Mittheilungen des Museen-Verbandes als Manuscript für die Mitglieder (1935)

B Kunstbibliothek
Staatliche Museen

zu Berlin

= G3 —

ausgezeichnet gearbeitete — Deckel und die Randfassung des
Bechers sind erst in den letzten Monaten daraufgewachsen; denn der
Becher allein, ohne die Silberzutaten, wurde Ende August 1934 ın
der Galerie Fischer, Luzern, versteigert (Abb. im Katalog „Kunst-



Archiv Nr. 1536

gewerbl. Sammlung Dr. Kodella, Graz‘‘ usw., auf Tafel 17, Nr.376).
Der Fälscher ist „wissenschaftlich‘‘ vorgegangen; er hat das Wappen
als mittelrheinisch festgestellt und demgemäß als Beschau das
Mainzer Rad eingeschlagen. — Das Stück wurde mir von dem Händler
von der Marwitz in München angeboten.

Darmstadt, 28. Dezember 1934 Feigel.