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len. Es befände sich zu der Zeit der Kayser äusser
Teutschlandes Gränzen auf Jtaliänischen Bo-
den , gestaltm er denn bereits 1327. dahin abge-
gangen, um theils dieCrönung anzunehmen/ theils
den Römischen Hof und die übrigen sich ihm zuwi-
der bezeigende Staaten in Schranken zu halten.
Welchermaffen ihm nun mittlerweile des Landgra-
fen Vorhaben zu Ohren gekommen, last sich nicht
so genau sagen. Zwar möchte jemand vorwenden,
daß solches auf bößliche Angebung. seiner Feinde
insgemein, die in Abwesenheit des Kaysers auf alle
seine auch die unschuldigste Handlungen Acht hat-
ten, ohne sonderliche Beschwerde zu haben, ge-
schehen können. Jngleichen, daß er solche wohl
am wenigsten gekant und gewusst, und könten doch
die Spionen und Zuträger unter seiner Fürstlichen
Bothmasigkeit ansässig gewesen seyn, sonderlich die
zu steten Aufruhr nnd Meuterey geneigte Gra-
fen und Herren in Thüringen selbst, als welche,
gleichwie sie über alle Fürstliche krouincial-Hand-
lungen sich aufhielten, und so leicht mit deren kei-
ner zufrieden waren, wenn sie nicht die Hande
mit im Regiment haben sollen, also das von dem
Landgrafen unternommene eoistratermrats-Ge-
schäfte vielleicht am allerwenigsten dulten und er-
tragen können. Jedennoch, wenn ich überlege,
daß unser Fürst in dem Jahr 1329. von Pavia
verschiedene Kayserliche Gnaden-Briefe erhalten,
als die Bestätigung der sämmtlichen auf Alten-
burg, Zwickau und Lhemniz haftenden
Obligationen, wie nicht weniger die Belehnung
über Schloß und Stadt Leißnigk und Unter-
werfung der Burggrafen daselbst, tngleichen über
len. Es befände sich zu der Zeit der Kayser äusser
Teutschlandes Gränzen auf Jtaliänischen Bo-
den , gestaltm er denn bereits 1327. dahin abge-
gangen, um theils dieCrönung anzunehmen/ theils
den Römischen Hof und die übrigen sich ihm zuwi-
der bezeigende Staaten in Schranken zu halten.
Welchermaffen ihm nun mittlerweile des Landgra-
fen Vorhaben zu Ohren gekommen, last sich nicht
so genau sagen. Zwar möchte jemand vorwenden,
daß solches auf bößliche Angebung. seiner Feinde
insgemein, die in Abwesenheit des Kaysers auf alle
seine auch die unschuldigste Handlungen Acht hat-
ten, ohne sonderliche Beschwerde zu haben, ge-
schehen können. Jngleichen, daß er solche wohl
am wenigsten gekant und gewusst, und könten doch
die Spionen und Zuträger unter seiner Fürstlichen
Bothmasigkeit ansässig gewesen seyn, sonderlich die
zu steten Aufruhr nnd Meuterey geneigte Gra-
fen und Herren in Thüringen selbst, als welche,
gleichwie sie über alle Fürstliche krouincial-Hand-
lungen sich aufhielten, und so leicht mit deren kei-
ner zufrieden waren, wenn sie nicht die Hande
mit im Regiment haben sollen, also das von dem
Landgrafen unternommene eoistratermrats-Ge-
schäfte vielleicht am allerwenigsten dulten und er-
tragen können. Jedennoch, wenn ich überlege,
daß unser Fürst in dem Jahr 1329. von Pavia
verschiedene Kayserliche Gnaden-Briefe erhalten,
als die Bestätigung der sämmtlichen auf Alten-
burg, Zwickau und Lhemniz haftenden
Obligationen, wie nicht weniger die Belehnung
über Schloß und Stadt Leißnigk und Unter-
werfung der Burggrafen daselbst, tngleichen über