DOI Artikel:
Rott, Hans: Ott Heinrich und die Kunst
DOI Artikel:Ott Heinrichs Jugend
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.3259#0006
Okk Heinrichs Iugend.
Durch seiue Schloßbauteu ist des hochsiuuigeu pfälzer Fürsteu Gtt
bseiurichs Name längst iu deu Zluualeu der Ruustgeschichte verewigt. Niu
auch seiue soustigeu vielseitigeu küustlerischeu Iuteresseu im eiuzclueu uud zu-
saiumeuhäugeud deu Freuudeu der k^eidelberger Nuiue uäher zu briugeu,
uuteruehmeu es die solgeudeu zwaugloseu Zeichuuugeu, das Bild dieser
reichbegabteu persöulichkeit aus deiu Lsause der wittclsbacher iu ihreiu
verhältuis zu Ruust uud Rüuslleru der damaligeu Tage etwas schärfer zu
uiureißeu, als cs bis jetzt gescheheu ist. Steht doch die so sehulich erwar-
tete Biographie dieses bckauuteu Lrbauers des Lseidelberger chchlosses imiuer
uoch aus, die doch eiue Notweudigkeit gewordeu ist, uachdcm uiu Deutsch-
lauds schöusteu Beuaissaucebau die Frage uach desseu Bchöpfer eiue gleich
heftige uud herausforderude gewordeu ist. tLiebe ist es zu deu hehreu
Trümmeru auf dem sZetteubühl über dem Neckar, die aus Gruud stilkriti-
scher Forschuug deu Schluß zieheu zu dürfeu glaubt, jeue herrliche, Gtt
Leiurichs Naiueu uud Geist trageude Nuiue gehöre ihrcm Nrspruuge uach
uoch iu die Tage seiues stolzeu vorgäugers Friedrichs II., Derehruug ist es
für das alte liebgcwordeue Bild, das sich auf feste Traditiou stützeud dem
Fürsteu der Neuaissauce uicht deu Bauschild herabreißeu lasseu will, iu
welchcm heute uoch das gütig hcruiederschaueude 2lutlitz Gtt Ljeiurichs
über dem portal jedeu Besucher uud Freuud pfälzer Ruust grüßt. Neue
Farbeu dem Bild dieser persöulichkeit uach der Nichtuug ihrer küustlerischeu
Bestrebuugeu zu verleiheu durch eiue Neihe aus vergilbteu Blätteru her-
vorgeholter Notizeu, durch Zusammeutrageu hier uud dort verspreugter
Trümmerstücke, damit sich die uicht kleiue Achar vou Verehreru dieser reich
augelegtcu Fürsteugestalt darau erfreue, das ist die 2lbsicht, mit der ich au
der Gaud der überbliebcueu Ruustreste uud geschichtlicheu Triuueruugcu deu
Fürsteu der deutscheu Neuaissaucc wieder auflebeu lasseu möchte, weuugleich
maucher bereits iu hoheu, maucher wohl auch hohleu worteu vou seiucr
Ruust geredet hat.
Durch seiue Schloßbauteu ist des hochsiuuigeu pfälzer Fürsteu Gtt
bseiurichs Name längst iu deu Zluualeu der Ruustgeschichte verewigt. Niu
auch seiue soustigeu vielseitigeu küustlerischeu Iuteresseu im eiuzclueu uud zu-
saiumeuhäugeud deu Freuudeu der k^eidelberger Nuiue uäher zu briugeu,
uuteruehmeu es die solgeudeu zwaugloseu Zeichuuugeu, das Bild dieser
reichbegabteu persöulichkeit aus deiu Lsause der wittclsbacher iu ihreiu
verhältuis zu Ruust uud Rüuslleru der damaligeu Tage etwas schärfer zu
uiureißeu, als cs bis jetzt gescheheu ist. Steht doch die so sehulich erwar-
tete Biographie dieses bckauuteu Lrbauers des Lseidelberger chchlosses imiuer
uoch aus, die doch eiue Notweudigkeit gewordeu ist, uachdcm uiu Deutsch-
lauds schöusteu Beuaissaucebau die Frage uach desseu Bchöpfer eiue gleich
heftige uud herausforderude gewordeu ist. tLiebe ist es zu deu hehreu
Trümmeru auf dem sZetteubühl über dem Neckar, die aus Gruud stilkriti-
scher Forschuug deu Schluß zieheu zu dürfeu glaubt, jeue herrliche, Gtt
Leiurichs Naiueu uud Geist trageude Nuiue gehöre ihrcm Nrspruuge uach
uoch iu die Tage seiues stolzeu vorgäugers Friedrichs II., Derehruug ist es
für das alte liebgcwordeue Bild, das sich auf feste Traditiou stützeud dem
Fürsteu der Neuaissauce uicht deu Bauschild herabreißeu lasseu will, iu
welchcm heute uoch das gütig hcruiederschaueude 2lutlitz Gtt Ljeiurichs
über dem portal jedeu Besucher uud Freuud pfälzer Ruust grüßt. Neue
Farbeu dem Bild dieser persöulichkeit uach der Nichtuug ihrer küustlerischeu
Bestrebuugeu zu verleiheu durch eiue Neihe aus vergilbteu Blätteru her-
vorgeholter Notizeu, durch Zusammeutrageu hier uud dort verspreugter
Trümmerstücke, damit sich die uicht kleiue Achar vou Verehreru dieser reich
augelegtcu Fürsteugestalt darau erfreue, das ist die 2lbsicht, mit der ich au
der Gaud der überbliebcueu Ruustreste uud geschichtlicheu Triuueruugcu deu
Fürsteu der deutscheu Neuaissaucc wieder auflebeu lasseu möchte, weuugleich
maucher bereits iu hoheu, maucher wohl auch hohleu worteu vou seiucr
Ruust geredet hat.