DOI Heft:
[I.] Fortsetzung der Gerstenbergerischen Thueringisch= und Hessischen Chronick
DOI Artikel:Otto I. Landgraff zu Hessen, Regiert von 1308 bis 1328
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44989#0183
»L88Iä(2ä._ 445
Otto i. Landgraff zu Hessen
Regiert von i zoZ bis 1328.
Ott» der irste, Lantgrave ;u Hesse«/ der
schreib sich ?ronepo8 l-,nüe Llilsbeck. Alß er NU
die kur nach der mutschar/ so kor he durch sent
Elisabeth willen das lant an der Loyne, alß Jo*
Han Rlteßel beschribet/ unde tzoch geyn Marg,
burg/unde hatte mit siner elichen gemaheln iv soe-
ne genant Hinrich / Orrs/ Ludewig unde
Herman. 0)
Ff4 Lude,
' .- >. .- -.-.—
(2) Silich in seiner hessischen Chronick ?. 184. meldet/
es wäre dieser Printz Herman in seiner Jugend mit Tod
abgegangen. Allein das iss irrig. Dann es ist mir ans
Urkunden bekant/daß er noch in dem Jahr i;66 gelebet/
als in welchem er sich mit seines Bruders Ludexvigs
Sohn wegen ein und anderer Sachen vergleichet/ em-
solglich kan nicht gesagt werden / daß er in seiner Jugend
gestorben seye. Es erhellet solches auch aus dem ^9202-
ZiLl-irLAac von dem Jahr M6/ welcher in dem Anhang
zu Der Untersuchung von Otto Schützen p. 7 befind,
sich/ zu welcher Zeit er allbereits in solchen Jahren war/
daß er sich auf eine verbindliche Weise mit seinem Brus
-er Landgraff Henrich vereinigen konte.
Landgraff Oreo hat auch mit seiner Gemahlin eine
Tochter Rahmens Elisabeth erzielt/ welche mit Hertzog
Rudolph dem jüngern Chnr^ürsten von Sachsen ver-
mählt gewesen/ wie aus dessen Levers-Bnes von dem
Jahr 1Z46 erhellet/ worinnen er den völligen Brautschatz
von seinem Schwager Landgraff Henrich zu Hessen em-
pfangen zu haben bekennet.
Es wird zwar diesem Herrtr noch eine Tochter Rahmens
Hnna zugeschrieben/ welche man insgemein Hertzog Hl-
brecht von Sachsen Lauenburg beilegt. Ich bin aber
noch zur Zeit von dieser Ehe nicht völlig überzeugt. Der
LOl'rlO in seinem NMxsls -'-r Ltt-Y/Ztt
Otto i. Landgraff zu Hessen
Regiert von i zoZ bis 1328.
Ott» der irste, Lantgrave ;u Hesse«/ der
schreib sich ?ronepo8 l-,nüe Llilsbeck. Alß er NU
die kur nach der mutschar/ so kor he durch sent
Elisabeth willen das lant an der Loyne, alß Jo*
Han Rlteßel beschribet/ unde tzoch geyn Marg,
burg/unde hatte mit siner elichen gemaheln iv soe-
ne genant Hinrich / Orrs/ Ludewig unde
Herman. 0)
Ff4 Lude,
' .- >. .- -.-.—
(2) Silich in seiner hessischen Chronick ?. 184. meldet/
es wäre dieser Printz Herman in seiner Jugend mit Tod
abgegangen. Allein das iss irrig. Dann es ist mir ans
Urkunden bekant/daß er noch in dem Jahr i;66 gelebet/
als in welchem er sich mit seines Bruders Ludexvigs
Sohn wegen ein und anderer Sachen vergleichet/ em-
solglich kan nicht gesagt werden / daß er in seiner Jugend
gestorben seye. Es erhellet solches auch aus dem ^9202-
ZiLl-irLAac von dem Jahr M6/ welcher in dem Anhang
zu Der Untersuchung von Otto Schützen p. 7 befind,
sich/ zu welcher Zeit er allbereits in solchen Jahren war/
daß er sich auf eine verbindliche Weise mit seinem Brus
-er Landgraff Henrich vereinigen konte.
Landgraff Oreo hat auch mit seiner Gemahlin eine
Tochter Rahmens Elisabeth erzielt/ welche mit Hertzog
Rudolph dem jüngern Chnr^ürsten von Sachsen ver-
mählt gewesen/ wie aus dessen Levers-Bnes von dem
Jahr 1Z46 erhellet/ worinnen er den völligen Brautschatz
von seinem Schwager Landgraff Henrich zu Hessen em-
pfangen zu haben bekennet.
Es wird zwar diesem Herrtr noch eine Tochter Rahmens
Hnna zugeschrieben/ welche man insgemein Hertzog Hl-
brecht von Sachsen Lauenburg beilegt. Ich bin aber
noch zur Zeit von dieser Ehe nicht völlig überzeugt. Der
LOl'rlO in seinem NMxsls -'-r Ltt-Y/Ztt