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jar, do starp Bischoff Gerhard von Menrz, ün-
de quam eyner an sine stat der hiß wernherus.
Dußer wencher Ertzbischoffzu Mentz hatte den
Fürsten Lantgraven HmrirD im vorgenanten jare
zu banne bracht - unde eyn imerE in das gantze
lant zu Hetzen gelacht, unde was vil dedingenß
unde arbeid umbe/ so das der Fürste vn jar lang
in dem banne was. So nun der bischoff fach das
he en mit banne unde mcerE nicht betzwingen
mochte nach syme willen: do versammele he eyn
groiß her«/ unde tzvch uwer en / unde legerte sich
in den Buchsicker dail / so wart dem Lantgra-
ven geraten/ das he sich in eynen fride unde süne
gebe mit dem bischoffe. Deß sante der Lantgrave
syne treffliche botschafft dar / unde liß eme byden
dry tusent marck Cokscher phennige/ das er unde
syn lant uß dem banne kommen mochten / sulchs
enwulde der bischoff nicht thun/ sundern he tzoch
vorterß in syne stad geyn Fritzlar / unde thet dar-
uß großen schadendem Lantgraven/ wMt Grave
«vodfrid von Lztgenheyn unde Grave Widde-
kynd von Baetinburg / der dan von gebürt was
eyner von wiegenstevu/ die worin des bischoffs
helffere mit andern Herrn. Deß sammete der
Lantgrave auch eyn groiß Here- unde geboit in sy-
me lande/ daß alle manslude/ die eynen stecken
adder swert getragin mochten / das die Meinen
vor Fritzlar. Du lyß der Lantgrave eynen ftrid
dem bischoffe anbyten / den nam he uff/ unde Hoch
uß der stad zu felde. Unde alß der bischoff fach
sulch groiß folck/ dd flöhe he Widder zu der staid.
Unde die bürgere forchtin sich / queme der bischoff
mit syme folcke Widder in die stad/ daß es gar du-
jar, do starp Bischoff Gerhard von Menrz, ün-
de quam eyner an sine stat der hiß wernherus.
Dußer wencher Ertzbischoffzu Mentz hatte den
Fürsten Lantgraven HmrirD im vorgenanten jare
zu banne bracht - unde eyn imerE in das gantze
lant zu Hetzen gelacht, unde was vil dedingenß
unde arbeid umbe/ so das der Fürste vn jar lang
in dem banne was. So nun der bischoff fach das
he en mit banne unde mcerE nicht betzwingen
mochte nach syme willen: do versammele he eyn
groiß her«/ unde tzvch uwer en / unde legerte sich
in den Buchsicker dail / so wart dem Lantgra-
ven geraten/ das he sich in eynen fride unde süne
gebe mit dem bischoffe. Deß sante der Lantgrave
syne treffliche botschafft dar / unde liß eme byden
dry tusent marck Cokscher phennige/ das er unde
syn lant uß dem banne kommen mochten / sulchs
enwulde der bischoff nicht thun/ sundern he tzoch
vorterß in syne stad geyn Fritzlar / unde thet dar-
uß großen schadendem Lantgraven/ wMt Grave
«vodfrid von Lztgenheyn unde Grave Widde-
kynd von Baetinburg / der dan von gebürt was
eyner von wiegenstevu/ die worin des bischoffs
helffere mit andern Herrn. Deß sammete der
Lantgrave auch eyn groiß Here- unde geboit in sy-
me lande/ daß alle manslude/ die eynen stecken
adder swert getragin mochten / das die Meinen
vor Fritzlar. Du lyß der Lantgrave eynen ftrid
dem bischoffe anbyten / den nam he uff/ unde Hoch
uß der stad zu felde. Unde alß der bischoff fach
sulch groiß folck/ dd flöhe he Widder zu der staid.
Unde die bürgere forchtin sich / queme der bischoff
mit syme folcke Widder in die stad/ daß es gar du-