dichtsäukig 162 Dielung
In weiterem Sinn sagt man auch von einem Körper, er
sei mehr od. weniger dicht, je nachdem er weniger od. mehr
Poren erkennen läßt: Mineralien nennt man dicht, wenn
auf der frischen Bruchfläche keine einzelnenTheilchen wahr-
zunehmen sind. Die D. der Körper ist entweder gleich-
förmig (frz. bomogöns, engl, uniform), wie die der ein-
fachen Metalle, od.ungleichförmig (srz.bctcrogbim, engl,
variable), wie z. B. die des Granits, der aus Theilen von
verschiedener D. besteht. Im ersten Fall ist die D. aus-
drückbar durch die Quantität der Masse, welche eine Vv-
lumeneinheit, z. B. 1 kdckm., anfiillt.
Ueber die D> des Eisens re. s. die die betr. Metalle be-
handelnden Artikel.
Die Dichtigkeit des Holzes hängt zum großen Theil ab von
dem anatomischen Bau desselben, von der Beschaffenheit
der Gefäße u. Holzzellen, vom Bau der Markstrahlen, dem
Verhältnis des Frühjahrsholzes zum Herbstholze re. Es
sind nicht nur die Hölzer verschiedener Baumarten von
abweichender D., sondern selbst das Holz verschiedener
Theile derselben Art, ja desselben Baumes. So ist bei
unseren meisten Baumarten Kernholz dichter als Splint-
holz, Holz aus dem unteren Theil des Stammes dichter
als jenes aus den höheren Theilen; ebenso weicht die D.
frisch gefällten Holzes ab von der D. lufttrockenen Holzes.
Dichtigkeit des Wassers. Den größten Dichtigkeitszustand
deS Wassers nimmt man gewöhnlich bei 4 "11. an. Das
Volumen des Wassers ist nach Despnetz, wenn man es bei
4-zu 1 annimmt, bei 5°---1,^,; bei 10°--1,^l bei
20"---1 - bei 30"—1 - 40"----1 - ^>0" —
l'uirabi 70°----1,02255-. 100°----1,04515- Das Gewicht eines
cbm. Wasser beträgt bei 4° Tenip. — 1 A., also eines k.
— lüg. sch. UV)
Lichtsäulig, engsäulig, lat. pz-cnost^lus, griech. Tmxvo-
cTröXo;, heißt eine Säulenstellung, wenn die Säulenweite
1V2 Säulenstärke beträgt.
Dichtung- ü, frz. etancbsmgc, m., engl, stuküng;
dichten, frz. calkatcr, boucbcr, ma8tigusr, ssrrsr, engl.
t,o calü, to mulrs closs, heißt besonders Ritzen u. Fugen
für Wasser u. Luft undurchdringlich machen. 1. Bei Me-
tallen geschieht es durch Löthen oder durch Vermieten oder
Verschrauben, nach vorherigem Einlegen von Talgwerg
oder Einstreichen von Kitt in die Fugen. — 2. Bei Steinen
re., s. d. Art. ausfugen, Fuge, Kitt rc. — 3. BeiHolz, bes.
im Schiffbau, wird altes, getheertcs Tauwerk od. in Theer
oder Talg getauchtes Werg, Dichlwerg, mit dem Dichleisen
oder Kalfatereisen in die Fugen eingeführt und mit dem
Dlchihammcr, einem hölzernen Schlägel, eingetrieben re.—
4. Bei Kolben re., s. d. Art. Dampskolben, Liderung, Stopf-
büchse re.
Dickbalken, m., s. d. Art. Bauholz IVI. n.
Dlckbret, m, frz. tbicü-doarä, auch Bordstück; Bret
von 3 orn. Stärke, s. d. Art. Bret I. 2.
Dickzirkel, s. v. w. Tasterzirkel; s. d. Art. Zirkel.
