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Mitteilungen der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst — 1929

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https://doi.org/10.11588/diglit.6492#0087
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wie die Blätter für den Medicizyklus und das Martyrium der heiligen Ursula.
Die warmen kraftigen Bisterschatten sind ursprünglich. Das Sepiagraubraun,
das die Gestalten eigenartig silhouettiert, ist wohl spätere Überarbeitung.

Abb. 2. P. P. Rubens, Federskizze zur Roma triumphans. (210 : 303 nun.) Albertina
Hippolytos. Die Studie des Louvre dürfte aber wohl erst aus Anlaß des
um l(il3 entstandenen Oldenburger Prometheus nach dem lebenden
Modell gezeichnet sein. Rubens ließ ja auch Modelle in der Stellung
berühmter Antiken posieren, wofür der Dornaus-
zieher (27) ein anschauliches Beispiel ist.

Bringt der Abschnitt, der die italienische Zeit,
die stärkste Entwicklungsperiode des Meisters, be-
handelt, naturgemäß mehr entwicklungsgeschicht-
liche Betrachtung, so gliedert sich das Folgende
systematisch: nach Arten und Typen der Hand-
zeichnung in Rubens' Werk. Gerade hier wird das
Geschichtliche im höchsten Maße lebendig. Ähnlich
ist auch das Technische besprochen. Rubens'Arbeits-
weise wird deutlich, das mähliche Entstehen seiner
gewaltigen Bildarchitekturen. Eine wichtige Rolle
fällt da jenen flüchtigen Zeichnungen zu, »die, fast
durchwegs mit der Feder rasch hingeschrieben, hie
und da mit breitem Pinsel laviert, seine ersten Ge-
danken einer Bildkomposition wiedergeben« und
zum Teil erst in letzter Zeit als Werke Rubens'
erkannt wurden. Die Skizzen für den Medicizyklus.
auf die Lugt hingewiesen hat, gehören dazu. Ihre
spröde, scheinbar linkische Formgebung ließ wohl
die Rubenskenner früher an ihnen vorbeigehen.
Manche von ihnen wies man Van Dyck zu. Auf ein
von der Forschung bisher nicht beachtetes Blatt
sei hier die Aufmerksamkeit gelenkt. Es ist eine Fe-
derskizze (Abb. 2) zur »Roma triumphans« (Abb,3)
der Sammlung Cook in Richmond (Oldenburg 233).
die zeitlich und stilistisch in die gleiche Gruppe fällt.

Abb. 3. P. P. Rubens. Roma triumphans. Richmond, Sammlung Cook.

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