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https://doi.org/10.11588/diglit.2755#0011
Vorwort.
Unter der grossen Anzahl deutscher Städte, deren ge-
schichtliche Urkunden bereits im Drucke erschienen, ist die
ehemals Pfalzbayerische Residenzstadt Zweibrücken bisher
noch nicht vertreten.
Wer sich mit der Vorgeschichte dieses früherhin lang-
jährigen Regierungssitzes der Herzoge Wittelsbachischen Ge-
schlechtes nur einiger Massen vertraut gemacht hat, wird
sich aber der Ueberzeugung kaum verschliessen können, dass
nicht allein von allgemein geschichtlichem Standpunkte aus,
sondern auch ganz besonders in socialer, kulturhistorischer
und kirchenpolitischer Beziehung diese Stadt einen ebenso
reichen als vielseitigen Stoff des Wissenswerthen darbietet.
Der Herausgeber der vorliegenden Sammlung glaubte
desshalb, durch deren Veröffentlichung einem nach verschie-
denen Seiten hin berechtigten Wunsche entgegen zu kommen.
Insbesondere sind die in grosser Zahl darin enthaltenen
Urkunden, welche sich auf die Regierung der erlauchten
Ahnen des Bayerischen Königshauses beziehen, ganz
dazu geeignet, das Interesse aller Freunde der vaterländ-
ischen Geschichte in hohem Masse auf sich zu ziehen.
Die vorliegenden Urkunden sind theils von dem Heraus-
geber selbst oder in seinem Auftrage genommene Abschriften
der betreffenden Originale, wie solche im kgl. Reichsarchive
zu München, auf der Heidelberger Universitätsbibliothek, in
den Archiven der Städte Zweibrücken und Luzern, in dem
ehemaligen Präfekturarchiv von Metz und in der Registratur
der prot. geistlichen Güterverwaltung zu Zweibrücken sowie
im Privatbesitze dahier sich vorfinden; theils sind es Kopien
aus älteren Druckschriften, insbesondere aus den Werken
bewährter Historiker und anderen zuverlässigen Quellen-
sammlungen, wie dem Kopialbuche des grossh. Landes-
archivs zu Karlsruhe, Hilgard's Urkundenbuch der Stadt
Speier, dem Mittelrheinischen Urkundenbuche und jenem der
Stadt Obermoschel. Doch erscheint ein kleiner Theil davon
Unter der grossen Anzahl deutscher Städte, deren ge-
schichtliche Urkunden bereits im Drucke erschienen, ist die
ehemals Pfalzbayerische Residenzstadt Zweibrücken bisher
noch nicht vertreten.
Wer sich mit der Vorgeschichte dieses früherhin lang-
jährigen Regierungssitzes der Herzoge Wittelsbachischen Ge-
schlechtes nur einiger Massen vertraut gemacht hat, wird
sich aber der Ueberzeugung kaum verschliessen können, dass
nicht allein von allgemein geschichtlichem Standpunkte aus,
sondern auch ganz besonders in socialer, kulturhistorischer
und kirchenpolitischer Beziehung diese Stadt einen ebenso
reichen als vielseitigen Stoff des Wissenswerthen darbietet.
Der Herausgeber der vorliegenden Sammlung glaubte
desshalb, durch deren Veröffentlichung einem nach verschie-
denen Seiten hin berechtigten Wunsche entgegen zu kommen.
Insbesondere sind die in grosser Zahl darin enthaltenen
Urkunden, welche sich auf die Regierung der erlauchten
Ahnen des Bayerischen Königshauses beziehen, ganz
dazu geeignet, das Interesse aller Freunde der vaterländ-
ischen Geschichte in hohem Masse auf sich zu ziehen.
Die vorliegenden Urkunden sind theils von dem Heraus-
geber selbst oder in seinem Auftrage genommene Abschriften
der betreffenden Originale, wie solche im kgl. Reichsarchive
zu München, auf der Heidelberger Universitätsbibliothek, in
den Archiven der Städte Zweibrücken und Luzern, in dem
ehemaligen Präfekturarchiv von Metz und in der Registratur
der prot. geistlichen Güterverwaltung zu Zweibrücken sowie
im Privatbesitze dahier sich vorfinden; theils sind es Kopien
aus älteren Druckschriften, insbesondere aus den Werken
bewährter Historiker und anderen zuverlässigen Quellen-
sammlungen, wie dem Kopialbuche des grossh. Landes-
archivs zu Karlsruhe, Hilgard's Urkundenbuch der Stadt
Speier, dem Mittelrheinischen Urkundenbuche und jenem der
Stadt Obermoschel. Doch erscheint ein kleiner Theil davon