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URKUNDE 227 (27.Juli 774 — Reg. 1057)
Schenkung des Datto und der Wigunt in Schwanheim, durchgeführt im
6. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn, des ruhmreichsten
Kaisers (richtig: Königs), unter Abt Gundeland
Wir, Datto und meine Ehefrau Wigunt, machen aus göttlichem Antrieb, zu unserem
Seelenheil und um der ewigen Wiedervergeltung willen gemeinsam eine Vergabung.
Durch diese Schenkungsurkunde beziehungsweise Willensäußerung übergeben wir dem
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau)
gelegenen Kloster La.m(esham —Lorsch) ruht, unser Besitztum, welches der Priester
Adalfrid von Ruotpert gekauft und auf uns übertragen hat. Es liegt in der
Sueinheimer marcha (Schwanheimer Gemarkung n. Lorsch), besteht aus zwei Hofreiten,
17 Joch Ackerland und aus einer Wiese, von der vier Fuder Heu eingebracht werden
können. Vom gegenwärtigen Tage an übergeben und übertragen wir — und alles übrige
(wie oben) — bis: ... er entrichte unter Zwang als Buße ein Pfund Gold und zwei
Rohpfund Silber ... Geschehen im Kloster Lam(esbam - Lorsch) am 27. Juli (774).
Handzeichen von Datto und seiner Gemahlin Wiggunt, welche gebeten haben, daß diese
Schenkung durchgeführt und schriftlich festgelegt werde. Auf Anforderung habe ich,
Samuel, die Niederschrift besorgt.
URKUNDE 228 (Ende März bzw. 6. Juni 782 — Reg. 1762)
Aktennotiz über eine Untersuchung hinsichtlich der Fehlheimer Gemarkung, in der
das Dorf Schwanheim liegt, und über Rodau
Im 14. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers
(richtig: Königs), wurde in Gegenwart jenes Fürsten (nach dem ltinerar Ende März 782)
eine öffentliche Verhandlung durchgeführt und eine Untersuchung über
Sueinheim (Schwanheim n. Lorsch) vorgenommen. Es sollte festgestellt werden, ob
(Schwanheim) mit Recht zum Dorf
Hurfeldo marca (Fehlheimer Gemarkving n. Lorsch) gehöre, welch letztere der Herr-
scher und immer rühmlichst zu feiernde Karl selbst als Almosen in den Besitz des Hl.
Nazarius gegeben hatte. Dies sind die Namen der Zeugen, welche dieser Verhandlung bei-
wohnten:
Graf Heimirich, Sohn (richtig: Enkel) unserer Herrin Williswinda,
Widrat, Friderich,
Franco, Ernust,
Folcrat, Irminulf,
Erbiwart, Walther und
Benno, Heittung.
Anwesend waren auch Guntram, (ein Begleiter?) des Herrn und Königs, Herirad, der
Kanzler, die Schöffen und Zeugen, deren Namen folgende sind:
Graf Guntram, Gislelm,
Albraat, Sigefrit,
Theodo, Adalman,
Zeizo, Heriraat,
Frickio, Rado,
URKUNDE 227 (27.Juli 774 — Reg. 1057)
Schenkung des Datto und der Wigunt in Schwanheim, durchgeführt im
6. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn, des ruhmreichsten
Kaisers (richtig: Königs), unter Abt Gundeland
Wir, Datto und meine Ehefrau Wigunt, machen aus göttlichem Antrieb, zu unserem
Seelenheil und um der ewigen Wiedervergeltung willen gemeinsam eine Vergabung.
Durch diese Schenkungsurkunde beziehungsweise Willensäußerung übergeben wir dem
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau)
gelegenen Kloster La.m(esham —Lorsch) ruht, unser Besitztum, welches der Priester
Adalfrid von Ruotpert gekauft und auf uns übertragen hat. Es liegt in der
Sueinheimer marcha (Schwanheimer Gemarkung n. Lorsch), besteht aus zwei Hofreiten,
17 Joch Ackerland und aus einer Wiese, von der vier Fuder Heu eingebracht werden
können. Vom gegenwärtigen Tage an übergeben und übertragen wir — und alles übrige
(wie oben) — bis: ... er entrichte unter Zwang als Buße ein Pfund Gold und zwei
Rohpfund Silber ... Geschehen im Kloster Lam(esbam - Lorsch) am 27. Juli (774).
Handzeichen von Datto und seiner Gemahlin Wiggunt, welche gebeten haben, daß diese
Schenkung durchgeführt und schriftlich festgelegt werde. Auf Anforderung habe ich,
Samuel, die Niederschrift besorgt.
URKUNDE 228 (Ende März bzw. 6. Juni 782 — Reg. 1762)
Aktennotiz über eine Untersuchung hinsichtlich der Fehlheimer Gemarkung, in der
das Dorf Schwanheim liegt, und über Rodau
Im 14. Regierungsjahre Karls des Großen, unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers
(richtig: Königs), wurde in Gegenwart jenes Fürsten (nach dem ltinerar Ende März 782)
eine öffentliche Verhandlung durchgeführt und eine Untersuchung über
Sueinheim (Schwanheim n. Lorsch) vorgenommen. Es sollte festgestellt werden, ob
(Schwanheim) mit Recht zum Dorf
Hurfeldo marca (Fehlheimer Gemarkving n. Lorsch) gehöre, welch letztere der Herr-
scher und immer rühmlichst zu feiernde Karl selbst als Almosen in den Besitz des Hl.
Nazarius gegeben hatte. Dies sind die Namen der Zeugen, welche dieser Verhandlung bei-
wohnten:
Graf Heimirich, Sohn (richtig: Enkel) unserer Herrin Williswinda,
Widrat, Friderich,
Franco, Ernust,
Folcrat, Irminulf,
Erbiwart, Walther und
Benno, Heittung.
Anwesend waren auch Guntram, (ein Begleiter?) des Herrn und Königs, Herirad, der
Kanzler, die Schöffen und Zeugen, deren Namen folgende sind:
Graf Guntram, Gislelm,
Albraat, Sigefrit,
Theodo, Adalman,
Zeizo, Heriraat,
Frickio, Rado,