Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext

I.
Vom Lohn der Kunst.

v8)ie Kunst geht nach Brod, sagt Lsßing. --
Nicht immer. Ihr Lohn ist ost unverhaltmß-
rrräßig groß und übertrieben.
Dieß will ich jetzt beweißen, aus altern und
neuern Beyspielen; *) beweisen durch Maler und
Lonkünstler.
Nach dem Erweiß dieser Wahrheit will ich einige
Folgen aus ihr ziehen.
Kein Beyspiel ist mir hievon auffallender, als
das , welches ich im Leben des Malers von
VelssqueL 6e 8ilvs, stnde.
Der Künstler erhielt von Philipp dem 2ten
ein monatliches Gehalt von 20 Dukaten. Seine
A 2 Werke
*) Natürlich; ich führe nur einige an. Wer sich die Mühe
nehmen mag, Sandrares Akademie nachzulesen, kann
deren tausende finden; eine Mühe, die ich mir nicht
geben mochte.
 
Annotationen