Cod. Pal. germ. 676
5. 47r-51r ZEHN STAFFELN DER DEMUT. Das ist nit Zweifel wen ain mensch wol
erkennt sein gebrechen ... >In volkumner diemietigkayt mügend auß getailt werden ze-
chen Staffel der erste. Das ain mensch sich also eilend schetz ... 51r... In allen zimlichen
vnd erbren dingen. Das ist der psalter zechen saytten welcher mensch den volkumenlich
singet ... erhöcht ist Amen. Text: Gerhard Eis, Zehn Staffeln der Demut, in: Neophilo-
logus 52 (1968), S. 286-291, hier: S. 288-290; zu Text und Überlieferung Kurt Ruh,
Bonaventura deutsch. Ein Beitrag zur deutschen Franziskaner-Mystik und -Scholastik,
Bern 1956 (Bibliotheca Germanica 7), S. 277; Falk Eisermann, in: VL2 10 (1999),
Sp. 1.512-1.514. - 51v, 52*r/v leer.
PK
Cod. Pal. germ. 676
Schwäbische Chronik • Kochbuch • Farbrezepte • Monatsverse • Gebete
Papier • 75 Bll. • 21,4 x 14,7 • Augsburg (?) • 3. Viertel 15. Jh. (nach 1455)
Lagen (Heftfäden nicht in der Lagenmitte. Die Lagenformel orientiert sich an den Blattsignaturen und dem
Wasserzeichenbefund): I1* (mit Spiegel) + VI12 + (VI-1)23 + (VI-3)32 + (VI-3)40a + VII54 + (VI-2)64 + (VI-4)72 + I73’
(mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-72, Bll. 1*, 40a, 73* mit moderner Zählung. Regelmäßige Blattsignaturen:
I (Bl. l)-zzzz?z (Bl. 7); I (Bl. 13)-zzzzzz (Bl. 18); zzzz (Bl. 24)-w (Bl. 26); I (Bl. 33)-ot (Bl. 38); 1 (Bl. 41)-otz (=B1. 47); ii
(Bl. 55)-tzz (Bl. 59); 1 (Bl. 65), ii (Bl. 66), iiii (Bl. 67), vi (Bl. 68). Blätter fehlen nach Bl. 23, vor Bl. 24, nach Bl. 40a
(3 leere Blätter, bei Mone 1837, s. Lit., noch vorhanden), nach Bl. 54, Bl. 64, Bl. 66, Bl. 67 und Bl. 72. Wz.: Zwei
Varianten Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Stern (Bll. l-40a, 55-58, 61-64), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 62.770 ([Konstanz] 1465); Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange und Blume (Bll. 41-54), ähnlich Piccard
2, Typ XIII/258 (Bamberg u.a. 1424-1450); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Stern (Bll. 44/51, 59/60,
67-71), ähnlich Piccard 2, Typ V/637 (Augsburg u.a. 1446-1460). Schriftraum: I. 1-40v (rundum durch Blei-
stiftstriche begrenzt oder blind geritzt): 15,5-16 x 9,5-10,5; 25-27 Zeilen; II. 41r-54v (rundum blind geritzt): 14-
16 x 9-10; 21-24 Zeilen; III. 55r-62r (rundum blind geritzt): 15-16,5 x 10-11; 22-24 Zeilen; IV. 63v-64v (rundum
blind geritzt): 15,5-16,5 x 8-9,5; 23-25 Zeilen; Text versweise abgesetzt; V. 65r-68r (rundum durch Bleistiftstri-
che begrenzt oder blind geritzt): 15-15,5 x 26-27 Zeilen; VI. 68v-72v (rundum blind geritzt): 15,5-16 x 9,5-10,5;
23-25 Zeilen. Schleifenlose Bastarda von vermutlich sechs ähnlichen Händen: I. lr-40v; II. 41-54v; III. 55r-62v
(Valentin Nörr); IV. 63v-64v; V. 65r-68r; VI. 68v-72v. Selten Korrekturen, teils am Rand ergänzt, teils rasiert und
überschrieben. lr rote Initiale über 4 Zeilen, mit Punktverdickung und Schaftaussparung; 62v tintenfarbige
Initiale über 3 Zeilen; 41r, 65r Raum für Initialen; 68v, 71v, 72' tintenfarbige Initialen mit Schaftverdickung, 68v
über zwei Zeilen. 14-17r, 19r-20r, 23r, 34v am Rand Absatzmarken. 68v Zeichnung in Tinte: Kreuz (Format: 9,5
x 8), rundum beschriftet. 36v Manicula; lr am Rand Federprobe; 54v-56r tintenfarbene Flecken; 1 lv, 13v, 14', 35v,
36r, 37v am Rand Notazeichen und Betreffe von einer weiteren Hand des 15. Jhs., 27' Randvermerk von einer
späteren Hand. lr-40v am Rand Bleistifteinträge des 19. (?) Jhs.: Abschnittzählungen 2 (Bl. lr)-71 (Bl. 23v), 1
(Bl. 24r)-63 (Bl. 40v), 24r römische Ziffer II., 25r-40 am Rand Jahreszahlen. 55-62v am Rand Bleistifteinträge: 2-
