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B Kunstbibliothek
Staatliche Museeı
zu Berlin
n
SE
Von den zweiundachtzig Gegenständen des Schatzes waren
vierzig von geringerer Wichtigkeit; diese vierzig Objekte wurden in
zwei großen Wandschränken des Umganges ausgestellt.
Abb. 2 zeigt die Ausstellung von oben, leider ohne den rings-
herum laufenden Gang. Jedenfalls ist aber zu sehen, wie die Gegen-
stände isoliert und zugleich die Durchblicke möglich sind. Die ein-
gebauten Eckvitrinen haben nach oben zu Gläser, die ein diffuses Licht
Archiv Nr. 1501 (Abb. 2)
am Tage ermöglichen; am Abend eine Beleuchtung durch Tages-
lampen.
Abb. 3 gibt eine Vorstellung von der Einfachheit der Auf-
stellung. Vom Seiteneingang führt der Hauptdurchgang zu der
Vitrine mit dem berühmten Kuppelreliquiar. Die an der Seite sicht-
baren Seile wurden nur bei starkem Besuch gebraucht. An Wochen-
tagen konnten die Besucher nach Belieben herumgehen, Sonn-
abends und Sonntags dagegen mußten sie einer vorgeschriebenen
Route folgen. Dann war dieser Durchgang geschlossen, und die
Route wies nach links. Gleichwohl hatten alle Besucher beim Ein-
tritt bereits den Durchblick auf die Mittelvitrine, der sich noch
verschiedene Male von den anderen Seiten aus wiederholte. Dieser
Blick aus der Ferne bereitete so die Besucher auf die Betrachtung aus
der Nähe vor.
B Kunstbibliothek
Staatliche Museeı
zu Berlin
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Von den zweiundachtzig Gegenständen des Schatzes waren
vierzig von geringerer Wichtigkeit; diese vierzig Objekte wurden in
zwei großen Wandschränken des Umganges ausgestellt.
Abb. 2 zeigt die Ausstellung von oben, leider ohne den rings-
herum laufenden Gang. Jedenfalls ist aber zu sehen, wie die Gegen-
stände isoliert und zugleich die Durchblicke möglich sind. Die ein-
gebauten Eckvitrinen haben nach oben zu Gläser, die ein diffuses Licht
Archiv Nr. 1501 (Abb. 2)
am Tage ermöglichen; am Abend eine Beleuchtung durch Tages-
lampen.
Abb. 3 gibt eine Vorstellung von der Einfachheit der Auf-
stellung. Vom Seiteneingang führt der Hauptdurchgang zu der
Vitrine mit dem berühmten Kuppelreliquiar. Die an der Seite sicht-
baren Seile wurden nur bei starkem Besuch gebraucht. An Wochen-
tagen konnten die Besucher nach Belieben herumgehen, Sonn-
abends und Sonntags dagegen mußten sie einer vorgeschriebenen
Route folgen. Dann war dieser Durchgang geschlossen, und die
Route wies nach links. Gleichwohl hatten alle Besucher beim Ein-
tritt bereits den Durchblick auf die Mittelvitrine, der sich noch
verschiedene Male von den anderen Seiten aus wiederholte. Dieser
Blick aus der Ferne bereitete so die Besucher auf die Betrachtung aus
der Nähe vor.