sm
B Kunstbibliothel
Staatliche Mus
zu Berlin
K
-
hatte mit vierzig- bis fünfziıgtausend Besuchern während der drei-
wöchigen Ausstellung gerechnet — tatsächlich wurden es fast neun-
zigtausend. An allen drei Sonntagen hatten wir über elftausend
Besucher. So war es sehr gut, daß wir das Besucherproblem gründ-
lich vorher durchdacht hatten.
Durch unsere recht gute mittelalterliche Abteilung war das
Interesse des Publikums für diese Kunstgegenstände schon vorher
vorhanden und vorbereitet. Dazu kam noch das besondere öffent-
Archiv Nr. 1500 (Abb. 1)
liche Interesse durch den Ankauf mehrerer Stücke aus dem Schatz
für das Museum. Schließlich trug die einzigartige Gelegenheit, den
Schatz als Ganzes sehen zu können, zu dem Erfolg der Ausstel-
lung bei.
Das unvermeidliche Problem für die Aussteller war: eine Aus-
stellung zu machen an einem gegebenen Platz auf solche Weise,
daß: 1. das Publikum alle Stücke gut sehen kann; 2. das Einzel-
stück isoliert werden und für sich allein betrachtet werden konnte;
und 3. der Zusammenhang so gewahrt bleibt, daß das Publikum
B Kunstbibliothel
Staatliche Mus
zu Berlin
K
-
hatte mit vierzig- bis fünfziıgtausend Besuchern während der drei-
wöchigen Ausstellung gerechnet — tatsächlich wurden es fast neun-
zigtausend. An allen drei Sonntagen hatten wir über elftausend
Besucher. So war es sehr gut, daß wir das Besucherproblem gründ-
lich vorher durchdacht hatten.
Durch unsere recht gute mittelalterliche Abteilung war das
Interesse des Publikums für diese Kunstgegenstände schon vorher
vorhanden und vorbereitet. Dazu kam noch das besondere öffent-
Archiv Nr. 1500 (Abb. 1)
liche Interesse durch den Ankauf mehrerer Stücke aus dem Schatz
für das Museum. Schließlich trug die einzigartige Gelegenheit, den
Schatz als Ganzes sehen zu können, zu dem Erfolg der Ausstel-
lung bei.
Das unvermeidliche Problem für die Aussteller war: eine Aus-
stellung zu machen an einem gegebenen Platz auf solche Weise,
daß: 1. das Publikum alle Stücke gut sehen kann; 2. das Einzel-
stück isoliert werden und für sich allein betrachtet werden konnte;
und 3. der Zusammenhang so gewahrt bleibt, daß das Publikum