8. Hs. stark beschädigt, ausgebessert, häufig Falzverstärkungen. Pergamenteinband des 17./18. Jhs. (römisch).
Rückentitel nur noch unter Quarzlicht sichtbar: 676. Gelb-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal.
Germ. 676.
Herkunft: Datierung anhand des letzten Chronikdatums. 58r Eintrag (von der Haupthand): hoc totem est pro-
batem a me Vollentino Nörro (Valentin Nörr). Einband vorne und l*r Signatur: 972/4698. Vielleicht aus der
Augsburger Bibliothek Ulrich Fuggers (so bereits Kaeppele, s. Lit., S. 6). Von der Hs. wurde im Januar 1760 im
Vatikan eine Abschrift angefertigt, jetzt München, BSB, Cgm 2870 (Hammermayer, S. 160f.). Auf dem Vorder-
spiegel Inhaltsangabe (20. Jh., Bibliothekar Hermann Finke und eine weitere Hand).
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5. 47r-51r ZEHN STAFFELN DER DEMUT. Das ist nit Zweifel wen ain mensch wol
erkennt sein gebrechen ... >In volkumner diemietigkayt mügend auß getailt werden ze-
chen Staffel der erste. Das ain mensch sich also eilend schetz ... 51r... In allen zimlichen
vnd erbren dingen. Das ist der psalter zechen saytten welcher mensch den volkumenlich
singet ... erhöcht ist Amen. Text: Gerhard Eis, Zehn Staffeln der Demut, in: Neophilo-
logus 52 (1968), S. 286-291, hier: S. 288-290; zu Text und Überlieferung Kurt Ruh,
Bonaventura deutsch. Ein Beitrag zur deutschen Franziskaner-Mystik und -Scholastik,
Bern 1956 (Bibliotheca Germanica 7), S. 277; Falk Eisermann, in: VL2 10 (1999),
Sp. 1.512-1.514. - 51v, 52*r/v leer.
