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Monatshefte für Kunstwissenschaft — 10.1917

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Singer, Hans Wolfgang: Der Vierfarbendruck in der Gefolgschaft Jacob Christoffel Le Blons
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https://doi.org/10.11588/diglit.73982#0302
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Schabkunst (mit Roulette) von vier Farbenplatten: Pl. und B. 238 : 194
Blatt 7 der „Galerie Universelle". Le Beau hat das Original in 8o in ovalen Rahmen gestochen.
Farbendruckausstell. Wien (K. K. österr. Museum 1892 Nr.281, das Artaria Exemplar); desgl.
Leipzig (Buchgewerbemuseum, Nr. 165, das Leipziger Exemplar)
Verst. Artaria (Wien 16 Mai 1892 Nr. 330); Obach & Co. (London, 28. V. 1903 um £ 20.)
Berlin (guter Druck, W. =|m9|): Berlin, Smlg. Model (Kat. Nr. 620 aus der Verst. Amsler &
Ruthardt, Juni 1902 Nr. 458 um 160 Mk.); Leipzig, Buchgewerbepauseum; London (um 15 £
Juli 1900 von Kennedy gekauft der es um Mk. 280 auf der Verst. Amsler & Ruthardt Juni 1900
Nr. 363 erwarb)
95 Stanislaus I Lescynski König von Polen nach dem Gemälde von M. A.(?)
Franceschini, jetzt in ?
Brustbild ohne Hände nach r., der Blick von vorn. Er trägt einen schweren Panzer, breites Ordens-
band, einfache weiße Krawatte um den Hals geschlungen und lange, wallende Perücke. Darunter
steht gestochen: „Franxishini Pinx. Stanislas Leckeinski Ga. Dagoty Sculp."
Schabkunst, schwarz: Pl. 258/261:211 B. 232/235:193
Bl. 7 der „Galerie Fran^oise"
Dresden (um 29 Mk. auf der Verst. Amsler & Ruthardt, Berlin, Juni 1902 Nr. 464); Paris
96 Gilbert de Voisins nach dem Gemälde von J. S. Duplessis jetzt in ?
Brustbild ohne Hände etwas nach r., der Blick auf den Beschauer gerichtet. Er trägt lange, wal-
lende Lockenperücke, weiches wie ein Bäffchen aber in Falten herabfallendes Halstuch und Abbe-
Tracht mit großer Schleife vor dem Leib. Darunter steht gestochen: „Duplems pinxit. GILBERT
DE VOISINS. Gaut. Dagoty filius Sculp."
Schabkunst, schwarz: Pl. 257:209 B. 233: 193
Anscheinend für die „Galerie Francoise" bestimmt.
Obach & Co. (London, 28. V. 1903 um £ 3); Kat. Godefroy Mayer (Paris 1908/9 Nr. 1245
um 15 frs.) ; Verst. Soulavie IV (Paris, 5. Dez, 1904 Nr. 374)
Dresden (um 28 Mk. auf der Verst. Amsler & Ruthardt Berlin Juni 1902 Nr. 465); Paris;
Paris, Bibl. de 1'Arsenal
97 Gilbert de Voisins nach dem Gemälde von J. S. Duplessis jetzt in ?
Ersatzplatte für die vorige. Genau die gleiche Darstellung und Maße. Hier ist aber Roulette,
Radiert und Verni mou wichtiger als die Schabarbeit. Die Schrift ist fast identisch gestochen (die
Buchstabenfolge genau, nur ganz kleine Abweichungen in den Formen). Auf der vorigen Platte läuft
das Halstuch vorn in neun, auf dieser nur in sieben Rüschenfalten herab. Die zweite Platte ist die
geringere.
Schabkunst, Roulette, Weichgrund und Radiert, schwarz: B. 232: 194
Vergl. Nummer 96
Dresden (um 16 Mk. auf der Verst. Amsler & Ruthardt Berlin, Juni 1902 Nr. 466)
98 Bildnis nach Rembrandt van Rijn, jetzt in ?
In den „Observations" 1755, 15. partie, S. 164 steht, „II y a un tableau grave en couleurs de ce
Peintre, ä la suite de ceux que l'on vient de donner, que l'on distribuera chez moi, rue de la Harpe,
ä Paris." Vergl. auch den „Plan general" ebenda 1755, 16. partie. Aus der Besprechung der Samm-
lung Vence geht hervor, daß es sich um ein Bildnis handelt. Da J. B. A. G. die beiden anderen,
erschienenen Sonderbeilagen der „Observations" geschaffen hat, schreibe ich ihm auch diese dritte
zu, die ich nirgends gefunden habe.
Schabkunst von vier Farbplatten.
(Fortsetzung folgt.)

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