Düivrou, n., lat., 1. bei den Griechen Maß von zwei
Dorn (Spannen). — 2. Bei den Römern eine Art Ziegel,
1 Fuß lang, */z Fuß ----- 2 Hände breit.
Die, s., engl., 1. Würfel, bes. Würfel, Rumpf eines
Postaments. — 2. Gesenk, Stanze, Stempel; vgl. äs. —
3. Preßring der Thonröhrenpresse.— 4.Backen derKluppe.
Diele, Deele, I., 1. in Hessen auch Lirl, in., frz. als, in.,
engl, ckeal, in manchen Gegenden Deutschlands für Bret
(s. d.) gebraucht; in Preußen heißt so die 5 orn. starke Bohle.
Anderwärts nennt man Dm, frz. maäricr, engl. cbs88,
die Deckbreter der Brücke, s. Fahrdiele. — 2. Bes. in Nord-
deutfchland für Hausflur, Tenne re.; s. d. Art. Bauern-
hof 1. — 3. frz. airs, engl, tloor, bes. in Sachsen, besser
Äiclung gen., so viel wie Bretfußbvden, Bretbeleg, daher
dielen od. ausdicien, frz.plsncbsier, engl, to dourä, so viel
wie mitBreiboden versehen, s. bedielen; die Breter, welche
man zu solchen Fußböden entweder einzeln oder zu Dieicn-
iafelu, frz. tablo cka plandic, tadlctte, engl-bourätadls,
vereinigt verwendet, können zwar Aeste haben, wo es nicht
auf schönes Aussehen des Fußbodens ankommt, aber sie
dürfen weder Queräste noch faule oder brüchige Stellen
enthalten, solche müssen vielmehr ausgeschossen werden.
Ueber die verschiedenen Arten s. d. Art. Dielung.
Dirlenkopf, m., frz. mutulc,!., engl, mutulc, ital. lülso
moäiglions, lat. mutulus, auch psouäomutulus, fälsch-
lich auch Sparrenkopf gen., quadratförmige Tafel an der
unteren Seite der Hängeplatte bei dorischem Gebälk; s. d.
Art. dorisch.
Dielrnlager, m, I.auch Lagerholz, frz. gits m. äc
plancbcr, engl. Üooring-Zlcspsr, Holz von 7—13 cm.
Stärke, welches auf Gerölle oder Schutt unter Fußböden
zu Befestigung der Dielen gelegt wird. — 2. Auch Dieieu-
trägergenannt, frz. solivenu, engl.doLrckingffolst.raglw,
brickging-zoist, s. Polsterholz.
Dirlrnnagrl, m., frz.cloum.kplancbss, engl.planü-
nail, s. v. w. Bretnagel, ganzer.
Dirlensäge, ü, s. Bretsage od. Spaltsäge.
Dielung, I-, frz. pluncbsr, na., airs I. an plsucbcs,
engl.boarckcä lloor, pIanüiug,bog.i-ämg, Fußboden aus
! Dielen. I. Arten: u) D. von ungehobelten Bretern, deren
Kanten in der Fllglade ss.d.) gerade gehobelt (gefügt) sind.
tZ D.von ungehobelten, aber mit Feder u. Ruth versehenen
(gespündeten) Bretern; beide Arten benutzt man nur bei
untergeordneten Räumen, z. B. bei Niederlagen, Böden
u. dergl. c) D. von gehobelten u. blos gefügten Bretern.
ä) D. von gehobelten und gespündeten Bretern ist die in
vielen Gegenden am häufigsten angewendete, c) D. mittels
sogenannter Tafeln, s. d. Art. Diele 3., d. h. mit (gewöhn-
lich aus drei Bretern bestehenden) Flächen, welche an der
hohen Kante dicht auf einander gefügt (s. d. Art. fügen),
dann gewöhnlich mit Quark-(Käse-)Leim verbunden u. mit
Keilen zusammengetrieben werden, worauf man sie, wenn
dieselben vollständig trocken sind, sauber abhobelt. Diese
D. hat den Vorzug, daß sie beim Eintrocknen weniger
Fugen bildet,ihreVerlegung auchschnellcrvonstatten geht
u. dieselbe im ganzen auch schönere, gleichmäßige Flächen
bildet, wogegen freilich wieder der Nachtheil in die Wäg-
schale zu legen ist, daß die wenigen Fugen sehr breit wer-
den, auch die Breter, wenn dieNägelnichtnachgeben,leicht
aufreißen, I) Friesfußboden, bei welchem an den Wänden
und nach verschiedenen Richtungen schmale Streifen, sog.
