1 steht links der
1 rechts empor.
111 der Rechten
d er ^ Munde
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Nur die ersten
lter Nr. 64 an-
bewachsenen
links von ihm
- und Jungfrau
-uth. Ausgabe.
425, Nr. 20
st aus Teilen
mterNr. 1338
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s unteren, un-
(falls zu Recht
iederholungen
wendet ist die
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m Nürnberger
mehmen, daß
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re Anlehnung
n.
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noch weitere
; Goedeke IL
Links hinten,
er (Die Titel-
er Seitz und
0. Tafel 53),
0eiidern£ra£
muad TReucredtmmnm &bo*
guntfnenfiu p:aefule: atqs
üluftriflimü pmnripem»
epiftolatnonibilE»»
/Kbarrint Hutberi
negotium at«.
W<5
tmgene»
Die kleine Folge zum Leben Jesu findet sich
bereits in einer Ausgabe des Neuen Testaments o. J.
(zwischen 1533 und 1538 anzusetzen) bei Kunjgund
Hergotin, 8° (Weim. Luth. Ausgabe, deutsche Bibeln
Bd. 2, S. 695 240), und zwar außer den 17 von Röttinger
angeführten Darstellungen noch 13 weitere. Sie sind bis
auf drei, die teilweise gleichseitig kopieren, sämtlich
gegenseitige Kopien nach Sebald Beham, bis auf die
Darstellung des Pfingstfestes, die durch Hinzufügung
von Maria verändert ist, völlig getreu, nur bisweilen
die Figuren etwas vergrößernd. Ihre Verwendung hier
zusammen mit Sebald Behams Reihe, die in Hergots
Ausgabe von 1526 (a. a. O., S. 404 95) noch allein sich
findet, bestätigt Röttingers Annahme, daß sie nur als
Lückenbüßer zu Behams Folge entstand. Einige der
bei Pauli als Beham beschriebenen Schnitte sind solche
Schöns aus der vorliegenden Folge. Ein genaues Ver-
zeichnis der Folge, ebenso wie der auf 233 Nummern
sich belaufenden Behams, kann hier mangels Platz
nicht eingefügt werden und muß der Zusammenfassung
über Nürnberger Bibelillustrationen (vgl. Anm. bei 44)
vorbehalten bleiben.
80. In die so viele Schwierigkeiten bietende
Folge haben Röttingers Aufteilungen manche glück-
liche Klärung gebracht. Nicht beachtet ist, daß drei
der Schönschen Darstellungen nachweislich Kopien
sind nach Holzschnitten der Pappenheimschen Chronik
der Truchseß von Waldburg, und zwar R. 1 (2 der
Folge) nach Bl. 17 des Münchener Exemplars, R. 2
(3) nach 27, R. 4 (6) nach 30; diese Holzschnitte der
Chronik gehen ihrerseits zurück auf Burgkmairs Ge-
nealogie Kaiser Maximilians (vgl. mein Verzeichnis
derselben im Jahrb. d. preuß. Kunstsamml. Bd. 36, 1915,
Beiheft bei Nr. 21). R. 3 (4) ist bereits von Dodgson
(Catalogue . . I, S. 526) als freie Nachahmung nach Burgkmairs David in B. 66 erkannt worden; beachtenswert bleibt
in diesem Zusammenhang, daß diese Figur auch den in Stuttgart aufgefundenen Blättern der Genealogie verwandt
erscheint. Röttinger fügt diesen vier Blättern, die sich untereinander eng zusammen-, sowie sicher an Schöns Werk
anschließen, nunmehr auch Bl. 10 der Gesamtfolge an, das er ursprünglich Virgil Solis gab. Die Motivierung des in
etwas abweichenden Stils als Angleichung an das Solis zugeschriebene Bl. 9 der Folge scheint mir wenig glücklich;
indessen weist der Umstand, daß auch diese Figur Burgkmair kopiert (vgl. Dodgson, a. a. 0., S. 527) wohl auf
Schön. Folgerichtig wäre dann aber auch der stilistisch nächstverwandte und ebenfalls auf Burgkmair B. 64 zurück-
gehende Carolus Magnus (12) Solis abzusprechen und für Schön in Anspruch zu nehmen. Mit dem Wandalus (9)
des Solis verbindet diese beiden Blätter nur die leichte Brokatzeichnung, die in ihrer Unpersönlichkeit nichts
beweist, während sonst dort die Gesamthaltung mit der Landschaft ja so völlig abweicht, daß hier viel eher ver-
schiedene Hände anzunehmen sind. Betreffs Röttingers Zuschreibung des 11. Blattes der Gesamtfolge, Arminius, an
Brosamer (»Beiträge zur Gesch. d. sächs. Holzschnitts«, Straßburg 1921, S. 31 und S. 51, Nr. 12) glaube ich von ihm
abweichen zu müssen, da ich hier Brosamers Hand nicht erkennen kann, wohl aber Zusammenhänge mit den beiden
Flettnerschen Figuren sehe; insbesondere scheint mir neben den Proportionen die grotesk-ornamentale Ohrbildung
sicher Flettners Hand zu verraten.
81 g. Probir büchlein / vff Golt |] Silber / Kupfer / Blei / vn allerley ertz || gemeynem nutz zu gut geordnet . . .
o. O. u. J. 8°. (Wolfenbüttel 416. Qu.)
Titelschnitt, 93: 78 mm. In einem Raum mit Rundbogendurchgang im Hintergrunde links sitzt vorn links ein
bärtiger Mann mit einer Wage in der Hand an einem langen schmalen Tisch, auf dem mehrere Metallstückchen liegen.
