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Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder — 1935

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https://doi.org/10.11588/diglit.35248#0021
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Provenienz des Basler Bildes (Abb. 1 oben):

Erstes Auftauchen: 1908, Amede Schuffenecker gibt es damals
Paul Rosenberg in Kommission, zieht es aber bald wieder zurück.
Zweites Auftauchen: 1911 Van-Gogh-Ausstellung bei Paul Cassirer
in Berlin, Leihgabe von Schuffenecker. Der Zettel von Cassirer
mit der Nummer 102 13 klebt noch auf dem Keilrahmen. Außerdem
ein Zettel der Galerie Eugene Blot, die das Bild ebenfalls
besessen haben muß (und die sich in Paris eines außerordentlich
schlechten Rufes erfreut).

1917 wird das Bild von Bernheim jeune durch Vermittlung
der Galerie Valoton in Basel an Staechelin verkauft.






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I. Anzweiflung des Berliner Bildes:

1. Durch den Kunsthändler Scherjon in Amsterdam in seinem
„Catalogue des Tableaux par Vincent van Gogh decrits dans ses
lettres‘‘. Beziehung des Briefes ausschließlich auf das Basler Bild,
HS des Berliner Bildes.

. Durch M. J. Schretlen im Februarheft 1933 von „Maand-
en voor beeldende Kunsten‘‘. Stilistische Argumente, obwohl er
das Basler Bild bestimmt, das Berliner wahrscheinlich nicht ge-
sehen hatte, denn er beschreibt den grünen Rasen des Vordergrundes

als Kiesweg.

Argument der Herkunft von Amede Schuffenecker, den er mit
dem Maler Emile Schuffenecker verwechselt, von dem Meier-Gräfe
im Wacker-Prozeß erklärt habe, seine Kopien nach Bildern van
Goghs seien später als echt in den Handel gekommen. Dieses Argu-
ment beruht also auf einem doppelten Irrtum.
 
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