Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Cod. Pal. germ. 714

>Wann Eimm die adern vorkurtzenn<. (142v) >Fur das Wildt fewer<. - (28. 142v-153r)
>Vonn allerley Salbenn<. 19 Salben, 2 Öle, 1 Wasser, darunter: (150v) >Basilicum<. (151r)
>Wie das Wacholter Ol Gemacht Würdt<. (152r) >Oleum Victrioly Ist zue Gebrauchen
Wie vollgtt<. - (29. 153r-158r) >Volgen Hernach Etliche stuckh zum schlackh Vnndt
Haubt Sohe nicht zue dem andrenn stucken Im Erstenn blath habenn khönnen Geschrie-
ben werden<. 22 Rezepte. - 158v leer.
2. 159-165v REGIMEN GEGEN ‘FRANZOSEN’. >Einn Bewerdt Recep [!] für die
Frantzosenn<. Item ain holltz genandt frantzosenn holtz ... 165v ... das sie weiter oder
fuerbas [bricht am Blattende ab].
PK

Cod. Pal. germ. 714
Medizinische Rezeptsammlungen
Papier • 120 Bll. • 21,6 x 15,5 • Heidelberg (?) • um 1570/1575
Lagen: I1’ (mit Spiegel) + IV7 + VI19 + 6 IV67 + III73’ + IV78’ (mit Bll. 74a*, 75a*, 77a*) + VI87a’ (mit Bll. 79a*,
82a*) + 3 IV110'" (mit Bl. 102a*) + I111" (mit Spiegel). Regelmäßig am Lagenende Reklamanten. Foliierung des
17./18. Jhs.: 1-68, Bll. 1*, 2*, 69*-74*, 74a*, 75*, 75a*, 76*-77*, 77a*, 78*-79*, 79a*, 80*-82*, 82a*, 83*-87*,
87a*, 88*-102*, 102a*, 103*—111* mit moderner Zählung. Wz.: AMG S in herzförmigem Rahmen (Bl. 1*),
Italien 17./18. Jh.; mehrere Varianten Adler, Buchstabe Pim Herzschild (Bll. 2*—110*; darunter zwei auch in
Cod. Pal. germ. 701, eine auch in Cod. Pal. germ. 708/11), darunter Piccard, WZK, Nr. 162.019 (Heidelberg
1573), Piccard, WZK, Nr. 162.092 (Speyer 1572), ähnlich Piccard, WZK, Nr. 162.193 (Mergentheim 1576);
Lilie im Kreis, darunter Buchstabe F (Bl. 110*), 17./18. Jh. Schriftraum (links durch Knicke begrenzt): 15,5-17,5
x 19,5-11; 16-20 Zeilen. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer Hand. Überschriften in Auszeichnungsschrift.
Regelmäßig am Rand Notizen von mehreren weiteren Händen (zst geschriben, kunst u.a., Ziffern). 8r, 10v, 19r-
23r, 58r, 59r 64r/v, 66r/v, 67r/v, 68r am Rand: Elisabeth-, 20r/v Notizen von der Hand Elisabeths von Pfalz-Lautern.
8r, 10v, 58r, 59r, 64r/v am Rand Monogramm: HF. 18r am Rand Monogramm: HC. 8v-10v, 64r Rezepte durch
Tintenstriche markiert, 16v, 39v, 52r waagerechte Tintenstriche zwischen Rezepten. 18r/v, 19r—23r, 66r-68r Rezepte
durchgestrichen. 73*r Ziffern. Pergamenteinband des 17./18. Jhs. Rückentitel goldgeprägt: 714. Blau-rosa Kapi-
tal. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 714.
Herkunft: Lokalisierung nach der Schreibsprache, Datierung nach Schrift und Wasserzeichen. 2*r: Hanß hat
hiraus geschrieben. Michel hatt hieraus geschrieben. Eberhardtt hatts außgeschrieben. Auß ließen buch sindt die
salben pflaste olh vnd drenck vnd säffe geschrieben. Ist gar ausgeschrieben. Vergleiche Cod. Pal. germ. 256. Die
Hs. befand sich im Besitz Pfalzgräfin Elisabeths von Pfalz Lautern und der Rezeptkompilatoren. l*r Exlibris
Kurfürst Maximilians I. von Bayern aus dem Jahr 1623, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6, Abb. 39. 2*r römische
Signatur: 714 P.
Schreibsprache: westmitteldeutsch.
Literatur: Wille, S. 97; nicht bei Wilken; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg714.
1. lr-6r MEDIZINISCHE REZEPTSAMMLUNG. 12 Rezepte gegen verschiedene
Krankheiten (Kopfweh, Magen, Würmer, Flüsse, Lunge, Fieber, Geäder, Schwindsucht),
unsortiert, darunter: (5r) >Nachuolgent Wein soll man Im herbst machen, der gar guth ist

144
 
Annotationen