81 k. (Von Herrn Hofrat Röttinger freundlichst zur Verfügung gestellter Nachtrag) Hans Sachs: Der Samariter |
den wunden / . . . Nürnberg, Hermann Hamsing o. J, 4°; Goetze 74.
Titelschnitt: Christus und seine Jünger, zu fliegenden Vögeln aufschauend.
— 73 —
Abb. 3. Erhard Schön, Titelblatt zu dem Schreiben des Erasmus an den Erz-
bischof von Mainz. Nach dem Holzschnitt.
mit
1 rechts empor.
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bereits in einer Ausgabe des Neuen Testaments o. J.
(zwischen 1533 und 1538 anzusetzen) bei Kunjgund
Hergotin, 8° (Weim. Luth. Ausgabe, deutsche Bibeln
Bd. 2, S. 695 240), und zwar außer den 17 von Röttinger
angeführten Darstellungen noch 13 weitere. Sie sind bis
auf drei, die teilweise gleichseitig kopieren, sämtlich
gegenseitige Kopien nach Sebald Beham, bis auf die
Darstellung des Pfingstfestes, die durch Hinzufügung
von Maria verändert ist, völlig getreu, nur bisweilen
die Figuren etwas vergrößernd. Ihre Verwendung hier
zusammen mit Sebald Behams Reihe, die in Hergots
Ausgabe von 1526 (a. a. O., S. 404 95) noch allein sich
findet, bestätigt Röttingers Annahme, daß sie nur als
Lückenbüßer zu Behams Folge entstand. Einige der
bei Pauli als Beham beschriebenen Schnitte sind solche
Schöns aus der vorliegenden Folge. Ein genaues Ver-
zeichnis der Folge, ebenso wie der auf 233 Nummern
sich belaufenden Behams, kann hier mangels Platz
nicht eingefügt werden und muß der Zusammenfassung
über Nürnberger Bibelillustrationen (vgl. Anm. bei 44)
vorbehalten bleiben.
80. In die so viele Schwierigkeiten bietende
Folge haben Röttingers Aufteilungen manche glück-
liche Klärung gebracht. Nicht beachtet ist, daß drei
der Schönschen Darstellungen nachweislich Kopien
sind nach Holzschnitten der Pappenheimschen Chronik
der Truchseß von Waldburg, und zwar R. 1 (2 der
Folge) nach Bl. 17 des Münchener Exemplars, R. 2
(3) nach 27, R. 4 (6) nach 30; diese Holzschnitte der
Chronik gehen ihrerseits zurück auf Burgkmairs Ge-
nealogie Kaiser Maximilians (vgl. mein Verzeichnis
derselben im Jahrb. d. preuß. Kunstsamml. Bd. 36, 1915,
Beiheft bei Nr. 21). R. 3 (4) ist bereits von Dodgson
(Catalogue . . I, S. 526) als freie Nachahmung nach Burgkmairs David in B. 66 erkannt worden; beachtenswert bleibt
in diesem Zusammenhang, daß diese Figur auch den in Stuttgart aufgefundenen Blättern der Genealogie verwandt
erscheint. Röttinger fügt diesen vier Blättern, die sich untereinander eng zusammen-, sowie sicher an Schöns Werk
anschließen, nunmehr auch Bl. 10 der Gesamtfolge an, das er ursprünglich Virgil Solis gab. Die Motivierung des in
etwas abweichenden Stils als Angleichung an das Solis zugeschriebene Bl. 9 der Folge scheint mir wenig glücklich;
indessen weist der Umstand, daß auch diese Figur Burgkmair kopiert (vgl. Dodgson, a. a. 0., S. 527) wohl auf
Schön. Folgerichtig wäre dann aber auch der stilistisch nächstverwandte und ebenfalls auf Burgkmair B. 64 zurück-
gehende Carolus Magnus (12) Solis abzusprechen und für Schön in Anspruch zu nehmen. Mit dem Wandalus (9)
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beweist, während sonst dort die Gesamthaltung mit der Landschaft ja so völlig abweicht, daß hier viel eher ver-
schiedene Hände anzunehmen sind. Betreffs Röttingers Zuschreibung des 11. Blattes der Gesamtfolge, Arminius, an
Brosamer (»Beiträge zur Gesch. d. sächs. Holzschnitts«, Straßburg 1921, S. 31 und S. 51, Nr. 12) glaube ich von ihm
abweichen zu müssen, da ich hier Brosamers Hand nicht erkennen kann, wohl aber Zusammenhänge mit den beiden
Flettnerschen Figuren sehe; insbesondere scheint mir neben den Proportionen die grotesk-ornamentale Ohrbildung
sicher Flettners Hand zu verraten.
81 g. Probir büchlein / vff Golt |] Silber / Kupfer / Blei / vn allerley ertz || gemeynem nutz zu gut geordnet . . .
o. O. u. J. 8°. (Wolfenbüttel 416. Qu.)
Titelschnitt, 93: 78 mm. In einem Raum mit Rundbogendurchgang im Hintergrunde links sitzt vorn links ein
bärtiger Mann mit einer Wage in der Hand an einem langen schmalen Tisch, auf dem mehrere Metallstückchen liegen.
81 k. (Von Herrn Hofrat Röttinger freundlichst zur Verfügung gestellter Nachtrag) Hans Sachs: Der Samariter |
den wunden / . . . Nürnberg, Hermann Hamsing o. J, 4°; Goetze 74.
Titelschnitt: Christus und seine Jünger, zu fliegenden Vögeln aufschauend.
— 73 —
Abb. 3. Erhard Schön, Titelblatt zu dem Schreiben des Erasmus an den Erz-
bischof von Mainz. Nach dem Holzschnitt.
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