Friese, von anderem Holz (meist Eichenholz) eingelegt
werden (s. d. Art. Friesbvden). g) Der sog. Patentfuß-
boden unterscheidet sich dadurch von den vorhergehenden,
daß, während jene sämtlich mit eisernen Nägeln auf die
Balken oder Dielenlager (s. d.) aufgenagelt werden, bei
dieser Art die Brettafeln mit eingeschobenen Leisten ver-
sehen sind, welche wiederum in denselben entsprechenden
Leisten, die auf den Balken befestigt sind, eingeschoben
werden, wobei dann jede Tafel an die bereits festliegende
durch ein besonderes Verfahren angeleimt wird; diese D.
ist die beste, doch etwas kostspielig in der Anlage (s. übr.
Patentfußboden), b) Schiffsdielung, eine Bretdielung
aus lauter im Kern zerschnittenen Bretern, also blos aus
Streifen von 10—15 cm. Breite bestehend. Beim Eintrock-
nen entstehen zwar viele, aber nur äußerst schmale Fugen.
II. Hauptsächliche Erfordernisse einer guten, dauer-
haften D. sind: l. Die verwendeten Breter und Pfosten
müssen so trocken wiemöglich sein, da durch das Eintrocknen
nasser Breter die Fugen klaffen; 2. dieselben seien ziemlich
gleichbreit u. astrein; 3. die einzelnen Breter müssen auf
;edem Balken mindestens zwei Nägel bekommen u. letztere
gehörig versenkt werden (s. versenken); 4. daß die Breter
und Tafeln sauber gehobelt sind, so daß die ganze D. eine
wägrechte , ununterbrochene Fläche bildet. Uebrigens be-
festigt man mitunter die D. mittels Holzschrauben, welche,
wenn die Fugen aus einander gehen sollten, mit leichter
Mühe herausgedreht werden, worauf man die D. wieder
zusammentreibt. flüs.s
In weiterem Sinn sagt man auch von einem Körper, er
sei mehr od. weniger dicht, je nachdem er weniger od. mehr
Poren erkennen läßt: Mineralien nennt man dicht, wenn
auf der frischen Bruchfläche keine einzelnenTheilchen wahr-
zunehmen sind. Die D. der Körper ist entweder gleich-
förmig (frz. bomogöns, engl, uniform), wie die der ein-
fachen Metalle, od.ungleichförmig (srz.bctcrogbim, engl,
variable), wie z. B. die des Granits, der aus Theilen von
verschiedener D. besteht. Im ersten Fall ist die D. aus-
drückbar durch die Quantität der Masse, welche eine Vv-
lumeneinheit, z. B. 1 kdckm., anfiillt.
Ueber die D> des Eisens re. s. die die betr. Metalle be-
handelnden Artikel.
Die Dichtigkeit des Holzes hängt zum großen Theil ab von
dem anatomischen Bau desselben, von der Beschaffenheit
der Gefäße u. Holzzellen, vom Bau der Markstrahlen, dem
Verhältnis des Frühjahrsholzes zum Herbstholze re. Es
sind nicht nur die Hölzer verschiedener Baumarten von
abweichender D., sondern selbst das Holz verschiedener
Theile derselben Art, ja desselben Baumes. So ist bei
unseren meisten Baumarten Kernholz dichter als Splint-
holz, Holz aus dem unteren Theil des Stammes dichter
als jenes aus den höheren Theilen; ebenso weicht die D.
frisch gefällten Holzes ab von der D. lufttrockenen Holzes.
Dichtigkeit des Wassers. Den größten Dichtigkeitszustand
deS Wassers nimmt man gewöhnlich bei 4 "11. an. Das
Volumen des Wassers ist nach Despnetz, wenn man es bei
4-zu 1 annimmt, bei 5°---1,^,; bei 10°--1,^l bei
20"---1 - bei 30"—1 - 40"----1 - ^>0" —
l'uirabi 70°----1,02255-. 100°----1,04515- Das Gewicht eines
cbm. Wasser beträgt bei 4° Tenip. — 1 A., also eines k.
