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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1901

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https://doi.org/10.11588/diglit.4247#0042
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sich in Gemälden nachweisen Hessen. Das Papier diente
nur mehr dem einen Zwecke, die Composition sichtbar
zu machen, um sie leichter auss neue durchdenken und
umcomponiren zu können. Stand alles six und sertig vor
seinem Geiste, besorgte Pinsel und Farbe das Weitere.
Häusiger benützte er eine ihm interessant erscheinende
Skizze sür Radirungen, so besonders die in den Vierziger-
Jahren sleissig und mit grosser Liebe gezeichneten Acte.
Ausser den vielen Compositionen begegnen uns zahllose
Studien nach Typen, welche er aus der Gasse stehend oder
handelnd und wandelnd erhaschte, landschastliche An-
sichten von brillanter Technik aus der Umgebung, Thier-
studien aus der Amsterdamer Menagerie. Kreide und
Bistersarbe scheint er immer bei der Hand gehabt zu
haben. Alles, was um ihn im Hause vorgeht, wird fest-
gehalten. Das Kind in derWiege oder am Gängelbande, die

Kindsmagd, die kranke Frau, die alte
Mutter, alles wird in scharser, charak-
teristischer und doch erstaunlich ein-
sacher Weise dargestellt. Von dieser
zeichnerischen Vielseitigkeit Rembrandts,
von seinem durch sein ganzes Leben
hindurch andauernden Streben, mit der
Feder und Kreide rasch Herr der Form
und der Situation zu werden, gewährt
die Ausstellung ein ausgezeichnetes
Bild. J. M.
Wien. — StädtischesMuseum.
(Zeichnungen von Schwind.) — Zu
Ende des vorigen Jahres (1900) wurde
durch R. Lepke in Berlin eine grosse
Anzahl von Zeichnungen Schwinds, die
aus demBesitze derFamiliedesKünstlers
stammten, versteigert. Der Katalog zählt
166 Nummern aus, darunter mehrere
Convolute. Die vorzügliche Provenienz
der Blätter, wie sie besser nicht gedacht
werden kann, könnte die Hosfnung und
Gewähr bieten, dass das Auctions-
verzeichnis eine gute Quelle für einen
künftigen Katalog der Werke Schwinds
bilden würde. Dem ist aber nicht so.
Das Verzeichnis ist sehr slüchtig und mit
sehr geringer Sachkenntnis abgesasst
und viele seiner Angaben würden, aus
Treu und Glauben hin genommen, nur
irresühren und verwirren.
Etwa ein Drittel der Blätter ist sür
das Historische Museum der Stadt
Wien erworben worden. Es sind dies
solgende Nummern des Auctions-
kataloges: 1-5, 7, 9—14, 16, 18, 19,22,
30—32, 45—49, 57, 60, 70, 72, 73, 78,
82, 86, 91,92, 94-96,98, 107,131 —138,
140, 141, 146, 152, 155 und 162.
Da es mir vergönnt gewesen ist, diese Blätter (und
leider nur diese) genauer durchzusehen, möchte ich hier
zu einem Theile davon einige Bemerkungen verössent-
lichen, die die Angaben des Auctionskataloges berichtigen
oder ergänzen.
Nr. 2. »Entwurf zu einem Mozart-Monument.« Nur
der Sockel.
Nr. 3. »Studien zu einem Mozart-Kopf« und zur
ersten grossen Lünette zur Zauberflöte.
(Figur des Tamino.)
Nr. 7. »Don Juan: Scene daraus.« In Wirklichkeit
Illustration zu Grillparzers König Ottokar,
IV. Act.
Nr. 9. »Aus 1001 Nacht.« Schluss-Scene aus
Grillparzers Traum ein Leben und
Variante zu der Zeichnung Nr. 1150 der
 
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