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H. E. S. [Oth.]
Adeliche Hauswirthschafts-Kunst: worinnen diejenigen Sachen, so in einer Haushaltung täglich vorkommen, enthalten, und was jeder Verwalter und Hauswirth jeden Tag, Monat und Jahr zu verrichten hat, auch wie er seine Rechnung formiren und schliesen kan, aus 50jähriger Erfahrung gelehret : Nebst einem Anhange von einer köstlichen Arzeney wider allerhand Gebrechen und Krankheiten der Pferde — Schleusingen: bey Müllern, 1768 [VD18 12320730]

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https://doi.org/10.11588/diglit.47538#0039
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Hauswirchsthaftskun ft» ZI
Hauswirt!): Habe ich doch viel Stroh, ich wist
wohl damitdurch den Winter kommen; ja Wohl-
wenn es glückt, ssjstsguk, wo es aber fehlet, wit
An. »697. und iLy8. da kein Schaaf auf die Saat
kommen können, und ganze Schäsmven tzc-n ,O2o
Stücken und drüber, umher, sonderlich hinter Cä-
then, glatt ausgsstorben, wie mancher schmerzlich
erfahren müssen, so ist ein doptzrlter Schade vor
Augen, und auch nichts anders zu hoffen und zst
gewarten.
iz. Damit aber auch auf denen SchäfercW die
Lammzeit wohl macht genommen werde, muß eist
Schäfer und Knecht guten Verstand haben- ws
es irgend fehlet, dem rechten Haushaltet behjri-
ren ansagen, denn da thur die Hülffe am allecnöe
thigsten, so man schöne Lämmer ziehen will, Wit
Ich denn öfters hierinnen Vas beste ergreifen Müs-
sen. Ist Kornsaat vorhanden, so schön gestatt-
den und trocken gewesen, so ist es gut vor die Lamm-
fchaafe zu gebrauchen, wo nicht, und ist Noch
vorhanden, muß man ihnen mit Hafer zu HülffS
-ommrn- Ich habe denen Tammschaafen jährlich
wohl zs, 40 bis ;o Scheffel Hafer zu füttern her-
abgegeben, dabry auch befunden, daß es großes
Nutzt» geschaffen
»4. Es soll aber rin Schäfer und dessen Knech»
1t, ohne Vorwiffen des Hauswirchs oder Ver-
walters, fick nicht unterstehen, aus der Saat zü
hüten; wenn es gefroren, vver im Frühlinge feltk
trocken ist, und dir Saat fett und iüchtt stehet»
kann man den Schäfer daraufhüten lasssch ffdsch
soll Meis WM dabess sei-n, damit sch W
. ' § -z GW
 
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