Taufe Christi.
Eisenstich (?) nach Jan Swart.
Enthauptung Johannis des Täufers. Eisenstich (?) nach Jan Swart.
Folge neutestamentarischer Darstellungen bilden und daß es einer neuerlichen Nachforschung vielleicht gelingen werde}
die Reihe zu ergänzen. Ich bin nun in der Lage, zu dem Funde von Haberditzl ein paar Ergänzungen nachtragen zu
können, da mir in der graphischen Sammlung des Königlichen Kupferstichkabinetts zu Berlin seit längerer Zeit ein
Exemplar des Buches bekannt ist, in dem die drei von Haberditzl zusammen gefundenen Holzschnitte vorkommen, ein
Exemplar, das außerdem auf dem Vorsatzblatt von moderner, mir unbekannter Hand den richtigen Hinweis auf
Swart als den Zeichner der Holzschnitte enthält. Das Buch gilt in Berlin (Nr. 386 des Kataloges) als die älteste
reformierte Postille in niederländischer Sprache und besteht aus drei Teilen, von denen die ersten beiden Teile einen
Holzschnitt als Titelblatt haben, während der dritte Teil ohne Titelschmuck ist. Der erste Teil „PrjJttllE O}1 bfe (EptjMen
BttbB (Eitattgclteit . . (236 Blatt stark) trägt auf dem Titel das Datum MDXXVIII und am Ende (auf fol. 235 recto)
den Druckvermerk „(!3I)cbnu1 te Bafel In; int jRbanuuu JtlnDnimmn". Der zweite Teil „Bier 6BgfrhmE biß j^ofttlltn . . .
uan PacsMlElt foften .Rijttcnf . . ." (238 Blatt stark) ist ohne Datum und Druckvermerk. Der dritte Teil „l^icv
lißgrjtmtE Jirje ^Ermonr; uan allen ronbrxlimjlmi fpwjltdjbajpen . . ." (124 Blatt stark mit einem angehefteten Schlußblatt)
enthält auf fol. 123 den Druckvermerk „©IjEfjrurf te Bafel Inj int .Hbam Jtnonijmus Jnt taev ons Bcrmi.
M CCCCC. XXVIII".
Im ersten Teile dieses Buches nun kommen vier verschiedene ganzseitige Holzschnitte vor. 1. Die Anbetung
der Hirten. Derselbe Holzschnitt (offenbar auch im selben Etat), wie ihn Haberditzl abbildet; kommt dreimal vor:
a) fol. 42 verso, b) fol. 59 recto, c) fol. 67 verso. — 2. Die Anbetung der Könige. Derselbe Holzschnitt, wie ihn
Haberditzl abbildet;'kommt nur einmal vor: fol. 128 verso. — 3. Die Beschneidung. Nach derselben Zeichnung,
wie der Londoner Holzschnitt, den C. Dodgson (a. a. O.) publiziert hat und der von Haberditzl als mit der »Anbetung
der Hirten« und der »Anbetung der Könige« zusammengehörig erkannt wurde; aber entweder von einem andern
Holzstock gedruckt, oder zum mindesten in einem früheren Zustande (so enthält zum Beispiel der Holzschnitt des Buches
im Türrahmen über der Mütze des Mannes, der den Knaben trägt, Schraffuren, die auf dem Londoner Kinzelblatt zu
fehlen scheinen'); kommt nur einmal vor: fol. 126 recto. — 4. Titelblatt. Portalartige Anordnung; im unteren Drittel
eine Kartusche, die die Schrift trägt; in dem rundbogigen Feld die »Himmelfahrt Christi <. Der Holzschnitt ist dem
Stil nach wohl niederländisch, zeigt aber keine ausgesprochen auf Jan Swart deutenden Züge. Kommt zweimal vor;
a) als Titel von Teil I, b) als Titel von Teil II, mit verändertem Text.
' Allerdings ist die mir zum Vergleich dienende Abbildung des Londoner Blattes verkleinert, und das Blatt selber ist nach Dodgson
»schlecht gedruckt und kaum besser erhalten«. — a. a. O. pag. 35.
