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Universitätsbibliothek Heidelberg [Hrsg.]; Miller, Matthias [Bearb.]; Zimmermann, Karin [Bearb.]
Die Codices Palatini germanici in der Universitätsbibliothek Heidelberg (Cod. Pal. germ. 304 - 495) — Wiesbaden, 2007

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https://doi.org/10.11588/diglit.28979#0177
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Cod. Pal. germ. 335

(12. 454 v'-457' b) REGISTER (unvollständig, Verweisungen auf nur etwa 375 der insgesamt
408 Lieder, Nachträge werden nicht verzeichnet; nach Tönen geordnet, innerhalb der
Töne blattweise). >Das ist das register dises puches und die ersten nach geschrihen geticht
sten in Pehams zugweise und<. Item das erst in den naten sagt uon dem hailgen gaist...
457' a Item dreü geticht uon 457' b dem iungsten gericht und dem ewigen leben
CCCClxxiiii. - 458 ;:' r/', 459* r/v (s. Fragmente), 460 ;:' r-462 ;:' v leer.

Hs. u.a. erwähnt bei Backes, S. 122 Anm. 64 und S. 123.

FRAGMENTE

Altes Kopert. Zwei Pergamentbll. in Buchblockgröße, als Bll. 4 ;:‘ und 459 ;:‘ der Hs. gezählt. Schriftraum (rundum
mit Tinte begrenzt; Zeilengerüst mit Tinte vorgezeichnet): 23,3 x 15,7; zwei Spalten, 31 Zeilen. Textualis des
14. Jhs. von einer Hand, lat. Am Rand Verweisungen auf andere Textstellen von einer Hand des 15. Jhs. Lom-
barden in Rot, zum Teil mit Schaftaussparungen und Fleuronneebesatz, über eine bis drei Zeilen. Übliche Ru-
brizierung. Adiastematische Sankt Galler Neumen.

BREVIARIUM. Teile der Offizien für Marcus ev. (25. April; 4 ;:' r), Vitalis mart. (28. April;
4 ;:' v), Philippi et Iacobi ap. (1. Mai; 4 ;:' v) sowie aus Nocturn, Laudes und Prima missa zu
Pfingsten (459 l/v).

Fragmente quer und längs durchgeschnittener Pergamentbll. als innere Falzverstärkungen. Textura des 14./
15. Jhs., lat. Schwarze Hufnagelnotation.

LITURGISCHE TEXTE. Typ und Texte nicht identifizierbar.

MM

Cod. Pal. germ. 335

Michel Beheim: Pfälzische Reimchronik

Papier • 197 Bll. • 30,5 x 21,2 • Heidelberg • 1471/1474

Lagen: (II+l) 5 (mit Spiegel) + (VI+I) 29 (ohne Bll. 7-16) + 15 VI 208 (mit Spiegel). Vorderspiegel (Pergament) als
Bl. 1, Hinterspiegel als Bl. 209 gezählt. Leere Bll. dieser Hs., die in Rom bei der Neubindung am Ende heraus-
getrennt wurden und als Vorsatzpapiere Wiederverwendung fanden, sind bislang in folgenden Hss. nachzuwei-
sen: Cod. Pal. germ. 31, 32, 85, 151 (alte Foliierung: 210, 211, 220), 152, 160 (alte Foliierung 224, 225, 230, 234,
235, 242, 244), 163, 345, 346 (alte Foliierung 226, 227, 228), 366 (alte Foliierung 236, 237, 238). Es müssen Cod.
Pal. germ. 335 also mindestens drei leere Sexternionen mit den Bll. 210-245 entnommen worden sein. Rekla-
manten. Foliierung des 17. Jhs.: 1 [= Vorderspiegel]-6, 17-209 [= Hinterspiegel]. Wz.: verschiedene Varianten
Ochsenkopf mit einkonturiger Stange mit Blume (identisch in den Vorsätzen der oben genannten Hss.), nicht
nachweisbar. Schriftraum (rundum blind geritzt oder mit Metallstift begrenzt, Versalienspalte): 20,6-20,9 x
11,6-11,9; 32-36 Zeilen. Bastarda von einer Hand (Alexander Bellendörfer?) mit Korrekturen von der Hand
Michel Beheims (vgl. Quellen zur Geschichte Friedrichs I., s.u. 18 r, S. 318-324). Lombarden über eine bis drei
Zeilen in Rot, an den Strophenanfängen vergrößerte Initialbuchstaben in die Versalienspalte ausgerückt. 18'
Lombarde mit Fadenausläufern über neun Zeilen in Rot und (selten, z. Bsp. 25') Blau. Überschriften in Rot,
übliche Rubrizierung. 19 r-58 r, 67 v-68 r am Rand ausgeworfene Eigennamen in Rot, 60'-62 r, 64' in Schwarz. 44'
Manicula. 34 r Nativität (Planetenkonstellation) für Pfalzgraf Friedrich I. von der Pfalz als Grundlage für ein
Horoskop (vgl. hierzu und zur folgenden Auslegung Ute von BLOH/Theresia Berg, Vom Gebetbuch zum

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