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Cod. Pal. germ. 787
(17. 83v-95v) MEDIZINISCHE REZEPTE. 123 Rezepte, überwiegend zur Wundheilung,
darunter: (85r, 90r, 93r) 5 Judenpflaster; (86v) ein Salbeitraktat, Hlawitschka, Gruppe Id,
vgl. ebd. S. 224-226 (Sigel Hd 20); (87v) >Von vntawen vnd Verliesen des magen<. (93v)
>Zen weis zu machen<.
Als Rezeptzuträger, Probanden und Gewährsleute werden genannt: der Meister (83v);
Dioscurides (84r); die Philosophen (86v); Avicenna (87v); Meister Jacob (91v); der wahr-
haftige und versuchte Fürst Bartholomäus (95v). - 37v, 96*r-101*v leer.
PK

Cod. Pal. germ. 787
Alchemistische Rezepte • ‘Feuerwerkbuch von 1420’ • Conradus Kyeser:
Bellifortis
Papier • 113 Bll. • 29 x 20,5-21,5 • Speyer [?] • 1430, Nachträge 1489/90
Lagen : I1’ (mit Spiegel) + 2 V20 + III26 + (II + l)31 (Doppelbl. 27/31, Einzelbl. 28, Doppelbl. 29/30) + (IV-2)33
(mit Bll. 33*-33***) + (V+3)45’ + (IX-1)62 + III68 + V78 + IV86 + 2 V106 + I107 (mit Spiegel). Foliierung des 17./18.
Jhs.: 1-106, Bll. 1*, 33*-33****, 45*, 107* mit moderner Zählung. Wz.: gekreuzte Schlüssel (Bll. 1-27, 31-
33****, 46-106; auch Wz. in Cod. Pal. germ. 539), Piccard, WZK, Nr. 120.849 (Bern 1430); Herz, darüber
Krone, darunter: I b (Bll. 30/31), Piccard, WZK, Nr. 32.477 (Dorpat 1491); drei Lilien in Wappenschild,
darunter Buchstabe (Bll. 34-45*), Piccard, WZK, Nr. 128.608 (Poppelsdorf 1490). Schriftraum (rechts und
links, Bll. 2r-4v, 34r-45r rundum durch tintenfarbige Striche begrenzt): 19,5-22,5 x 14-16; 23-31 Zeilen. 34’—45r
Zeilen durch Striche vorgezeichnet. Bastarda von zehn Händen (I./II. Bl. lr; III. Bll. 2-3v, 5r-26r [auch Schreiber
in Cod. Pal. germ. 539]; IV. Bl. 4r/v; V. Bl. 26v; VI. Bl. 27r; VII. Bll. 29r-33v; VIII. Bll. 34r-45r; IX. Bll. 46r-68r,
103v; X. Bll. 68v—101v). Hand III. rubriziert, rote Initialen über 2-5 Zeilen. 4V, 17r 19r, 26r Randnotizen von einer
Hand des 19. Jhs. (K.u.K. Oberst H. Schulte; vgl. Schneider, siehe Lit., Bl. 8). Pergamenteinband des
17./18. Jhs. Rückentitel goldgeprägt: 787. Blau-rotes Kapital. Rundes Signaturschild, modern: Pal. Germ. 787.
Herkunft: Datierungen lr: Jn gottes namen amen jn dem iar also man schreyb dnt [darüber vyer] hundert iar
vnd dar nach in dem dryßigen iar wart ane gehaben diß buche zu schriben. 27r: do man schrib jn dem jatr dusent
1490 vnd jn dem 89 jair wart diß geschreben Henchin Stembbel bussen meister zu Wormß hat myrß geben.
Lokalisierung nach der Schreibsprache. l*r eingeklebtes Exlibris Kurfürst Maximilians I. von Bayern aus dem
Jahr 1623, vgl. Kat. Heidelberg, UB 6, Abb. 39. lr Capsanummer: C. 755; am unteren Rand römische Signatur:
787 P.
Schreibsprache: rheinfränkisch.
Literatur: Wille, S. 115; Wilken, S. 534; Kat. HSA-BBAW, Ludwig Schneider, 29 Bll., September 1939; Leng
2, S. 166-168; Berg/Friedrich, S. 176; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/cpg787.
1. lr ALCHEMISTISCHE REZEPTE. (lr) Item nym 4 lot sulfur ... vnd graddier da mit.
(lr) Ein aqwa nym eyn nüwen kop ... das golt get abe. lv Federproben (Ziffern: 1-23).
2. 2r-26r TEUERWERKBUCH VON 1420’. WElich fürst graue hertzog ritter knecht
ader stede besorget sint vor irren vinden ... 25v ... so nym den [bricht am Blattende ab] 26r
[Anfang fehlt] silber vnd golt von eyn ander ... als ir in dissem buch wol gehört hat. Also
hat diß buche eyn ende daz got alle falß vorreder sehende. Text: Flauij Vegetii Renati vier

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