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Lorsch ruht, dem der Herr Rihbodo als Abt vorsteht. Ich will, daß meine Schenkung für
immer dahingegeben sei. Alles das, was jene Liobtrud in
Manninheim (Mannheim) an Ackerland besessen hat, übergebe und übertrage ich unter
dem heutigen Tage im Namen Gottes als ewiges Besitztum. Die Schenkung ist damit rechts-
kräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 18. November (802). Handzeichen des
Leidrad, der diese Schenkung gemacht und gebeten hat, daß sie schriftlich niedergelegt
werde. Handzeichen von
Ruotfolch, Willo und
Eberhelm, Ruocher.
Reginbert war der Schreiber.
URKUNDE 587 (20. März 851 — Reg. 3355)
Schenkung des Altwin im gleichen Dorf unter Kaiser Ludwig und Abt Samuel
Ich, Altwin, mache in Gottes Namen und zum Heile der Seelen des Berewin, der Irmin-
lind und der Gerrad eine fromme Schenkung. Ich bestimme sie für den heiligen Märtyrer
Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster Lam( esham =. Lorsch) ruht, beziehungsweise für jene in
Heiligkeit lebende Mönchsgemeinschaft, welche ebendort unter dem ehrwürdigen Herrn
Samuel, dem Bischof und Abt, Tag und Nacht dem Herrn dient. Es ist mein Wille, daß
meine Vergabung, nämlich ein halbes Joch Ackerland in
Manninheim (Mannheim) von ewiger Dauer sei. Gestützt auf feierliches Gelöbnis möge
sie jener heiligen Stätte jederzeit als Einkommensmehrung dienen. Geschehen im Kloster
Lorsch am 20. März im 11. Regierungsjahre des Herrn und Königs Ludwig des Jüngeren
(des Deutschen, 840—876). Handzeichen des Stifters Altwin. Handzeichen von
Werinbald, Hunolf,
Gerhard, Nending,
Eberhard, Lüthard und
Ernesto, Isenbert.
Tiotroch war der Schreiber.
URKUNDE 588 (Aktenzeichen vom 2. März 848 — Reg. 3338)
Schenkung des Wardo im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Ludwig (d. D.) und Abt Samuel
Im 848. Jahre nach des Herrn Fleischwerdung, im 8. Regierungsjahre des Königs Lud-
wig, übergab Wardo ein Almosen, nämlich 1XA Morgen Land in
Manninheim (Mannheim), bestimmt (zum Seelenheile) des Heigo, an den Hl. Naza-
rius, der leibhaftig im Kloster Lorsch ruht. Geschehen am 2. März (848) in Lorsch. Die
Zeugen:
Ruothart, Berethrich,
Bubo, Adalhart,
Theotbert, Egisher und
Walther, Erkenbert.
Der Schreiber: Tiotroh.
Lorsch ruht, dem der Herr Rihbodo als Abt vorsteht. Ich will, daß meine Schenkung für
immer dahingegeben sei. Alles das, was jene Liobtrud in
Manninheim (Mannheim) an Ackerland besessen hat, übergebe und übertrage ich unter
dem heutigen Tage im Namen Gottes als ewiges Besitztum. Die Schenkung ist damit rechts-
kräftig geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 18. November (802). Handzeichen des
Leidrad, der diese Schenkung gemacht und gebeten hat, daß sie schriftlich niedergelegt
werde. Handzeichen von
Ruotfolch, Willo und
Eberhelm, Ruocher.
Reginbert war der Schreiber.
URKUNDE 587 (20. März 851 — Reg. 3355)
Schenkung des Altwin im gleichen Dorf unter Kaiser Ludwig und Abt Samuel
Ich, Altwin, mache in Gottes Namen und zum Heile der Seelen des Berewin, der Irmin-
lind und der Gerrad eine fromme Schenkung. Ich bestimme sie für den heiligen Märtyrer
Nazarius, dessen Leib in dem in pago rinensi (im Oberrheingau) am Flusse Wisscoz
(Weschnitz) gelegenen Kloster Lam( esham =. Lorsch) ruht, beziehungsweise für jene in
Heiligkeit lebende Mönchsgemeinschaft, welche ebendort unter dem ehrwürdigen Herrn
Samuel, dem Bischof und Abt, Tag und Nacht dem Herrn dient. Es ist mein Wille, daß
meine Vergabung, nämlich ein halbes Joch Ackerland in
Manninheim (Mannheim) von ewiger Dauer sei. Gestützt auf feierliches Gelöbnis möge
sie jener heiligen Stätte jederzeit als Einkommensmehrung dienen. Geschehen im Kloster
Lorsch am 20. März im 11. Regierungsjahre des Herrn und Königs Ludwig des Jüngeren
(des Deutschen, 840—876). Handzeichen des Stifters Altwin. Handzeichen von
Werinbald, Hunolf,
Gerhard, Nending,
Eberhard, Lüthard und
Ernesto, Isenbert.
Tiotroch war der Schreiber.
URKUNDE 588 (Aktenzeichen vom 2. März 848 — Reg. 3338)
Schenkung des Wardo im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Ludwig (d. D.) und Abt Samuel
Im 848. Jahre nach des Herrn Fleischwerdung, im 8. Regierungsjahre des Königs Lud-
wig, übergab Wardo ein Almosen, nämlich 1XA Morgen Land in
Manninheim (Mannheim), bestimmt (zum Seelenheile) des Heigo, an den Hl. Naza-
rius, der leibhaftig im Kloster Lorsch ruht. Geschehen am 2. März (848) in Lorsch. Die
Zeugen:
Ruothart, Berethrich,
Bubo, Adalhart,
Theotbert, Egisher und
Walther, Erkenbert.
Der Schreiber: Tiotroh.