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Montfaucon, Bernard de; Schatz, Johann Jakob [Hrsg.]
Griechische und Römische Alterthümer: welche der berühmte P. Montfaucon ehemals samt den dazu gehörigen Supplementen in zehen Bänden in Folio, an das Licht gestellet hat, ... — Nürnberg, 1757

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https://doi.org/10.11588/diglit.897#0010
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X> 6 t t C Ö C.
älrbett ob aitgejeigfer musfen sein 2(ugemnerl! auf bie 93!al)(er unb 93ilbbau(r, Supfersfeebet usib
anbete Äsinltlet giriertet tjattc: soljot man o|t Bon einet «Saebe ober (Statuen mehrere 93or»
stellungcn eingerueft. £jn eben bieset 5lbsic[)t bat mein 4) auc[) sünsten tnanebe seb&ne 3<itb<
imngenauSbet^jisforic nnb t9!i)t()oloaie beibehalten; roelcbe sünsten rool)l bätten wegbleiben
mögen; mann man nitbt'in bei) gScbantcn gestauöcn fehlte, bafj gemisse St'tnstler stcb beesei«
ben bei> maneber ©elegenbeit mit SQöttljeil bebienen fbnnten. ©amit auch III. betgleieben
giguren, bie in bem Original bes P. Sliontfaucon geossen tbetls in einet sel)t grossen unb
praebtigen SJorm abgejeiebnet sinb; in unsetm SluSjug niel)t so Biel 3inum einnehmen uiib bieSiri»
jal)l bet Supsetblatten eil)tie Slot!) Bctincbeen, folgenbs ben'Ptcifj aljusebr erhöben möchten: so
bat man sieb SKstbc gegeben; bie alletmeislen spleber SJiguven naeb einem Betjüngten 9)!af;stab
ober burel) ein bei) betgleieben tlmstänben gtbeäueblicbes {leinetes Sfte| bermassen in bas slei»
ne }u bringen unb jusammon jit tuefen; beiß man biet manchmal auf einet SBlatte mebt S'i»
.guten bti)fammen antrisft, als in bem tKontfaucon selbsten beten jroölf unb mel)tete faum ju
fasstn pflegen. SS batf anbei) niemanb Detmutl)en / beiß nxgen sotbaner OSetfürjung unb
ßinsebtantung manebe Sigut in bitsem obet jenem (Stücf möchte gleiebsam gesebmälett, unb
nic&t BollEomraen naeb bem Original abgejeiebnet tvotöcn sei)n; oielmebt mitb glaubroütbig
eetsid)ctt, ba(i besnxgen nicht Der getingste Mangel etsebeinen, sonbern man in bem fleinen
alle« bas in gebötiget Proportion unb ganj Deutlich erfennen mitb, was bie SJiguren in il)tet
gtössetn gotra oot'stellcn.
©leicljroie fettiet meljrbelobter P- JTJontsaucon in seinem -soauptroetH niebt alle unb jebe
SMaterien , bie in baS Studium AntLpiratis einscblagen, beruhtet, unb besrocgen bassclbe eitii»
ge Seit betnacb mit besonbetn (Supplementen begleitet bat; auef) seit bet 3eit manebe« ntuet
Singen cntbccfct unb biet unb la gefunben rootben, so in betgleieben SBett billig einen sjllnl
»etbieuet: so bat man auef) biet gleich anfangs ben Qjorsals gefafjt, aueb gciBissc Supplements
311 santlcn 1 unb solebe balb möglicbst in einem besonbetn Sianb betaus ju geben. Sann roas
Sie SRontfauconiscben Supplements anbelangt, bat man bas ootncbniste unb nötbigste betsei»
ben biesem älusjug gebötigen Orts bereits cinBetlcibct. "jsBie abee bieset unset neue (Supple»
menten> 85anb eigentlitb eingerichtet »erben, unb untet tpas für 58ebingungen betselbe an
bas £itbt treten solle,bauen mitb man eljestcnS einenbesonbettrißetiebt obtrsogenannteSAvcr-
tissement mistbeilen.
©t^ltefjlid) isi fjiet not^ mit menigem ju eritmetn, bafj bet ^ictr SJetleger bieses unset«
SluSjugs auf Stnljalten Bidet Siebbabet. siel) entsdjlossen babe, auf gleite 9ssieisc aueb bie 3"'
bisebe ttnb £l)tistlicbe Slltettbümct betaus ju geben ; als melel)e neben biesem T9iontfauconii>
seben 2luSjug gleiebsam tut ben n. unb III- 'äbeil besselben fönnen angeseljen »ctben, unb bat
man an biesem SSoeljabcn unb bessen m6glitt)(tet 95efbtbetung um so,i»eniget 51t smeifien, mtU
len bie Siebbabet bie |mo etsten QJottionen bet 3übistben 2lltertbümet beteits in Rauben ba»
ben, unb an ben folgenben mit allem -J'eiS gearbeitet mitb. 'SBaS cnblieb biet bie (gaubet»
Jeit bet Kapferstiaje, bes Srucfs unb ^apietS betrisft: so bosset man, bafj bie setten Sieb»
Ijabet aueb btefjfalls juftieben sepn meeben ; ini»eltf)er(J)etsits)erungmanbierelbcbem©ebu6
bes SlHetljbtbsten , steb selbsten- aber ©«selben fernerer ©troogtnbeit ssufritjtis empjieljlet.
@tt(l6butäbeni.SJ!ab.i7y7-

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