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Nä88Iädä._291
Reichstag die Papisten zu erhaltung ihres verker-
lichen lebens und wandrlS sich anders nicht zu be-
helffen wisse«/ dan daß wir, die dem reinen lau-
tern Wort Gottes anhangen/ under einander
selbst unlers glaubens nickt eines Verstands sein,
sonst wäre den dingen leickt zu rahten/ daß das
bubenwerck einmahl verändert würde. Darumb
so langt an euch unser gantz gnädiges begehren,
ihr wollet daran sein, und forderlich Helffen, daß
wir der euren und in gletchnuß der lutherischen
etliche auff benante zeit und stätte bey einander
bringen mögen, damit wie obangezeigt, die sacken
möchten auff reckten gründ zu christlichem einhel-
ligem verstand Pracht werden Das wollen wir
widderumb gegen euch anädiglich bedencken Da-
tum Speyer am Donnerstag nach Ju-
bilate 1529.
III.
Schreiben der Prediger zu Straßburg an
Landgraff Philip zu Heßm, von dem Jahr
isZ4-
F^urchleuchtiger Hochgeborner Fürst, Gmedi-
ger Herr, Eu. Fürst!. Gn. wünschen wir
von Got Mehrung seines geysts, unnd erbieren
mns Jr inn höchster underthenigkeyt zu dienen.
Wich bittende, E- F. G. wolle diß unßer schrei-
ben in genadm annemen, unnd bedencken. Dan
wir warlich in dißem unnd anderen, so wie E. F.
G. vor der zeyt zugeschriben, wie uns noch dis
andere deuten möchten, nichts dan die rer Kor-
kes , unnd E. F. G. wolfart gesucht haben, unnd
T 2 suchen.
 
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