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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.6492#0024
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1. Akt, 6. Auftritt. Der Karton abgebildet W. Seite 463.
Um 1864.

49. Farbskizze zum Fresko in der Oper »Armida« von
Gluck. Aquarell, 44-3 : 61 3. In. 18589.

Von der Ausführung nur in ganz wenigen Details ab-
weichend. Ende 1865 entstanden. Brief an Bernhard
Schädel, München 28. Jänner 1866: » .... Ich machte
also in Gottes Namen den Kontrakt am 11. November,
und am 9. des nächsten Monats war ich mit den fertigen
Kompositionen in kolorierten Zeichnungen auch noch
beim Kaiser«. Stoessl a. o. Seite 430.

50. Studien zur »Schönen Lau«. Feder- und Bleistift-
zeichnungen, 21-2: 13. In. 18347, Ak. Nr. 30.

Zu Blatt 6. (W. Seite 488). In der oberen Blatthälfte,
Bleistiftskizze der drei um den Tisch sitzenden Mägde
mit Weglassung der links vorne im Profil sitzenden
Lau. Darunter vergrößert der Kopf des stehenden und
lebhaft erzählenden Mädchens. Bleistift und Feder.
Mai 1868. Eine Studie abgebildet bei W. Seite 490, eine
zweite für das erste Blatt, eine Federzeichnung, bei
Haack, Seite 126.

51. Weiblicher Akt. Bleistiftzeichnung, 29'9:2L8. Nach-
laßstempel. In. 18348, Ak. Nr. 31.

Vielleicht Studien zu einer Amazonenschlacht, wie das
bei Haack, a. o. Seite 57 abgebildete Blatt. Auf der
Rückseite ein weiblicher Halbakt, mit der Linken die
Brust verdeckend. Darüber eine ganz flüchtige Akt-
skizze, rechts eine Armstudie. Vgl. Nr. 53. Um 1868.

52. Studien zur »Schönen Lau«. Feder- und Bleistift-
zeichnungen, 21-6:34-9. In. 18349, Ak. Nr. 32.

Zu Blatt 7 (W. Seite 489). Rechts in der Ecke
Kompositionsskizze. Studien des liegenden Aktes und
eine Kopfskizze. März bis Mai 1868.

53. Studie zur »Schönen Lau«. Bleistiftzeichnung,
21-2 : 16-3. Nachlaßstempel. In. 18383 g, Ak. Nr. 162.
Weiblicher Halbakt, mit der linken Hand die Brust
verdeckend. Dieselbe Zeichnung etwas größer auf dem
Blatt In. 18348, vgl. Nr. 51.

Brief an Mörike, München 30. Mürz 1808: »Wissen Sie, was eine
schöne malerische Aufgabe ist? Die .Fee Lau'. Daß dieser ernst-
hafte Charakter fünf mal lachen muß, das ist etwas Darstellbares.
Dreimal lacht sie schon. Xur mit dem »Klotzte Blei« schauts be-
denklich aus«.

An Mörike, Nieder-Pöcking, 12. .Mai 18öS: »Ich sitze jetzt ganz
allein mit meiner Frau und einem sehr spaßigen Hund am See
(Post Starnberg bei München) und beschäftige mich mit der .Fee
Lau', 0 Blätter, fünfmal muß sie lachen und einmal emsthaft sein«.
An Mörike, Nieder-Pöcking, 22. Mai 1808: >So weit war ich mit
den 8 Compositionen zu ,Fec Lau' fertig. Jetzt möchte ich natürlich
wissen, ob Ihnen die Sachen gefallen. Habe also eine Zeichnung
gepaust und erlaube mir sie Ihnen zuzuschicken. Fällt Ihr Urteil
günstig aus, so müßte man Cotta unterrichten, daß nicht nur 12,
sondern viel mehr Blätter garantiert sind«.

An Mörike, Nieder-Pöcking, 13. September 1S0S: .Das Blatt mit
der Bettschere ist nebst andern Papieren in eine für den Augenblick
unzugängliche Lade geräumt worden. Sie müssen sich also noch ein
wenig gedulden. Ich schmeichle mir, daß es ein echt komisches Ding isl.
Die Fee in ihrer klassischen Wut und der possierliche Hammel-
schwab von Koch sind ein Gegensatz, der sich nur in Gelächter

auflösen kann. Sellen Sie. Sie wissen gar nicht, was für malerische
Momente in ihren Sachen stecken. Ist auch nicht nötig, denn
unsereiner will auch was verdienen«.