— lüg. sch. UV)
Lichtsäulig, engsäulig, lat. pz-cnost^lus, griech. Tmxvo-
cTröXo;, heißt eine Säulenstellung, wenn die Säulenweite
1V2 Säulenstärke beträgt.
Dichtung- ü, frz. etancbsmgc, m., engl, stuküng;
dichten, frz. calkatcr, boucbcr, ma8tigusr, ssrrsr, engl.
t,o calü, to mulrs closs, heißt besonders Ritzen u. Fugen
für Wasser u. Luft undurchdringlich machen. 1. Bei Me-
tallen geschieht es durch Löthen oder durch Vermieten oder
Verschrauben, nach vorherigem Einlegen von Talgwerg
oder Einstreichen von Kitt in die Fugen. — 2. Bei Steinen
re., s. d. Art. ausfugen, Fuge, Kitt rc. — 3. BeiHolz, bes.
im Schiffbau, wird altes, getheertcs Tauwerk od. in Theer
oder Talg getauchtes Werg, Dichlwerg, mit dem Dichleisen
oder Kalfatereisen in die Fugen eingeführt und mit dem
Dlchihammcr, einem hölzernen Schlägel, eingetrieben re.—
4. Bei Kolben re., s. d. Art. Dampskolben, Liderung, Stopf-
büchse re.
Dickbalken, m., s. d. Art. Bauholz IVI. n.
Dlckbret, m, frz. tbicü-doarä, auch Bordstück; Bret
von 3 orn. Stärke, s. d. Art. Bret I. 2.
Dickzirkel, s. v. w. Tasterzirkel; s. d. Art. Zirkel.
Düivrou, n., lat., 1. bei den Griechen Maß von zwei
Dorn (Spannen). — 2. Bei den Römern eine Art Ziegel,
1 Fuß lang, */z Fuß ----- 2 Hände breit.
Die, s., engl., 1. Würfel, bes. Würfel, Rumpf eines
Postaments. — 2. Gesenk, Stanze, Stempel; vgl. äs. —
3. Preßring der Thonröhrenpresse.— 4.Backen derKluppe.
Diele, Deele, I., 1. in Hessen auch Lirl, in., frz. als, in.,
engl, ckeal, in manchen Gegenden Deutschlands für Bret
(s. d.) gebraucht; in Preußen heißt so die 5 orn. starke Bohle.
Anderwärts nennt man Dm, frz. maäricr, engl. cbs88,
die Deckbreter der Brücke, s. Fahrdiele. — 2. Bes. in Nord-
deutfchland für Hausflur, Tenne re.; s. d. Art. Bauern-
hof 1. — 3. frz. airs, engl, tloor, bes. in Sachsen, besser
Äiclung gen., so viel wie Bretfußbvden, Bretbeleg, daher
dielen od. ausdicien, frz.plsncbsier, engl, to dourä, so viel
wie mitBreiboden versehen, s. bedielen; die Breter, welche
man zu solchen Fußböden entweder einzeln oder zu Dieicn-
iafelu, frz. tablo cka plandic, tadlctte, engl-bourätadls,
vereinigt verwendet, können zwar Aeste haben, wo es nicht
auf schönes Aussehen des Fußbodens ankommt, aber sie
dürfen weder Queräste noch faule oder brüchige Stellen
enthalten, solche müssen vielmehr ausgeschossen werden.
Ueber die verschiedenen Arten s. d. Art. Dielung.
Dirlenkopf, m., frz. mutulc,!., engl, mutulc, ital. lülso
moäiglions, lat. mutulus, auch psouäomutulus, fälsch-
lich auch Sparrenkopf gen., quadratförmige Tafel an der
unteren Seite der Hängeplatte bei dorischem Gebälk; s. d.
Art. dorisch.
Dielrnlager, m, I.auch Lagerholz, frz. gits m. äc
plancbcr, engl. Üooring-Zlcspsr, Holz von 7—13 cm.