PK
Cod. Pal. germ. 676
Schwäbische Chronik • Kochbuch • Farbrezepte • Monatsverse • Gebete
Papier • 75 Bll. • 21,4 x 14,7 • Augsburg (?) • 3. Viertel 15. Jh. (nach 1455)
Lagen (Heftfäden nicht in der Lagenmitte. Die Lagenformel orientiert sich an den Blattsignaturen und dem
Wasserzeichenbefund): I1* (mit Spiegel) + VI12 + (VI-1)23 + (VI-3)32 + (VI-3)40a + VII54 + (VI-2)64 + (VI-4)72 + I73’
(mit Spiegel). Foliierung des 17. Jhs.: 1-72, Bll. 1*, 40a, 73* mit moderner Zählung. Regelmäßige Blattsignaturen:
I (Bl. l)-zzzz?z (Bl. 7); I (Bl. 13)-zzzzzz (Bl. 18); zzzz (Bl. 24)-w (Bl. 26); I (Bl. 33)-ot (Bl. 38); 1 (Bl. 41)-otz (=B1. 47); ii
(Bl. 55)-tzz (Bl. 59); 1 (Bl. 65), ii (Bl. 66), iiii (Bl. 67), vi (Bl. 68). Blätter fehlen nach Bl. 23, vor Bl. 24, nach Bl. 40a
(3 leere Blätter, bei Mone 1837, s. Lit., noch vorhanden), nach Bl. 54, Bl. 64, Bl. 66, Bl. 67 und Bl. 72. Wz.: Zwei
Varianten Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Stern (Bll. l-40a, 55-58, 61-64), ähnlich Piccard, WZK,
Nr. 62.770 ([Konstanz] 1465); Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange und Blume (Bll. 41-54), ähnlich Piccard
2, Typ XIII/258 (Bamberg u.a. 1424-1450); Ochsenkopf mit einkonturiger Stange und Stern (Bll. 44/51, 59/60,
67-71), ähnlich Piccard 2, Typ V/637 (Augsburg u.a. 1446-1460). Schriftraum: I. 1-40v (rundum durch Blei-
stiftstriche begrenzt oder blind geritzt): 15,5-16 x 9,5-10,5; 25-27 Zeilen; II. 41r-54v (rundum blind geritzt): 14-
16 x 9-10; 21-24 Zeilen; III. 55r-62r (rundum blind geritzt): 15-16,5 x 10-11; 22-24 Zeilen; IV. 63v-64v (rundum
blind geritzt): 15,5-16,5 x 8-9,5; 23-25 Zeilen; Text versweise abgesetzt; V. 65r-68r (rundum durch Bleistiftstri-
che begrenzt oder blind geritzt): 15-15,5 x 26-27 Zeilen; VI. 68v-72v (rundum blind geritzt): 15,5-16 x 9,5-10,5;
23-25 Zeilen. Schleifenlose Bastarda von vermutlich sechs ähnlichen Händen: I. lr-40v; II. 41-54v; III. 55r-62v
(Valentin Nörr); IV. 63v-64v; V. 65r-68r; VI. 68v-72v. Selten Korrekturen, teils am Rand ergänzt, teils rasiert und
überschrieben. lr rote Initiale über 4 Zeilen, mit Punktverdickung und Schaftaussparung; 62v tintenfarbige
Initiale über 3 Zeilen; 41r, 65r Raum für Initialen; 68v, 71v, 72' tintenfarbige Initialen mit Schaftverdickung, 68v
über zwei Zeilen. 14-17r, 19r-20r, 23r, 34v am Rand Absatzmarken. 68v Zeichnung in Tinte: Kreuz (Format: 9,5
x 8), rundum beschriftet. 36v Manicula; lr am Rand Federprobe; 54v-56r tintenfarbene Flecken; 1 lv, 13v, 14', 35v,
36r, 37v am Rand Notazeichen und Betreffe von einer weiteren Hand des 15. Jhs., 27' Randvermerk von einer
späteren Hand. lr-40v am Rand Bleistifteinträge des 19. (?) Jhs.: Abschnittzählungen 2 (Bl. lr)-71 (Bl. 23v), 1
(Bl. 24r)-63 (Bl. 40v), 24r römische Ziffer II., 25r-40 am Rand Jahreszahlen. 55-62v am Rand Bleistifteinträge: 2-
8. Hs. stark beschädigt, ausgebessert, häufig Falzverstärkungen. Pergamenteinband des 17./18. Jhs. (römisch).
Rückentitel nur noch unter Quarzlicht sichtbar: 676. Gelb-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal.
Germ. 676.
Herkunft: Datierung anhand des letzten Chronikdatums. 58r Eintrag (von der Haupthand): hoc totem est pro-
batem a me Vollentino Nörro (Valentin Nörr). Einband vorne und l*r Signatur: 972/4698. Vielleicht aus der
Augsburger Bibliothek Ulrich Fuggers (so bereits Kaeppele, s. Lit., S. 6). Von der Hs. wurde im Januar 1760 im
Vatikan eine Abschrift angefertigt, jetzt München, BSB, Cgm 2870 (Hammermayer, S. 160f.). Auf dem Vorder-
spiegel Inhaltsangabe (20. Jh., Bibliothekar Hermann Finke und eine weitere Hand).
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