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Cod. Pal. germ. 738

V.
Bll. 50-52. Lagen: (I51 + [I-l])52. Lage 2 um Lage 1 herumgelegt, vor Bl. 50 wurde ein Blatt sorgfältig herausge-
schnitten. Bll. 50/51 war einmal quer und zweimal längs geknickt, 51v an den Knickrändern stark verschmutzt.
Bl. 52 war einmal längs und anschließend quer geknickt, 52v an den Knicken stark verschmutzt. Kein Wz.
Schriftraum Bll. 50/51: 17 x 11-12; 18 Zeilen. Schriftraumbreite Bl. 52r: 16 cm. Deutsche Kursive des 16. Jhs. von
zwei Händen: I. 50-5lr, Nachtrag 52v; II. 52r/v. 52r und auf dem Blattrest vor Bl. 50 Reste von rotem Siegel-
wachs.
Herkunft: Laut den Angaben 52r und 52v wurde das Rezept Pfalzgraf Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken (1526—
1569; EST N.F. 1/1, Taf. 96) am 25. November 1526 durch seinen Bruder Georg (1503-1537, 1534 Domherr zu
Köln, Domherr zu Trier und Straßburg; EST N.F. 1/1, Taf. 96) zugeschickt. Die Datumsangabe ist nicht kor-
rekt, Wolfgang wurde 1526 erst geboren, eventuell verschrieben aus 1536? Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken
wird innerhalb der Sammlung außerdem erwähnt in Cod. Pal. germ. 95/1 (1569); Cod. Pal. germ. 131, 206r
(1570), Cod. Pal. germ. 155, lr (1558), 56r (1558), Cod. Pal. germ. 493, 197r und Cod. Pal. germ. 607, lv (Stamm-
bucheintrag 1567), außerdem mehrfach als Rezeptzuträger.
Schreibsprache: rheinfränkisch.
1. 50r-51r TECHNOLOGISCH-PRAKTISCHES REZEPT (METALL ÄTZEN). >Eyn
Etz<. Nymplygele laß das vf das reynst ryben ... 51r... ein wyssen schauem [?]. - 51v leer.
2. 52r BRIEF. Meyn fruntlich dinst zuvor hochgeporner furst frumlicher lieber [darüber
ergänzt: bruder] ... datum sontags vff Cathreine anno xxvi [25. November 1526]. Am
unteren Rand: Georg bischoff etc. 52v Adresse. >Dem hochgepornen fürsten hem Wolff-
gang pfalzgraff by rein vnd hertzog in beyren meym fruntlichen lieben bruder zu eigen
henden<. >Die attzung zum harnisch [?] vnd vff ander metall<.

VI.

Bll. 53*-62*. Lagen: III58 + 2 I62'. Wz.: Kreis, darin Buchstabe K (auch Wz. in Cod. Pal. germ. 48, 115, 177, 211,
225, 734/XXVII), Piccard, WZK, Nr. 28.439 und 28.442 (Stuttgart 1586) und weitere.

Blätter unbeschrieben.

PK

Cod. Pal. germ. 738
Gebete für die Sonntage im Jahreskreis
Papier • 272 Bll. • 20 x 15,5 • Heidelberg (?)/Kaiserslautern (?) • zwischen 1580-1589
Lagen: I1’ (mit Spiegel) + 13 II48 + I50 + 4 II64 + I66 + 30 II177 + I179 + 5 II198 + I200 + 9 II235 +I237 + 4 II253’ + I154’
(mit Spiegel). Bl. 1** eingelegtes Einzelblatt, Maße: 15,2 x 10,1. Leere Blätter (44a::744b*, 60a*/60b* und wei-
tere) nicht aufgeschnitten. Lagen teilweise falsch gebunden: Bll. 123-126 gehört vor Bl. 115; Bll. 140-143 gehört
nach Bl. 130; Bll. 212-215 gehört nach Bl. 173. Nach Bl. 42v fehlt mindestens eine Lage. Vor Bl. 20r fehlen zu
erwartende Gebete (Text- oder Blattverlust?). Nach Bl. 232v fehlen zwei Lagen, jetzt Cod. Pal. germ. 740, 154—
158c*. Regelmäßig Seitenreklamanten. Bll. lr, 20r, 31r, 45r, 61r, 80r, 96r, 11T, 127r, 144r, 162r, 174r, 195r, 216r, 232r

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