Stärke, welches auf Gerölle oder Schutt unter Fußböden
zu Befestigung der Dielen gelegt wird. — 2. Auch Dieieu-
trägergenannt, frz. solivenu, engl.doLrckingffolst.raglw,
brickging-zoist, s. Polsterholz.
Dirlrnnagrl, m., frz.cloum.kplancbss, engl.planü-
nail, s. v. w. Bretnagel, ganzer.
Dirlensäge, ü, s. Bretsage od. Spaltsäge.
Dielung, I-, frz. pluncbsr, na., airs I. an plsucbcs,
engl.boarckcä lloor, pIanüiug,bog.i-ämg, Fußboden aus
! Dielen. I. Arten: u) D. von ungehobelten Bretern, deren
Kanten in der Fllglade ss.d.) gerade gehobelt (gefügt) sind.
tZ D.von ungehobelten, aber mit Feder u. Ruth versehenen
(gespündeten) Bretern; beide Arten benutzt man nur bei
untergeordneten Räumen, z. B. bei Niederlagen, Böden
u. dergl. c) D. von gehobelten u. blos gefügten Bretern.
ä) D. von gehobelten und gespündeten Bretern ist die in
vielen Gegenden am häufigsten angewendete, c) D. mittels
sogenannter Tafeln, s. d. Art. Diele 3., d. h. mit (gewöhn-
lich aus drei Bretern bestehenden) Flächen, welche an der
hohen Kante dicht auf einander gefügt (s. d. Art. fügen),
dann gewöhnlich mit Quark-(Käse-)Leim verbunden u. mit
Keilen zusammengetrieben werden, worauf man sie, wenn
dieselben vollständig trocken sind, sauber abhobelt. Diese
D. hat den Vorzug, daß sie beim Eintrocknen weniger
Fugen bildet,ihreVerlegung auchschnellcrvonstatten geht
u. dieselbe im ganzen auch schönere, gleichmäßige Flächen
bildet, wogegen freilich wieder der Nachtheil in die Wäg-
schale zu legen ist, daß die wenigen Fugen sehr breit wer-
den, auch die Breter, wenn dieNägelnichtnachgeben,leicht
aufreißen, I) Friesfußboden, bei welchem an den Wänden
und nach verschiedenen Richtungen schmale Streifen, sog.
Friese, von anderem Holz (meist Eichenholz) eingelegt
werden (s. d. Art. Friesbvden). g) Der sog. Patentfuß-
boden unterscheidet sich dadurch von den vorhergehenden,
daß, während jene sämtlich mit eisernen Nägeln auf die
Balken oder Dielenlager (s. d.) aufgenagelt werden, bei
dieser Art die Brettafeln mit eingeschobenen Leisten ver-
sehen sind, welche wiederum in denselben entsprechenden
Leisten, die auf den Balken befestigt sind, eingeschoben
werden, wobei dann jede Tafel an die bereits festliegende
durch ein besonderes Verfahren angeleimt wird; diese D.
ist die beste, doch etwas kostspielig in der Anlage (s. übr.
Patentfußboden), b) Schiffsdielung, eine Bretdielung
aus lauter im Kern zerschnittenen Bretern, also blos aus
Streifen von 10—15 cm. Breite bestehend. Beim Eintrock-
nen entstehen zwar viele, aber nur äußerst schmale Fugen.
II. Hauptsächliche Erfordernisse einer guten, dauer-
haften D. sind: l. Die verwendeten Breter und Pfosten
müssen so trocken wiemöglich sein, da durch das Eintrocknen
nasser Breter die Fugen klaffen; 2. dieselben seien ziemlich
gleichbreit u. astrein; 3. die einzelnen Breter müssen auf
;edem Balken mindestens zwei Nägel bekommen u. letztere
gehörig versenkt werden (s. versenken); 4. daß die Breter
und Tafeln sauber gehobelt sind, so daß die ganze D. eine
wägrechte , ununterbrochene Fläche bildet. Uebrigens be-
festigt man mitunter die D. mittels Holzschrauben, welche,
wenn die Fugen aus einander gehen sollten, mit leichter
Mühe herausgedreht werden, worauf man die D. wieder
zusammentreibt. flüs.s