitwirkung in dieser Richtung zugesagt. Das
Beiblatt wird von der zunächst erscheinenden Nummer an-
gefangen in folgende Abtheilungen zerfallen: 1. (kurze) Auf-
sätze, 2. Kunstpublicationen (Einzelblätter, Mappen,
illustrirte Bücher), 3. Kunstliteratur, 4. Aus Sammlungen,
5. Ausstellungen, 6. Auctionen, 7. Vermischte Nachrichten,
8. Mittheilungen der Gesellschaft, 9. Anzeigen der Kunst-
verleger.
Diese Neugestaltung soll sich womöglich im Rahmen
des bisherigen Umfanges vollziehen, eine Erweiterung
des Blattes ist vorerst nicht ins Auge gefasst.
3. In Vorbereitung ist eine Radirung nach Jacob
van Ruisdaels Gemälde »Der grosse Wald«, das sich in
der kaiserlichen Galerie befindet. Sie wird ausgeführt von
Professor W. Hecht und ist als Prämie für das Jahr 1901
bestimmt.
4. Als Prämie für das Jahr 1902 ist eine
Radirung nach Stucks »Bacchanale« in Aussicht
genommen, die Professor W. Unger auszuführen
übernommen hat.
5. Als Gegenstück zu dem sehr beifällig auf-
genommenen, im Jahre 1898 ausgegebenen »Hausschatz
moderner Kunst« soll eine zweite Serie von Neudrucken
unseres Platten-Schatzes erscheinen unter dem Titel
»Hausschatz älterer Kunst«.
Als Gründer sind der Gesellschaft beigetreten: Herr Bela Bäcker, Budapest und Herr Philipp Ritter v. Schoeller,
Wien.