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Freilegung des Chors und die Beseitigung der Anlagen, welche die
Außenseite des Langhauses zum Teil verdecken. Die letzteren sind
doppelter Art.
Im vorigen Jahrhundert waren an die Strebepfeiler eine große
Anzahl Buden und Werkstätten angebaut. Nach dem Brande von
1759 kam man auf den Gedanken, diesen häßlichen Zutaten we-
nigstens eine stilgemäße Außenseite zu geben, und so wurden die
jetzigen Vorhallen gebaut, die interessant sind als Beweis dafür, daß
der Sinn für gotischen Stil auch im vorigen Jahrhundert in Straß-
burg nicht verloren war. Jetzt haben jene Vorbauten aber keinen
Zweck mehr, und das geschichtliche Interesse würde vollständig ge-
wahrt, wenn nur einige erhalten blieben *.
Die andere Anlage, welche hindert die Außenseite des Langhauses
stammt schon aus der Zeit der Erbauung
rien Licht zuzuführen, bedeckte man die Sei-
mit Satteldächern, wodurch aber der äußere
rbrochen, und, wie so häufig in der Gotik,
>ren der des Inneren geopfert wird. Jetzt ist
les Glas zu fertigen, daß es als Bedachung
und es können daher die Seitenschiffe mit
a, ohne den Triforien das Licht zu entziehen,
n Dächer der Seitenschiffe entfernt und erst
in, die ganze strenge Schönheit in dem Auf-
von außen wirklich zu sehen und zu würdigen.
Jahre, sondern Jahrzehnte vergehen, bevor
weiten Turme wieder gestellt werden kann,
Kölner Dom vollendet sein wird, so wer-
Idie Geldmittel finden. Den im fünfzehnten
Turm zu wiederholen, soll nicht vorgeschla-
OOlouk 'A Q^V Oo^i^o! O^Ä^t
O
I zwischen den Strebepfeilern des südlichen Turmes,
sm ist, eingebauten Bögen, an deren linkem Pfeiler
ludet. Die weggenommenen Bögen könnten auf einem
Ibe Verwendung finden.
Freilegung des Chors und die Beseitigung der Anlagen, welche die
Außenseite des Langhauses zum Teil verdecken. Die letzteren sind
doppelter Art.
Im vorigen Jahrhundert waren an die Strebepfeiler eine große
Anzahl Buden und Werkstätten angebaut. Nach dem Brande von
1759 kam man auf den Gedanken, diesen häßlichen Zutaten we-
nigstens eine stilgemäße Außenseite zu geben, und so wurden die
jetzigen Vorhallen gebaut, die interessant sind als Beweis dafür, daß
der Sinn für gotischen Stil auch im vorigen Jahrhundert in Straß-
burg nicht verloren war. Jetzt haben jene Vorbauten aber keinen
Zweck mehr, und das geschichtliche Interesse würde vollständig ge-
wahrt, wenn nur einige erhalten blieben *.
Die andere Anlage, welche hindert die Außenseite des Langhauses
stammt schon aus der Zeit der Erbauung
rien Licht zuzuführen, bedeckte man die Sei-
mit Satteldächern, wodurch aber der äußere
rbrochen, und, wie so häufig in der Gotik,
>ren der des Inneren geopfert wird. Jetzt ist
les Glas zu fertigen, daß es als Bedachung
und es können daher die Seitenschiffe mit
a, ohne den Triforien das Licht zu entziehen,
n Dächer der Seitenschiffe entfernt und erst
in, die ganze strenge Schönheit in dem Auf-
von außen wirklich zu sehen und zu würdigen.
Jahre, sondern Jahrzehnte vergehen, bevor
weiten Turme wieder gestellt werden kann,
Kölner Dom vollendet sein wird, so wer-
Idie Geldmittel finden. Den im fünfzehnten
Turm zu wiederholen, soll nicht vorgeschla-
OOlouk 'A Q^V Oo^i^o! O^Ä^t
O
I zwischen den Strebepfeilern des südlichen Turmes,
sm ist, eingebauten Bögen, an deren linkem Pfeiler
ludet. Die weggenommenen Bögen könnten auf einem
Ibe Verwendung finden.