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Monimenta Hassiaca darinnen verschiedene zur hessischen Geschichte und Rechtsgelahrsamkeit dienende Nachrichten und Abhandlungen an das Licht gestellt werden — Zweiter Theil.1748

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[I.] Fortsetzung der Gerstenbergerischen Thueringisch= und Hessischen Chronick
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https://doi.org/10.11588/diglit.44989#0057
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ne dem Lantgraven / unde furte en bie der hant zu
-em bette/ unde sprach: mit sulchen stucken pleget
Elvzaderh »wer bette zu vergifftigen unde zu be-
stecken. Als er bie das bette quam / du üffente eme
God syne ynnerlichin äugen / das er fach an syme
bette die martel unßers Hern Jhesu an dem cru-
tze/ durch wilch gesichte der stumme Fürste in God
gestercket wart/ unde herkante das Elvzabcrk
heylig was/ unde bath sie das sie sulche lute fiißli-
chin legen wultein sin bette/ wante ermircketedU/
das unßer Herre JhesusCristus in den armen noid-
dorftigin gebrechlichen mentschin gespißet/ gedren-
cket/ unde geert wurde. Unde vorters alß der
Fürste fach das alle ere gedancken stunden zu God-
de unde zu guten wercken / du gab he er follemacht
unde fryen willen zu gebin armen luden / unde
zu follenbrengin die wercke der barmhertzickeyd.
Alsos schribet Herr Kidertch von Lorrngen
Prediger ordens in s^me II Buche von senk
Elyzabeeh Legenden.
8snÄElyzabeeh saß mit erin dinftjungsteuw-
chin unde span wollen unde liß daruß duch machen/
das gab sie durch Gots willen den Barfußen bru-
dern. Darzu nam sie der armen lute kledere unde
lapte / unde beßerte sie durch Gots willen. Wo
auch arme swanger stauwin in noden der gebürt
woriN/wic ferne unde wie boße der weg was/so ging
sie flißlichin zu en in die boßen hußere unde Hüt-
ten unde troiste sie/ unde gab en durch Gots wil-
lin/ unde Hub en die kyndere uß der touffe/ uf das
sie eyne orsache hette erin gevatern unde den kyn-
dern gut zu thun durch Gots willen. Alsus schrib-e
Herr Dlderlch von Dorrngen m syme II Buche
von ftnt Ehzabtth Legenden. Wie
 
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