An Mörike, München, 25. Oktober 1S0S: »In der Stadt gibt es
keine Holzrolle, sonst schickte ich Ihnen die achte Zeichnung von
der Fee Lau«.

Hanns Wolfgang Rath: Briefwechsel zwischen E. M. und M. v. S-,

Stuttgart, Nr. 37, 39, 40, 47, 49.

Otto Stoessl a. o. Seite 403, 400, 473, 475.

54. Entwurf zum Titelblatt einer Mozart-Mappe.
Bleistiftzeichnung, 46-6:35-7. In. 18332, Ak. Nr. 2.
Vorderansicht eines Sockels mit leerem Medaillon,
darunter: »Johan (sie!) Amadeus Mozart«. Rechts
der Komtur zu Pferd, links eine weibliche Figur. Die
Reife der Linienführung läßt das Blatt spät, um 1870
ansetzen, in eine Zeit, in der sich Schwind sehr mit
Mozart und speziell mit »Don Juan« beschäftigte.

55. Illustration zu Mozarts »Don Juan«: Tanzendes Paar.
Bleistiftzeichnung, 32:24-6. In. 1S338, Ak. Nr. 10.
Don Juan und Zerline tanzend.

56. Wie oben: Leporello und Masetto tanzend.
Bleistiftzeichnung, 30: 24. In. 18339, Ak. Nr. 11.

57. Wie oben: Zerline tröstet Masetto. Bleistift-
zeichnung, 29-7:20-5. In. 18340, Ak. Nr. 12.

58. Wie oben: Don Juans Ständchen. Bleistiftzeichnung,
30: 19-2. In. 18341, Ak. Nr. 13.

59. Wie oben: Leporello vor Elvira die Register-
Arie singend. Bleistiftzeichnung, 25:30. In. 18342,
Ak. Nr. 14.

Nr. 55 bis Nr. 59 sehr flüchtige Skizzen, erste Entwürfe für das
geplante Illustrationswerk.

60. Kompositionsskizze zu »Don Juan«: Donna Anna
und der tote Komtur. Bleistiftzeichnung, 52-8:36-1.
Im Vordergrund Donna Anna sich über den Leichnam
des Komturs werfend. Im Hintergrund Don Juan, den
Garten verlassend. Über die Freitreppe eilen Be-
dienstete, Fackeln tragend. Don Juan, I. Akt.

Das Blatt stammt aus dem Besitz der Familie Baurnfeind. Eine
Aquarellskizze, ziemlich verändert bei W. Seite 514.
Die Arbeiten am »Don Juan« gehören zu den letzten Werken
Schwinds. Er schreibt darüber an Mörike, München, 28. Jänner 1S70:
». . . Vorderhand habe ich mich an Zeichnungen zu einer Pracht-
ausgabe des ,Don Juan' gemacht in der Art wie die des ,Fidelio'.
Es kriegen zwei Freunde .Kupferstecher' damit etwas zu verdienen.
Jedenfalls liegt uns dieser Lumpazi näher als die Wittelsbacher
Hausgeschichte und auf alle diese Nixenchöre habe ich einen wahren
Durst, mich mit ordentlichen Mannsbildern abzugeben. Auch ver-
langts mich nach einem großen Format. Ich lasse mich nur für das
Stichrecht bezahlen und behalte die Kartons für mich«.
An Mörike, 31. Jänner 1S70: »Don Juan macht sich . . . .«
An Mörike, 18. April 1870: »Don Juan ist im Kontur fast fertig:
fünf große Kompositionen, sechs kleine Gruppen; fehlen noch
einige Xaturstudien, die zu machen ich immer zu faul bin . . . .«
Stoessl, a. o. Seite 499, 501.

61. Illustration zu Grillparzers »Sappho« Bleistiftzeich-
nung, 43:36. In. 18345, Ak. Nr. 19.

Melitta gleitet beim Pflücken der Rose von der Rasen-
bank und fällt in Phaons Arme, der sie küßt. 2. Auf-
zug, 4. Auftritt.

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