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Cod. Pal. germ. 754

Als Gewährsperson wird genannt: Hippocrates (76v).
(1. 74r-75v) 5 Rezepte für den Kopf und das Gellen der Ohren. - (2. 75v-76r) 4 Rezepte
für das Haar. - (3. 76r-77v) 6 Rezepte für die Augen. - (4. 77v-78v) 8 Rezepte gegen
Krankheiten am Mund (auch Zähne), Kehle und Husten. - (5. 78v) 2 Rezepte gegen
schlechtes Essen und zur Verdauung. - (6. 78v-79v) 5 Rezepte für Krankheiten an Brust,
Herz und Lunge. - (7. 79v-81v) 9 Rezepte für Krankheiten am Leib (Magenweh, Wasser-
sucht, Seitenweh oder stechende Mutter, Herzwurm, Gelbsucht, kalter Magen, roter
Schaden bzw. rote Ruhr). - (8. 81v—82r) 3 Rezepte zur Blutstillung; 1 Rezept: (82r) >Ein
Pulfer damit man das Blut von einem bringet, der wundt ist<. - (9. 82r/v) 5 Rezepte gegen
Geschwulst. - (10. 83r) 2 Rezepte gegen Brand. - (11. 83r-85r) 8 Rezepte gegen Ge-
schwüre und Grind. - (12. 85r/v) 3 Mittel gegen Fieber, darunter: (85r) Fieberamulett.
Nimb drei Brocken Brott, vnd laß sie aneinannder, vnnd schreib an eins, Dextra domini
fecit viertutem [!], an das annder, Dextra domini exultauit me ... - (13. 85v) >Vor denn
Stein<. 1 Rezept. - (14. 86r-87v) 12 Rezepte zur Wundarznei. - 72a*, 73v, 88*r/v, 89*r/v leer.
PK

Cod. Pal. germ. 754
Medizinische Rezeptsammlungen
Papier • 220 Bll. • 16-16,5 x 20,5-21,3 • Amberg • um 1575
Hs. im 17./18. Jh. aus 2 Teilen zusammengesetzt (I. Bll. 1-162; II. Bll. 163-208*). Lagen: I1' (mit Spiegel) + ... +
I209" (mit Spiegel). Foliierung des 16. Jhs.: 1-36, 36-59 (zweites Bl. 36 modern ergänzt zu 36a), 61-163 (nach
Bl. 161 zwei zunächst nicht foliierte Bll., das erste von einer Hand des 17./18. Jhs. fehlerhaft gezählt als 162, das
zweite im 20. Jh. foliiert als 162a*, ursprüngliches Bl. 162 modern ergänzt zu 162b); fortgesetzt durch eine Hand
des 17./18. Jhs.: 265-20S, Bll. 1*, 162a*, 165a*, 167a*, 167b*, 168a*, 172a*, 186a*, 194a*, 197a*, 209* mit
Bleistiftzählung des 20. Jhs. Wz.: Lilie in Kreis (Bl. 1*). Pergamenteinband des 17./18. Jhs. Rückentitel goldge-
prägt: 754. Blau-rosa Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 754.
Herkunft: la* Exlibris Kurfürst Maximilians I. von Bayern aus dem Jahr 1623, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6,
Abb. 39.
Literatur: Wille, S. 106; nicht bei Wilken; Schofer, Katalog, S. 394-397; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidel-
berg.de/cpg754.

I.
Bll. 1-162. Lagen: 20 IV160 (mit Bl. 36a) + II162b (mit Bl. 162a). Wz. (unregelmäßig verteilt): Türme, Piccard,
WZK, Nr. 101.770 (Pfullendorf 1575); Türme, im Sockel m, ähnlich Piccard, WZK, Nr. 104.529 (Konstanz
1576); Türme, im Sockel w, Piccard, WZK, Nr. 104.854 (Amberg 1569). Schriftraum (links und rechts durch
Bleistiftstriche begrenzt): 11,5-12,5 x 14-15; 20 Zeilen. Sorgfältige Deutsche Kursive des 16. Jhs. von einer
Hand. Überschriften und einzelne Rezeptanfänge in Auszeichnungsschrift und meist in roter Tinte (Bll. 153r,
160r helleres rot). Kalligraphische Initialen in roter Tinte. Lat. Begriffe in Minuskel. 55r am Rand Kreuz. 31v, 98r,
112v, 120v Lücken im Text. 91v, 92r, 112v, 118r, 120v, 129r Korrekturen und Ergänzungen von einer anderen
Hand. 13T ein Rezept von einer anderen Hand.

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