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lichter zu seinen Händen nennen, vnd getreulich ver-
wahren, vnd so jemand derselben habe begerct, vnd
souil anzeigt, daß jme die vnzweiffelich geraubt
odergestolen sei, so sollen jm die wider verschafft
«erden, vngeachtet, ob es gleich an erlichen orren
anders gehallten, daß nit em gewonheyr, sonder
ein mißbrauch ist. So sich aber derhalb irrung
hielt, sol der richter solchem kläger gebürlichs schleu-
nig rechtensverhelffen. Vnd so an eynem solchen
mein obrigkeyt peinlich vnd bürgerlich gerichtbar-
keyt hett, vnd die schössen des peinlichen gerichts
weitlruffrig zusammen zubringen weren, sol dersel-
big peinlich richter, vmb weniger vnkoftens willens,
dieselben sach an seiner obrigkeit bürgerlich gericht
daselbst weisen, vnd sol zuforderst, der also recht-
lich darzu klagen wil, vor solchem gericht ein be-
staubt mit bürgen oder zum wenigsten mit seinem
eyd thun, wo er solcher sach halber verlustig würde,
dem andern theil seinen gefügten schaven, nach Mes-
sung des gerichts abzulegen, deßgleichen sol der
antworter, so solche habe im rechten vertretten
will, auch thun.
Item so dann der kleger beweist, daß -ieselbig
haab sein, vnd jme raublich oder dieblich genom-
men sei, sol jme die durch recht zuerkant vnd wider
werden, vnd so sich ein antworter die beklagten
habe im rechten zuuertretten vnderstünde, vnd
sich *) desselben kosten vnd schaden betreffend,
wie odstehet, verpflichtet, vnd dann nach Verlust
derselben habe mit seinem eydc nit betewern möcht,
daß

Leshalb.
 
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