befrembden trageri / nachdem er ein pfarher und
Prediger/ und Vie! nutzer/ christlicher und bester
ist/ daß er seines predigampts mit fleiß und empst-
gen studio an dem vil, den des Lerchen ge--
strngs, an welchem wenig gelegen *),
auswarte. Deroholbe» so ist unßer begehr und
ernste Meinung/ daß ir ihme in ansehung deßelben
alle prestnz und stützen / ingestalt als ob er gleich-
wohl alwege zu Chor gierige/ dieweil er deßen des
predigens halb zu thun verhindert würdet / gebe»/
zufteüen/ werden und folgen laßet/ und euch in
demselben der billichkeit und der besten Meinung
westet. Das wollen wir uns also versehen. Dat.
Jmmenhaußm An. 1525. Sonrag nach Briccii.
H.
Landgraff Philip zu Heßen ladet ZwLng-
lium zu einen Gespräch ein mit D. Luther und
Melanchton um den Streit wegen des heiligen
Nachtmahls beyzulegen/ in dem Jahr 1529.
HQir stehen in arbeit und Handlung den Luther/
Melanchthon, und dan auch andere/die
des Gercramenrs halber euer Meinung seind/ün
gelegenem ort zusammen zu bringen/ ob Gott der
barmhertzige und allmächtige gnade verleyhenwolt/
daß man sich desselbigen articuls auff gründ der
heiligen Schrift vergleichen / und in einhelligen
christlichen verstand lebe» möchte/ dan auff diesen
Reichs-
Hieraus ersiehei matt schon Landgraff Philips gute Ge-
bancken/ weiche er in Ansehung der Religion gehegt
habe.
Prediger/ und Vie! nutzer/ christlicher und bester
ist/ daß er seines predigampts mit fleiß und empst-
gen studio an dem vil, den des Lerchen ge--
strngs, an welchem wenig gelegen *),
auswarte. Deroholbe» so ist unßer begehr und
ernste Meinung/ daß ir ihme in ansehung deßelben
alle prestnz und stützen / ingestalt als ob er gleich-
wohl alwege zu Chor gierige/ dieweil er deßen des
predigens halb zu thun verhindert würdet / gebe»/
zufteüen/ werden und folgen laßet/ und euch in
demselben der billichkeit und der besten Meinung
westet. Das wollen wir uns also versehen. Dat.
Jmmenhaußm An. 1525. Sonrag nach Briccii.
H.
Landgraff Philip zu Heßen ladet ZwLng-
lium zu einen Gespräch ein mit D. Luther und
Melanchton um den Streit wegen des heiligen
Nachtmahls beyzulegen/ in dem Jahr 1529.
HQir stehen in arbeit und Handlung den Luther/
Melanchthon, und dan auch andere/die
des Gercramenrs halber euer Meinung seind/ün
gelegenem ort zusammen zu bringen/ ob Gott der
barmhertzige und allmächtige gnade verleyhenwolt/
daß man sich desselbigen articuls auff gründ der
heiligen Schrift vergleichen / und in einhelligen
christlichen verstand lebe» möchte/ dan auff diesen
Reichs-
Hieraus ersiehei matt schon Landgraff Philips gute Ge-
bancken/ weiche er in Ansehung der Religion gehegt
habe.