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URKUNDE 407 (10. Juli 791 — Reg. 2337)
Schenkung des Gunthert im nämlichen Dorf. Jahr wie oben, am 10. Juli
Im gleichen Jahr gebe auch ich, Gumbert, zum Seelenheile meines Bruders Bernher
ein Almosen an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, dem Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche, daß meine Vergabung ewigen Bestand
habe. Ich schenke mein Eigentum, nämlich einen Weinberg in
Dossenheim (n- Heidelberg) als ewiges Besitztum. Künftig soll er jener heiligen Stätte
jederzeit zu Nutz und Frommen dienen. In diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöb-
nis. Geschehen im Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen des Gumbert,
welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgefertigt und beglaubigt werde.
Handzeichen der (Zeugen)
Tzogo (Zugo?), Theother,
Albold, Herich und
Ekkihard, Eborwin.
Ich, Samuel, habe (die Urkunde) geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 408 (4. Januar 791 — Reg. 2276)
Schenkung des Macwin im gleichen Dorf; Jahr wie oben am 4. Januar
Im gleichen Jahr überreiche auch ich, Macwin, dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürige Herr Richbod
als Abt vorsteht, eine Gabe für ewige Zeiten. Ich schenke in
Dossenheim (n. Heidelberg) eine halbe Hofreite, Felder, Wälder, Weinberge und
Weiden; in ähnlicher Weise in
Sickenheim (Mannheim-Seckenheim) Ländereien im Halte von 13 Morgen und zwei
Leibeigene, nämlich Reginwiz und ihren Sohn Ratfrid. Vom gegenwärtigen Tage an und
künftig sollen diese Güter jener heiligen Stätte jederzeit, gestützt auf diese vertragliche
Ubereinkunft, als Einkünftemehrung dienen. Handzeichen des Schenkgebers Macwin.
Handzeichen der (Zeugen)
Wigbert, Engilbert,
Beinhard, Irminold, ferner
Wolf, Ermenold und
Altbert, Aldo.
Ich, Ruodolf, habe (den Text dieser Urkunde) entworfen und geschrieben.
URKUNDE 409 (12. Juni 792 — Reg. 2379)
Schenkung des Theotger in demselben Dorf im 24. Jahr unseres Herrn Karl,
unter Abt Richbod
Im Namen Gottes mache ich, Thiotger, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer
Gottes Nazarius, der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt
vorsteht. Es ist mein Wille, daß diese Gabe ewigen Bestand habe. Ich schenke in
Dossenheim (n. Heidelberg) einen Weinberg als ewigen Besitz in der Absicht, daß
er von diesem Tage an jener Stätte auf Grund dieses Vertrages jederzeit Nutzen und
Vorteil bringe. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (792). Handzeichen des Dietger,
der diese Schenkung gemacht hat. Ich, Reginbert, war der Schreiber.
URKUNDE 407 (10. Juli 791 — Reg. 2337)
Schenkung des Gunthert im nämlichen Dorf. Jahr wie oben, am 10. Juli
Im gleichen Jahr gebe auch ich, Gumbert, zum Seelenheile meines Bruders Bernher
ein Almosen an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, dem Richbod als Abt vorsteht. Ich wünsche, daß meine Vergabung ewigen Bestand
habe. Ich schenke mein Eigentum, nämlich einen Weinberg in
Dossenheim (n- Heidelberg) als ewiges Besitztum. Künftig soll er jener heiligen Stätte
jederzeit zu Nutz und Frommen dienen. In diesem Sinne erfolgte feierliches Handgelöb-
nis. Geschehen im Kloster Lorsch. Tag und Zeit wie oben. Handzeichen des Gumbert,
welcher gebeten hat, daß diese Schenkungsurkunde ausgefertigt und beglaubigt werde.
Handzeichen der (Zeugen)
Tzogo (Zugo?), Theother,
Albold, Herich und
Ekkihard, Eborwin.
Ich, Samuel, habe (die Urkunde) geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 408 (4. Januar 791 — Reg. 2276)
Schenkung des Macwin im gleichen Dorf; Jahr wie oben am 4. Januar
Im gleichen Jahr überreiche auch ich, Macwin, dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürige Herr Richbod
als Abt vorsteht, eine Gabe für ewige Zeiten. Ich schenke in
Dossenheim (n. Heidelberg) eine halbe Hofreite, Felder, Wälder, Weinberge und
Weiden; in ähnlicher Weise in
Sickenheim (Mannheim-Seckenheim) Ländereien im Halte von 13 Morgen und zwei
Leibeigene, nämlich Reginwiz und ihren Sohn Ratfrid. Vom gegenwärtigen Tage an und
künftig sollen diese Güter jener heiligen Stätte jederzeit, gestützt auf diese vertragliche
Ubereinkunft, als Einkünftemehrung dienen. Handzeichen des Schenkgebers Macwin.
Handzeichen der (Zeugen)
Wigbert, Engilbert,
Beinhard, Irminold, ferner
Wolf, Ermenold und
Altbert, Aldo.
Ich, Ruodolf, habe (den Text dieser Urkunde) entworfen und geschrieben.
URKUNDE 409 (12. Juni 792 — Reg. 2379)
Schenkung des Theotger in demselben Dorf im 24. Jahr unseres Herrn Karl,
unter Abt Richbod
Im Namen Gottes mache ich, Thiotger, eine Vergabung an den heiligen Märtyrer
Gottes Nazarius, der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt
vorsteht. Es ist mein Wille, daß diese Gabe ewigen Bestand habe. Ich schenke in
Dossenheim (n. Heidelberg) einen Weinberg als ewigen Besitz in der Absicht, daß
er von diesem Tage an jener Stätte auf Grund dieses Vertrages jederzeit Nutzen und
Vorteil bringe. Geschehen im Kloster Lorsch am 12. Juni (792). Handzeichen des Dietger,
der diese Schenkung gemacht hat. Ich, Reginbert, war der Schreiber.