Eisenstich (?) nach Jan Swart.
Enthauptung Johannis des Täufers. Eisenstich (?) nach Jan Swart.
Folge neutestamentarischer Darstellungen bilden und daß es einer neuerlichen Nachforschung vielleicht gelingen werde}
die Reihe zu ergänzen. Ich bin nun in der Lage, zu dem Funde von Haberditzl ein paar Ergänzungen nachtragen zu
können, da mir in der graphischen Sammlung des Königlichen Kupferstichkabinetts zu Berlin seit längerer Zeit ein
Exemplar des Buches bekannt ist, in dem die drei von Haberditzl zusammen gefundenen Holzschnitte vorkommen, ein
Exemplar, das außerdem auf dem Vorsatzblatt von moderner, mir unbekannter Hand den richtigen Hinweis auf
Swart als den Zeichner der Holzschnitte enthält. Das Buch gilt in Berlin (Nr. 386 des Kataloges) als die älteste
reformierte Postille in niederländischer Sprache und besteht aus drei Teilen, von denen die ersten beiden Teile einen
Holzschnitt als Titelblatt haben, während der dritte Teil ohne Titelschmuck ist. Der erste Teil „PrjJttllE O}1 bfe (EptjMen
BttbB (Eitattgclteit . . (236 Blatt stark) trägt auf dem Titel das Datum MDXXVIII und am Ende (auf fol. 235 recto)
den Druckvermerk „(!3I)cbnu1 te Bafel In; int jRbanuuu JtlnDnimmn". Der zweite Teil „Bier 6BgfrhmE biß j^ofttlltn . . .
uan PacsMlElt foften .Rijttcnf . . ." (238 Blatt stark) ist ohne Datum und Druckvermerk. Der dritte Teil „l^icv
lißgrjtmtE Jirje ^Ermonr; uan allen ronbrxlimjlmi fpwjltdjbajpen . . ." (124 Blatt stark mit einem angehefteten Schlußblatt)
enthält auf fol. 123 den Druckvermerk „©IjEfjrurf te Bafel Inj int .Hbam Jtnonijmus Jnt taev ons Bcrmi.
M CCCCC. XXVIII".
Im ersten Teile dieses Buches nun kommen vier verschiedene ganzseitige Holzschnitte vor. 1. Die Anbetung
der Hirten. Derselbe Holzschnitt (offenbar auch im selben Etat), wie ihn Haberditzl abbildet; kommt dreimal vor:
a) fol. 42 verso, b) fol. 59 recto, c) fol. 67 verso. — 2. Die Anbetung der Könige. Derselbe Holzschnitt, wie ihn
Haberditzl abbildet;'kommt nur einmal vor: fol. 128 verso. — 3. Die Beschneidung. Nach derselben Zeichnung,
wie der Londoner Holzschnitt, den C. Dodgson (a. a. O.) publiziert hat und der von Haberditzl als mit der »Anbetung
der Hirten« und der »Anbetung der Könige« zusammengehörig erkannt wurde; aber entweder von einem andern
Holzstock gedruckt, oder zum mindesten in einem früheren Zustande (so enthält zum Beispiel der Holzschnitt des Buches
im Türrahmen über der Mütze des Mannes, der den Knaben trägt, Schraffuren, die auf dem Londoner Kinzelblatt zu
fehlen scheinen'); kommt nur einmal vor: fol. 126 recto. — 4. Titelblatt. Portalartige Anordnung; im unteren Drittel
eine Kartusche, die die Schrift trägt; in dem rundbogigen Feld die »Himmelfahrt Christi <. Der Holzschnitt ist dem
Stil nach wohl niederländisch, zeigt aber keine ausgesprochen auf Jan Swart deutenden Züge. Kommt zweimal vor;
a) als Titel von Teil I, b) als Titel von Teil II, mit verändertem Text.
' Allerdings ist die mir zum Vergleich dienende Abbildung des Londoner Blattes verkleinert, und das Blatt selber ist nach Dodgson
»schlecht gedruckt und kaum besser erhalten«. — a. a. O. pag. 35.